Instrumente-Hersteller und Händler müssen Bußgeld zahlen

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 11989, 5.August.2021.

  1. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Als ich mir die Yamaha-Plaste-Bassclari kaufen wollte hab ich beim T vor dem Mausklick kurz innegehalten, bin zum Instrumentenbauer des Vertrauens gegangen und habe ihn gefragt, ob die Beschaffung für ihn rentabel wäre. Er hatte die Marke nicht im Sortiment, hat das aber bejaht, das Teil besorgt, eine vergleichbaren Preis verlangt, sie aber noch nach seinem hohen Standard eingestellt. Win-Win würde ich sagen.
    Gleiches hat neulich ein Freund beim Kauf eines neuen Sax über den anderen Instrumentenbauer des Vertrauens gemacht. Man muss auch dran denken, wenn Neuinvestitionen anstehen. Klicken ist so leicht.
     
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  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Salinsky

    Falls es dazu kommen sollte, denke ich, dass uns dann was einfallen wird.
     
  3. Salinsky

    Salinsky Ist fast schon zuhause hier

    Was ich damit sagen will ist, dass das der Erfolg der großen T‘s, A‘s etc. ist. Das große Angebot, die Kulanz und Schnelligkeit. Früher haben wir gekauft was es im Einzelhandel gab. Heute ist die Auswahl und Transparenz viel größer und damit auch unser aller Erwartungshaltung. Da können die Kleinen nicht mehr mit und brauchen andere Strategien für ihr Geschäftsmodell. Z. B. den Service und die Professionalität wie ToKo, Bruno, Armin und andere eindrucksvoll beweisen…
     
  4. GelöschtesMitglied14341

    GelöschtesMitglied14341 Guest

    Ob eine große Auswahl immer gut ist wage ich zu bezweifeln.
    Eine kleine, von Experten vorgenommene Auswahl finde ich als Endkunden zielführender. In der Riesenauswahl, wo die Produkte dann noch durch Fake-Bewertungen falsch beurteilt werden, verzettelt man sich nur und verliert den Blick fürs Wesentliche.

    Kurzum: eine kleine, gut zusammengestellte Auswahl begünstigt meine Kaufentscheidung eher positiv als ein riesen Berg Mist (wobei ich nicht sagen will, dass bei den Großen immer alles Mist ist, aber die guten Produkte haben auch die kleineren Händler im Sortiment).
     
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  5. Salinsky

    Salinsky Ist fast schon zuhause hier

    Recht hast du! Allerdings hab ich nicht von „gut“ gesprochen. Sondern, dass die Masse der Kunden eher da sucht und kauft, wo das Angebot und die Transparenz am größten ist und Umkehrschluss ( empty Disco Effekt) Daher der Erfolg der großen Onliner. Die Auswüchse wie zB Preisabsprachen sind die Illegalen Folgen und verachtenswert und die Ergebnisse von verantwortungslosen Managern (zum Glück in der Minderzahl)!
     
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  6. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Und dann wohnen wir - Landflucht - alle in der Stadt, die Geschäfte und Kulturszene sind aber (teils dank Corona) tot. Das wird lustig...
     
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  7. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Corona hat zumindest hier in Berlin einen gegenteiligen Effekt bewirkt. Stadtflucht ist angesagt. Gutbetuchte Hippster (machen irgendwas mit Medien) in Edelgummistiefeln kaufen verwahrloste Bauerngehöfte in Uckermark, Prignitz, Fläming oder sonstwo jwd auf.
    Die Pandemie hat den Leuten halt gelehrt, dass man nicht dauernd ins Büro fahren muss.
    Das wird allerdings kaum spezialisierte Fachhändler in die Provinz bringen, sondern eher Schickimicki-Ökocafés, die von den Einheimischen eher argwöhnisch betrachtet werden.
     
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  8. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Und die haben erkannt, dass sie dort von ihrer Rente mehr haben als in der teuren Stadt. Niedrigere Lebenshaltungskosten, mehr Platz für Hobbies.... Ruhe
     
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  9. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Oder tote Hose...

    Ich komm aus der Einöde...so schnell bin ich da nicht wieder scharf drauf.
     
  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Die, die ich kenne, wollen ihre Ruhe nach jahrelanger Hetzerei. Die haben sich ausgetobt, sind ausgebrannt... und wenn die wirklich wo hin wollen, dann steht da nicht nur ein dicker Schlitten in der Garage....
     
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  11. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Hä?

    Ja, kommt eben immer darauf an was man möchte.
    Seine Hobbies kann man auch in einer urbanen Gegend ausleben. Abh. von den Hobbies.
    Es ist eben nicht schwarz-weiß.

    Für mich kommt es erstmal nicht mehr in Frage. Ich hatte es 21 Jahre lang.
     
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  12. Gelöschtes Mitglied 5305

    Gelöschtes Mitglied 5305 Guest

    Bin mal gespannt wie attraktiv das Landleben 2035 wird wenn die Mobilität elektrisch umgesetzt werden soll.
    Erst kauft man ein günstiges Haus und dann versenkt man 60k in ein E-Auto.
    Und wenn man 80 ist und der Bus nur alle 2 Stunden fährt wir die Reise zum Arzt auch nicht romantischer.
    Ein gutes Investment sind evtl. PKW mit H-Kennzeichen.
     
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  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Na ja, im Jahr 2035 kostet ein E-Auto inflationsbereinigt keine 60,000 EURO mehr. Und hat dann auch eine Reichweite wie ein Verbrenner.

    CzG

    Dreas
     
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  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Das Auto fährt autonom, oder man fährt Taxi, oder der Arzt kommt ins Haus....
     
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  15. Gelöschtes Mitglied 5305

    Gelöschtes Mitglied 5305 Guest

    Die Gehälter steigen aber nicht im gleichen Maßstab. Und ich denke man kann Autos nicht mit Handys vergleichen. Die Handys wurden erst immer billiger und jetzt guck Dir die IPhonepreise an. Oder Samsung. Nicht weil das Telefonieren die teurer macht sonden die Kamera ein Verkaufsargument ist.
    Und elektronische Saxophone klingen immer noch nicht wie richtige.
    Oder nimm E-Bikes. Das ging mit 2500€ los und jetzt kosten die bis 8000.
    Und die Entsorgung wird dann noch richtig interessant.
    Die Industrie richtet sich nach den beim Kunden implizierten Wünschen. Selbst wenn man bescheiden leben möchte geht das fast nicht mehr.
    Vielen sind inzwischen so dem Überfluss verfallen, dass unsereins da auf der Strecke bleibt.
    Und diese Menschen werden anscheinend immer mehr.
    Ich war letztens bei der Telekom. Ein Geburtstagsgeschenk abholen.
    Man bot mit an meinen Telefonanschluss zu prüfen. Ich habe eine 50000er Leitung.
    Entsetzt meinte der junge Herr, dass das ja sehr wenig sei und ich ja auch Fernsehen über das Telekomnetz gucken könnte für nur x€ mehr.
    Als ich ihm sagte, dass ich eine Satellitenschüssel habe und die auch reicht verstand er die Welt nicht mehr. Man könnte doch dann dieses oder jenes.
    Bin froh das der mich nicht aus dem Laden gejagt hat.
     
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  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Du solltest mal die Marge auf ein iPhone untersuchen. Herstellungskosten sind auch da etwa 50€.
     
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  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    E-Autos schon. Und wir haben seit einigen Jahren wieder Lohn-/Gehaltssteigungen, die über der Inflationsrate liegen.

    CzG

    Dreas
     
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  18. rbur

    rbur Mod

    Wenn du meinst, dass du dann mit einem 30 Jahre alten Verbrenner besser zum Arzt kommst als mit einem modernen Elektroauto, bleibt dir das natürlich unbenommen.
     
  19. rbur

    rbur Mod

    EBikes gibt es immer noch für 2500. Und Autos gibt es bis zu mehrere Millionen. Warum sollte die Obergrenze für ein Fahrzeug ein Maßstab für irgendwas sein? Die Untergrenze ist der Maßstab für normale Menschen.
     
  20. Gelöschtes Mitglied 5305

    Gelöschtes Mitglied 5305 Guest

    Das Problem ist, dass gerade im PKW Bereich das technisch machbare zum Standard wird.
    Bezahlen tut das aber Otto Normalverbraucher.
    Glaub mal nicht, dass die paar Phaetonkunden damals die Entwicklung bezahlt haben. Das waren die Polo-und Golffahrer.
    Und wenn das dann auf die Mittelklassefahrzeuge übertragen wird steigen deren Preise auch wieder.
    Ich bin ja nicht gegen alternative Antriebskonzepte gegenüber dem Verbrenner.
    Aber das E-Auto ist es bei der derzeitigen Infrastruktur nicht.
     
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