Schau mich auch mal nach einem Tenor um ....

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Supersol, 21.Juli.2021.

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  1. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Habe ich auch nicht behauptet.
     
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  2. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Finde ich gut!
     
  3. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich lebe in einem Haus von 1925 und bei den Renovierungen habe ich großen Wert darauf gelegt, dass der Charakter des Hauses erhalten blieb. Ich wollte nie eine Wohnung von der Stange. Dies führt zukünftig im Badezimmer zu erheblichen Schwierigkeiten beim behindertengerechten Umbau.

    Ich denke schon, dass das Spielen zum Beispiel eines alten Conn mit allen positiven und negativen Eigenschaften mit dem Spieler etwas macht und ihn auch musikalisch beeinflusst.

    Meine Saxofone wurden zwischen 1959 und 2014 gebaut und werden mit mir gemeinsam älter. Meine Klarinetten sind von 1958 bis 1989.
     
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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Welche negativen Eigenschaften wären das? Ich suche noch immer und habe bisher keine gefunden.
     
  5. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Das ist sachlich treffend, da kennt sich ein Anfänger aber ganz sicher aus... gut, der braucht aber sowieso jemand anderen zum Beurteilen alleine des Zustandes...
     
  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    M. E. gibt es 2 Gründe, warum ein Anfänger bei einem alten Saxophon landet
    1. Überzeugung, dass es unbedingt eine Vintage-Kannen sein muss. Da helfen keine Argumente, weil er wird die Unterschiede zu einem modernen Instrument in Kauf nehmen.
    2. Budget. Der Anfänger hat begrenzt Kohle und sucht dann das beste für sein Geld. I. D. R wird er dann aber nur bei alt und nicht bei vintage landen, weil vintage ist nicht nur alt sonder auch begehrt und damit teuer. Was mal so pauschal (gibt Ausnahmen) bezahlbar ist, wären alle keilwerth bis in die 80iger, fast alle in Deutschland gebauten Nachkriegsmodelle (kohlert, hohner, Hüller,...), viele aus Frankreich (Ausnahmen selmer und buffet crampon sowie sml), und die späten Amis ab 1960 +/s.
    Oktavautomatik haben die allermeisten ab 1920iger, vernünftige Stimmung ist kein Modellproblem, sondern ein Problem des individuellen Instruments genauso wie Ergonomie. Da gibt es aber selbst bei den heutigen bessere und weniger gute.
     
  7. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Moin,
    ich mein - der Typ (im ersten Video) kann wirklich gut spielen, aber für mich klingt das irgendwie komplett out of tune.
    Bin ich da allein?


    Anders gefragt:
    Kann jemand zu einem youtube-Video verlinken, wo jemand wirklich gut mit einem Weltklang, Hohner, Hüller wasauchimmer intoniert?
    Am besten ohne Effekte und Inflections, am liebsten eine Etüde.
    Ich lasse mich gerne belehren, bekämpfe meine Vorurteile und streue anschließend öffentlich Asche auf mein Haupt.

    Dankeschön, Ton
     
  8. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Guter Punkt.
    Das preiswerteste ist meiner Meinung nach immer noch das Mietinstrument.
     
  9. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Mein Eindruck:

    bei den schnellen Läufen klingt es manchmal etwas schräg, die längeren Töne korrigiert er sehr gut.
    Kann mich aber auch irren.

    kenny g cover? rly?:D
    der Saxophonist intoniert komplett schräg für meine Ohren.

    ...oh weia.... dabei spielt er das schön.
     
  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Gegen das mietinstrument spricht ein psychologischer Grund. Es ist nicht "mein" Saxophon. Das kann schon mal zu mangelnder Motivation führen oder dazu, dass die schlechte Intonation nicht an mir sondern an meiner mietgurke liegt.
     
  11. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Also ich hatte ein Mietinstrument und das hat mich nicht demotiviert. Man kann sich auch unnötig viele Baustellen auf machen bevor man überhaupt erst einmal eine C-Dur Tonleiter gehupt hat.
    Viele fangen so an, wenn nicht sogar die meisten (besonders Kinder) und das Konzept funktioniert nachhaltig.

    Mietgurke? Wie meinst du das?
     
    altoSaxo und saxhornet gefällt das.
  12. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nicht immer, aber ganz tief und ganz hoch auf jeden Fall.

    Das zweite Beispiel finde ich jetzt nicht so schlimm. Ich höre so etwas bei anderen immer schlecht, eher, wenn ich selbst spiele
     
  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    WHAT:eek:????

    Der erste intoniert viel besser als der 2. wie ich finde.
     
    bluemike gefällt das.
  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    1. Du bist nicht alle anderen. So wie meine Meinung nicht für alle gilt
    2. Ich bin einen Schritt weiter. Die Entscheidung für ein eigenes Instrument ist gefallen, und dann hat man nicht beliebig Geld
    3. Wenn ein mietangebot attraktiv sein soll, darf die miete nur klein sein. Dann wird aber auch nicht unbedingt ein besseres Instrument vermietet. Hinzu kommt, dass man bei einem nicht eigenen Instrument gerne Fehler auf das Instrument schiebt statt bei sich zu suchen (manchmal eben auchbzu recht)

    Als ich angefangen habe war mieten keine Option. Ich wollte ein eigenes Saxophon. Geld hatte ich keines, also wurde es ein Altes. Als tenor ein Akustik-Tenor, dann als alto ein conn nw1. Beide gab es für nen Apel und nen Ei, mit falliger GÜ war ich immer noch deutlich unter einstiegsmodellen einschlagiger Marken, die typischen asiakannen (china, korea, taiwan) waren noch wirklich Müll.
    Mit meiner Gewohnheit von der Klarinette war das conn sogar bequem, das akustik war erst mal ausrechend. Wenn es langsam ging kam ich sogar mit dem tisch des akustik klar.
    Nach einem Jahr wurde das akustik durch ein toneking ersetzt, damit ging es bequemer und schneller, nach ein bischen tuning klang das auch gut.
    ....
    Heute bin ich an die alten Mechaniken so gewöhnt, dass ich die modernen als unbequem empfinde. Alles ist so eng beieinander, geht zu leichtgängig, die handstellung passt nicht und ich fühle mich im brustbreich eingeengt. Subjektiv, sicher.
    Stimmung bzw Intonation, es gibt immer solche und solche, bei manchen stört es mich, bei manchen bügel ich das unbewusst weg. Soooo der pingel bin ich nicht, das wird erst im Zusammenhang (band, playalong) grausam. Da ist das Hören für mich aber einfacher, da ja Referenzen vorhanden sind.

    Was mich hier extrem in der Diskussion stört, sind diese Pauschalaussagen. Alle alten Instrumente stimmen nicht, alle alten Instrumente sind unbequem, schränken dich ein, sind radioaktiv... Das ist m. E. falsch und wenn ein Anfänger sich für ein älteres Teil interessiert, dann wäre es an dem Lehrer /Berater sich dieses Exemplar anzusehen, die Probleme aufzuzählen, dem Schüler aber die Entscheidung zu überlassen, statt hier pauschal zu sagen, "vintage ist für Anfänger ungeeignet" bzw "ich empfehle einem Anfänger mit 3 Jahren spielerfahrung nicht, auf ein vintage zu wechseln" wobei wir immer noch streiten, was vintage überhaupt bedeutet.
     
    elgitano gefällt das.
  15. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Denke mal, man kann eigentl. erst richtig mitreden und diverse Meinungen und Einschätzungen äußern, wenn man überhaupt selbst schon mal viele Dutzende der verschieden Hörner bereits mal in den Händen hatte...und aber auch mal richtig gespielt hat.

    Für mich zählt seit langem nur noch primär die eigene Erfahrung..aber zum Glück ist ja alles individuell....gut so.
     
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  16. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Nein, bist Du nicht… sind beide eine „Herausforderung“ für die Ohren.

    Genau betrachtet kann die „Überholung“ insgesamt nicht überragend sein: alles abwärts tief C kostet sichtlich Mühe… ob dann per Klappenaufgänge an der Intonation gearbeitet wurde? Wer weiß es…

    Beim zweiten liegt’s aber auch irgendwie am etwas blechernen Grundklang.
     
  17. ppue

    ppue Experte

    Dafür haben wir doch @Wuffy.
     
    Lagoona, Salinsky und Dreas gefällt das.
  18. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Abgesehen davon, dass mir persönlich jemand von außerhalb des Forums lieber wäre, habe ich Wuffy noch keine Etüde spielen gehört.
    Und wie ich sagte, schön wäre mal abseits von Jazz-Inflections.
    Das Gedudel des Kollegen oben, dass noch dazu ein wenig schräg klingt, würde nicht den "Haben-Wollen-Faktor" in mir auslösen. Was natürlich auch am nicht passenden MPC liegen kann, wer weiß.
    Zehntausende von Kollegen spielen mehr oder weniger gut auf youtube mit Yamahas, Selmers, Mauriats etc. quer durch den Garten von Klosé über Lacour bis zu Ferling. Wie gesagt - mehr oder weniger gut. Dort kann ich persönlich aber recht gut abschätzen, ob es am Horn oder am Spieler liegt. Oben tu ich mir schwer, so faul klingt es (für meine Ohren) mit genannten Hörnern selten.

    Aber nochmal: Ich würde mich freuen, würde ich eines Besseren belehrt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 31.Juli.2021
  19. ppue

    ppue Experte

    Na ja, nun zählen die Weltklänger z.B. nicht zu den bestintonierenden Hörnern. Es gibt ja noch die große Menge an Instrumenten der großen Drei aus den USA, die ab Mitte der 20er Jahre meines Erachtens gut intonierende Instrumente hergestellt haben.
     
  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Grossen 4
    Buescher, Conn, Martin, King.... und diverse kleinere..
     
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