pfeifen

Wenn sich der Brustkorb beim Einatmen nicht bewegt ist tatsächlich etwas faul

 

@tango61

Versuche dies. Atme ein, ohne deinen Brustkorb zu bewegen, sondern drücke den Bauch heraus. Sie sollten eine gewisse Spannung im Gesäß spüren. Dann lassen Sie Ihre Lungen von unten nach oben füllen. Ihre Brust sollte sich ausdehnen, aber nicht wie bei einem Huhn aufgehen. dann halte. die Empfindung spüren. Übrigens. Ihr Stakkato wird sich auch verbessern.

 

Nochmal die Frage:
Womit atmet man, wenn das Zwerchfell nicht mittut?
Vielleicht passiert Nicht-Verstehen oft nur, weil man sich nicht die geringste Mühe gibt, sich ein wenig präzis auszudrücken?

 

Soweit ich es weiß, kann man das Zwerchfell nicht bewusst bewegen. Es bewegt sich passiv durch Brustkorbmuskulatur oder entsprechend der des Bauches

 

Glauben heist nicht Wissen. Ich weiß,das eine gute Stütze das Allheilmittel für so ziemlich alles beim Saxophon ist. Tonbildung,Leise bis laut sauber spielen können,Intonation,Ausdruck und Selbstbewusstsein. Ohne eine gute Stütze ist all das zu erreichen sehr sehr schwierig

 

Es gibt auch Argumente dafür, dass für manche Menschen die Unterstützung selbstverständlich ist, sodass sie nicht wissen, worum es bei der ganzen Aufregung geht. Zum Beispiel jeder Sportler.

 

für mich war es die Erleuchtung!

 

Willkommen auf unserem Planeten. Hattest Du eine lange Reise?

 

Ein Lehrer kann dir Übungen geben, wo du das Zwerchfell bewusst spürst und so ein besseres Gefühl dafür entwickelst wann du es verwendest.

Ich merke, dass das mit dem Zwerchfell bei mir nur klappt, wenn ich entspannt bin.
Deswegen war dieses angespannte möglichst tief einatmen und bis in den Bauch hinunter bei mir eher kontraproduktiv.
Weil ich mich dabei total verkrampft habe.

 

Ja, auf jeden Fall, weil es die Lippenmuskulatur beansprucht und deren Flexibilität übt.

Zur Atmung:
Natürlich ist das Zwerchfell an der Atmung beteiligt, aber das Problem vieler Menschen besteht darin, dass sie den Bauch nicht lockern, sondern ständig in einer Grundspannung halten (weil man schon als Kind beigebracht bekommt, dass man den Bauch einziehen soll).

Ich zeige meinen Anfängern deshalb gerne in der ersten Stunde, wie weit ich den Bauch rausstrecken kann, und fordere sie auf, es mir nachzutun.
Auch hier geht es nicht um entweder-oder, sondern um Flexibilität. Wenn ich den Bauch beim Einatmen lockere, kann sich die Lunge stärker füllen, und das dosierte Pusten wird mit der anschließenden Anspannung der Bauchmuskeln kontrolliert. Hierbei bewegt sich mein Brustkorb nicht merklich.

 

Einmal zu meiner Frage. mir ging es eigentlich darum, ob Pfeifen den Ansatz verbessert. Der Rest war nur eine Lagebeschreibung warum ich auf das Pfeifen gekommen bin.

 

Genau das gehört jedoch seit Jahrzehnten zu meinem Arbeitsalltag.

Den Bauch herauszustrecken ist auf jeden Fall nicht kontraproduktiv, weil die meisten anscheinend gar kein Gefühl dafür haben und deshalb den aktiven, bewussten Umgang mit den Bauchmuskeln erst mal für sich entdecken müssen.

Erstens hoffe ich, dass ein Stimmtrainer nicht sechs Stunden ausschließlich für die Erklärung der Bauchatmung benötigt, zweitens gibt es einen Unterschied zwischen der Erklärungszeit und der Spanne, die ein Schüler braucht, um das Erklärte zu begreifen und selbst umsetzen zu können.

 

Eben. Das Prinzip ist schnell erklärt, aber die Umsetzung braucht Zeit, vor allem, um das Gefühl für den Bauch zu entwickeln.
Die meisten Anfänger spannen den Körper beim Einatmen an und lassen den Bauch dann beim Pusten locker; obwohl sie vom Verstand her alles begriffen haben, ist es anscheinend schwierig, das körperlich umzusetzen.

Mein Vorteil ist, dass mir meine Mutter (klassisch ausgebildete Sängerin) das Ganze bereits als Kind erklärt hat und auch mit mir übte. Damals hatte ich noch überhaupt keine Idee, wofür mir das später einmal nützen könnte.

 

.....

 

Interessante Idee, das hat aber noch keiner gemacht, den ich gebeten habe, den Bauch "rauszustrecken". Den Rücken dafür zu krümmen wäre mir nie in den Sinn gekommen!

Aber natürlich könnte das jemand mit rettungslos verkrampfter Bauchmuskulatur so auffassen. Insofern hat @ppue Recht mit seinem Hinweis, dass man das schwer für JEDEN verständlich beschreiben kann.

Die Bauchmuskeln haben dabei die größte Bewegung. Deine "Flankenmuskeln" sind meines Wissens seitliche Bauchmuskeln und daher von mir mitgemeint, aber welche Rückenmuskeln meinst Du konkret? Latissimus Dorsi?

Und mir geht es die ganze Zeit um die Bauchatmung, die selbstverständlich nur ein winziger Teil der "Stütze" ist. Vielleicht reden wir ja aneinander vorbei?

 

Ich hab mein Posting vor Deiner Antwort gelöscht. Ich weiß, ich sollte zu dem Thema nicht posten, und mach es immer wieder.
Ist mein Fehler. Tut mir leid für Deine Mühe, mir eine Antwort zu geben.