Conn 12m - Tuning, Anpassung an den Spieler...

@saxfax Hört sich interessant an mit dem Gloger… Find allerdings meinen S-Bogen im Bereich Sound, Ansprache und Intonation schon verdammt knorke…

Das ganze Bari spricht sehr leicht an und neben massig Hupraum inspiriert es mich immer sehr im Bereich freier Improvisation…,
eben auch noch ordentlich Feuer auf f‘‘‘…

 

Ja, so isses, ordentlich Huupraum, aber auch lyrische Qualitäten

(Nur, wie schaffst Du es, auf Anhieb "Gloger" zu schreiben, der bei mir gestern immer wieder zum "Golfer" wurde? )

 

Manchmal denk Ick auch das die Autokorrektur der Tod der Rechtschreibung iss… Meine kann zumindest schonmal Gloger…

Lyrische Qualitäten hat es definitiv…, und da gut Ausdruckskraft…, nen grooner…

Ick liebe den Sound und die Klangfarbe von dem Horn… Hab mich das letzte Jahr vermehrt mit technischen Übungen auseinandergesetzt, was mir neben guter Intonation vorallem nen guten Sound und auch Klangfarbe gebracht hatt…

Im Bereich freier Improvisation inspiriert mich das Horn sehr, eben auch mehr als das andere 12M in almost museum condition… Das kannte ich vorher gar nicht…. Und gerade das tut sehr gut, da ich in dem Bereich noch einiges lernen mag…

 

Mach das eine oder das andere, aber nicht beides. Vielleicht ist der Bogen auch gut, wie er ist, aber der Ansatz zu fest.
Ich verstehe auch nicht ganz, wofür man "Spielraum" braucht. Es gibt eigentlich nur eine Stelle, wo das Mundstück seinen richtigen Sitz hat.

 

Das 12M hat bekanntermaßen das „Problem“ mit halbwegs modernen Mundstücken nicht gut zu harmonieren; der „richtige“ Sitz auch bei lockerem Ansatz ist ein dann oft sehr knapper Zentimeter auf dem Kork, was die Angelegenheit recht wackelig macht.
Die alten, passenden, zeitgemäßen großkammerigen Mundstücke engen das erreichbare Klangspektrum jedoch leider etwas ein.
Möchte man also Spielraum für die Mundstückauswahl/ das erreichbare Klangspektrum, kann es sinnvoll sein entweder den Bogen oder die Mundstücke zu verlängern.

Karsten Gloger bezeichnete es mir gegenüber als „üblich“ für 12M Besitzer den neuen Bogen länger als den originalen anfertigen zu lassen, und ich hatte auch schon mal ein 12M, bei dem ein Vorbesitzer den Originalbogen hat verlängern lassen.
Auch von MusicMedic gibt es den verlängerten sogenannten 12.5 M Bogen, speziell für die Verwendung modernerer Mundstücke.

 

Hat mal jemand den music medic 12.5M neck probiert? Ich habe ja kein 12M (noch sag ich immer), den hab ich aber auch schon mal gesehen. Es scheint ja mehr als nur eine Verlängerung.

 

Probiert nicht, nein.
Sie schreiben, dass auch der Konus auf die Verlängerung hin angepasst wurde.

Ob Karsten Gloger das auch macht weiß ich nicht, nur dass sich damit bei mir (und auch bei @saxfax s. o.) die Intonation gegenüber dem Originalbogen verbessert anstatt verschlechtert hat.

 

Hier ein Beispiel für eine alternative Mundstückverlängerung am Link Slant Sig.; leider ist mein italienisch nicht gut genug Fabrizio im Detail zu folgen:

 

@ppue @Sandsax hatt die grundlegende Problematik sehr gut erklärt…

Und wie Sandsax schrieb sitzt das so auf dem letzten Zentimeter…, und gerade da fehlt mir der Spielraum etwas tiefer zu stimmen, was teils temperaturabhängig mal erforderlich sein kann, bzw. neulich war das Klavier etwas tief gestimmt, was ich nicht gut ausgleichen konnte…! Und den Spielraum das Instrument etwas tiefer stimmen zu können, den mag Ick haben….

@Sandsax, das wollte ich mal Wissen…, also es ist wohl üblich den Bogen zu verlängern, das Mundstück anzupassen, oder einen anderen S-Bogen zu verwenden…

Vom Ansatz her passt ALLES…, bin primär mit nem sehr lockeren Ansatz unterwegsund ausreichend Stütze (Kompressor läuft) iss auch vorhanden….

Und ich liebe meinen S-Bogen…, der läuft schön rund…. Guter Sound, gute Intonation und sehr leichte Ansprache… Hab ja extra meinen Saxdoc schon angequatscht, der Gloger S-Blgen sehr schätzt, aber auch meinte
das der ggf. noch nen Schub bringt, sich unter Umständen aber auch nicht wirklich viel unterscheiden muss…

Von daher werd Ick den wahrscheinlich erstmal verlängern lassen…den von meinem New Wonder I hat er ja auch schon verlängert…

Der 12,5m Bogen interessiert mich auch, aber da kommt dann ja auch noch Zoll dabei, was den noch teurer macht…

Dabei mag Ick die ja liebend gerne nur mal direkt vergleichen können…, die hat aber auch eben keiner mal zufällig da…, wahrscheinlich wird gerade nen Gloger erst nach Bestellung für dich angefertigt…

 

Fabrizio iss nen exzellenter Baritonsaxophonist… Sein zweites Album steht noch aus, das erste hab Ick schon…, klare Empfehlung…, Finde seinen vlog auch total Klasse…

 

Auch mal interessant zu lesen…, vll. haben wir einen ähnlichen „Mund- Rachenraum“…

Otto Link iss nicht so meins…, bzw. kein Vergleich zu meinem Berg Larsen…., was zumindest bei mir sich, nach dem Wechsel auf eine FL pure brass Blattschraube nochmal deutlich im Bereich Ansprache und Klangfarbe verbessert hat…

Spiel immer noch mein erstes Barisaxmundstück, was ich mir im Alter von 25 Jahren mal gegönnt hab…

 

Ich schrub, dass du entweder das eine oder das andere machen sollst, aber nicht beides.

Wenn du ein Mundstück mit großer Kammer ausprobieren willst, halte ich eine Bogenverlängerung für kontraproduktiv. Das kannst du dann doch immer noch machen.

 

Ich denke, da sollte es Alternativen geben. Großkammerig muss ja nicht heißen, dass es dunkel und dumpf klingt.

 

@ppue, Das sind ja auch mehr als wichtige Nuancen im Gespräch..., das iss aber auch etwas spezielles-------
Conn Barisaxgequatsche... Egal was du schrobtest..

Und wenn Ick dir mein Sax einfach mal offline in die Hand drücke..., bin Ick mir sicher du verstehst direkt was
Ick meine..., hoff Ick zumindest...

Ick les ja auch im "kleinen"..., von daher, bzw. Ick wollt eh großkammerige Mundstücke mal antesten, was gerade
erst wieder möglich geworden iss...

Bin aber generell sehr mit meinem old stock Berg Larsen grained ebonite 105 / 2 sms zufrieden..., super für
Big Band geeignet.., und dennoch bratzig, wenn man es kitzelt...

Und noch soviele "skills" zu lernen, bevor Ick mein "volles" Spektrum erreich...

Die richtigen großkammerigen Mundstücke klingen eher wie ne Turbine, statt dumpf...,
hab mal nen Jody Jazz Jet auf nem schlecht eingestellten, undichten New Wonder getestest...,
klang schon sehr überzeugend...! V8 Sound...

 

Schick Die Gegend wo der 'rumfährt kommt mir doch ziemlich bekannt vor

In der Nähe fährt sicher auch Keno 'rum:



Aber wir kommen irgendwie vom Thema ab

 

@saxfax Nur geringfügig… Obwohl ick gerade am Bari bei manchen Bigbandstücken mir schon teils vorstelle mit nem fetten Turbomatic mal gerade das rhytmische Feld zu pflügen…, der hat auch ordentlich Sound sobald der Turbo pfeift…

Irgendwie hab Ick wohl noch nen Fetisch für Traktoren, und große Baumaschinen…, am liebsten Bagger…

War dann auch schnell klar das es wohl ein 12m werden muss…

 

Hallo Witte,

von welchem Sax Ständer sprichst Du denn?

 

Von dem hier... Fand den für mich am überzeugendsten..., hab ja schon sehr gute
Erfahrung mit den Sax Sticks von denen gemacht...

https://www.saxrax.com/?lightbox=dataItem-l23di2ct