Conn 12m - Tuning, Anpassung an den Spieler...

@Witte
Unbedingt. Zumal es bei Dir auch noch sehr gut aussieht
Insofern hab‘ ich Glück, daß ich da nichts modifizieren muß. Nur mit der Gurtöse wird noch was passieren.
Ansonsten ist das 12m nach Eingewöhnung ein feines Teil.

 

Die Daumenauflage iss jetzt Topp…, hab wegen Daumen- und Rückenprobleme selbst den MTB Lenker gegen nen ganz fettes Teil mit nem amtlichen rise getauscht…

Wurd eben Zeit das auf dem Sax auch endlich zu tun…, und Ick wollt ursprünglich nur mal Fragen wie man die Daumenauflage vernünftig ändern kann…, und mein Instrumentenmacher hatte wieder ne einfach und unkomplizierte Lösung auf Tasche…

Für die Palmkeys wollte Ick eigentlich nur Korkplatten mitnehmen…,

Konnte dem Angebot, das man die gleich mitmachen kann nicht widerstehen…!

Die sind jetzt endlich ergonomisch Perfekt…

Denk, ick werd wahrscheinlich mal nachfragen ob er mir für die b-Klappe noch nen Übergang basteln kann, um den Spalt zu verkleinern…

Das 12M iss wirklich nen ganz feines Teil…, mit ner Menge Ausdruckskraft…

 

Herrje, was macht ihr nur alles mit euren Saxophonen. Die Teile sind doch für Menschen wie du und ich gebaut worden und man muss sich sicherlich darauf einstellen...wie ich es beim Buescher 400 ( iwie ist da nix gross anders) auch gemacht habe. Aber alles umbauen?? Macht das Sinn?

 

@Atkins Klar macht das Sinn…, mein MTB war sicherlich auch so gebaut das man mit fahren kann…, Ick hab aber weder eingesehen das mir meine Hände weh tun, noch mein Arsch…, von daher gab es da nen perfektem Lenker und nen brooks… mission accomplished…

Ähnlich seh ick das beim Saxophon, selbst bei ganz neuen Hörnern…, die würd Ick auch individuell anpassen… Das Sax iss halt nen Werkzeug…, warum nicht optimieren…???

Es hängt sicherlich auch davon ab wie man sein Instrument nutzt, oder was man damit machen mag…, spätestens seit den technischen Frickelübungen, war Ick mir sicher, das Ick mal die Palmkeys besser anpassen sollte…

 

klar!

hab auf dem d3 oder eb3 auch eine korkauflage druff. Machts viel bequemer, da ich in dem bereich immer öfter rumturne.

 

Geht mir genauso…, und durch die ganzen technischen Übungen hab Ick gemerkt, das da im Bereich „Arbeitswege“, gerade bei dem Bari noch einiges rauszuholen iss…

Macht sich hervorragend…

 

Sorry, ihr haltet die premodernen Saxophone so wie die modernen. Da kann nichts bei herauskommen. Die Hand- und Fingerhaltung ist bei den "Vintage"-Saxophonen eine andere.

Nimm die mal, hm, ne Flasche "Echter Nordhäuser, Reiche Ernte, Birnengeist", stell dir vor, du müsstest dich an der hochziehen und greife sie mit der Linken Hand.

Nun hebst du das Handgelenkt, weil du ja die ganzen Palmkeyrizer angebracht hast und die nun weit vom Korpus abstehen. Dann hast du die moderne Handhaltung. Will man die auf alten Saxophonen beibehalten, dann muss man, ganz klar, das Saxophon umbauen.



Man sieht schön, wie die Daumenspitze von zwölf Uhr auf halb drei rückt und die Handfläche sich beim zweiten Foto vom Korpus entfernt hat. Deshalb wird da kräftig umgebaut, anstatt das Handgelenk einfach fallen zu lassen.

 

@ppue Denk das iss eh nen sehr individuelles Thema…

Für mich hatte das 12M vorher ordentlich „leere“ Arbeitswege, was nicht nur Zeit kostete…!

So komm Ick definitiv wesentlich Besser klar…

Das mit dem Birnengeist iss ne gute Idee…,
sollt Ick mal zeitnah austesten…

 

Ich kenne Deine Theorie dazu. Aber das gibt meine Anatomie nicht her. Bei der 12Uhr-Haltung komme ich nicht mehr an die G#-Klappe. Also wird das Horn angepasst, nicht meine Pfoten. Wo ist das Problem ?
Mache ich übrigens bei Bedarf auch bei modernen Mechaniken.

 

Ick spiel das Horn jetzt nen Jahr, und hab jetzt mal alles angepasst was mich bisher gestört hat…

Die verbesserte Daumenauflage für beide Hände macht sich sehr angenehm bemerkbar, und die Perdormance im Palmkeybereich iss jetzt perfekt, gerade bei schnellen Läufen…

Da ich eh große Hände hab komm ich generell mit dem Horn prima klar…, und gut das Ick die riesigen Leerwege bei den Palmkeys nun nicht mehr habe…

 

Wir mussten das 12M auch für mich umbauen lassen, ich kam mit meiner kleinen Hand einfach nicht an die tiefen Klappen der rechten Hand heran. Und am Tisch für die linke Hand klaffte eine so riesige Lücke, dass mein dünner kleiner Finger immer da durchgeflutscht ist, die Lücke haben wir dann auch dichtgemacht…
LG Juju

 

So…, das nächste was Rausfliegt iss die nachträglich angebrachte cis/gis Kopplung…

 

Ja, dann wird es deutlich schneller oder zumindest unbeschwerter zu spielen sein.

Gut wäre ein Schwenkmechanismus wie bei SML, dann hast Du sie, falls Du sie brauchst.

 

Über einen Schwenkmechanismus hatte ich auch schon nachgedacht. Aber erstmal verworfen, weil ich denke, daß ihn kaum benutzen werde. Dann lieber erstmal die Gurtöse angehen.

 

Ick hab mir jetzt nen Jahr Zwit gelassen, mich von der Kopplung, dessen nutzen mir immer noch fragwürdig iss zu verabschieden…!

Ja, Ick hab selbst „Tauchringe“ genutzt um die Fingermuskulatur zu stärken…

Letzlich iss die Action zumindest für mich zu „kraftintensiv“ und somit auch zu „zeitintensiv“ als „Rhythm Machine“ meinen Job zu machen…

Letzlich iss es doch auch hervorragend wenn man zumindest sicher weiß warum was rausfliegt…

 

Ehrlich? In einer Funkband hatte ich diesen Tonsprung extrem oft. Ein Bari ohne diese Kopplung wäre für mich quasi unspielbar.

 

@mato Nuu für mich iss eben das Conn mit der cis-gis Kopplung nicht spielbar, von daher fliegt der Mist halt raus…

Wenn es was getaugt hätte, würde Ick es ja behalten…

 

Mission accomplished… Heute hab Ick endlich die cis- / gis Kopplung entfernen lassen mit dem gewünschten effekt… Endlich kann Ick mit dem Bari richtig Bari spielen…

Und der kleine linke Finger benötigt nur noch die Hälfte an Druck für das Cis…, phänomenal…, nen Unterschied wie Tag & Nacht..

Und mir den bisher für mich teuersten Ständer mitgenommen…, und somit jetzt den 3. Saxrax, diesmal nen Instrumentenständer, wirkt sehr gut gearbeitet, und vll. auch „Erdbebensicher“, kein Vergleich mit meinem K&M… Das erste mal das Ick das Gefühl hab das das Instrument Bestens drin aufgehoben iss…)

 

Thema S-Bogen..., spielt jemand nen Gloger, oder hatt seinen S-Bogen verlängern lassen...?

Werd wahrscheinlich als nächstes meinen S-Bogen etwas verlängern lassen um im Bereich Intonation
mal etwas mehr Spielraum zu haben..., wie schaut das bei den 12M Spielern hier denn aus..., auch was
ändern lassen...?

Großkammerige Mundstücke mag Ich auch bald mal antesten, denk da an Jody Jazz, wart mal auf das
10mfan was noch rauskommt, mag auch mal nen Francois Louis anspielen...

Hatt wer Erfahrungen, was man im Bereich Mundstück auf jeden Fall mal antesten sollte...?

Fühl mich sonst nach wie vor sehr wohl auf meinem Berg Larsen...

 

Ich habe testweise den Glogerbogen von @Sandsax gespielt, der u.a. etwas länger ist als der Originale. Ein klasse Teil! Das mit der Verlängerung ist nicht verkehrt, aber ich brauche es nicht unbedingt, mein Berg Larsen (schon etwas älter ) kann ich weit genug draufschieben. Allerdings ist mit dem Gloger (hmm, die Autokorrektur macht aus "Golfer" beharrlich "Golfer" - was hat das zu bedeuten ? ) die Intonation einfacher bzw. gleichmäßiger.

Ich habe noch ein großkammeriges Conn Mundstück (Eagle), das kann ich ziemlich weit draufschieben. Allerdings brauche ich dafür ein 4er Blatt, da es nur eine kleine Öffnung hat. Im Klassik-Kontext funktioniert das prima. Mit dem Berg Larsen (95) macht es aber mehr Spaß.

Mit neueren Sachen kam ich nicht klar. Diverse Conn 12m Spieler nehmen ein Otto Link STM (Gary Smulyan, Rik van den Bergh), ich komme damit ich klar. Wird an mir liegen