Was spielt ihr eigentlich so als Bari...???

Dieses Thema im Forum "Bariton Special" wurde erstellt von Witte, 6.November.2021.

  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Naja, eine Möglichkeit wäre, dass man es gebraut gekauft hat und den Zustand und Wert mangels Erfahrung nicht selbst beurteilen konnte. Da geht man dann zu einem SaxDoc, lässt es bewerten, und holt sich ggf noch eine zweite Meinung ein. Dann hat man das Teil, hat von einem tollen saxdoc gehört, und bringt es zur Inspektion dahin. Der gibt einem dann die dritte meinung zu dem Instrument, schon im Vorfeld, weil man ja wissen möchte, was das kostet, was gemacht werden muss...
     
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  2. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Es musste nach 23 Spielzeit (Hatte es 1997 neu gekauft) zum ersten mal eingestellt werden.

    Bin davon ausgegangen, dass man das Instrument nach so langer Zeit sowieso einer GÜ unterziehen müsse. Der erste Saxdoc wollte das nicht. Dann habe ich mir eine zweite Meinung dazu geholt. Die erste Meinung wurde bestätigt.

    Ich dachte, wenn die Polster in ein oder zwei Jahren eh fällig werden, könne man gleich mit der GÜ beginnen, sozusagen jetzt schon alles in einem Abwasch erledigen. Das Einstellen hat ja auch Geld gekostet. Und dann wieder in einem Jahr beim Saxdoc zur GÜ erscheinen?

    Beide Saxdocs haben mir die supersolide Qualität und Zustand bestätigt und prognostiszieren für die Lederpolster mindestens noch 10 Jahre.:cool:
     
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  3. Turmgeist

    Turmgeist Nicht zu schüchtern zum Reden

    Julius Keilwerth Toneking, Tief A, ohne hoch fis. Baujahr Mitte 70er Jahre. Habe das Instrument aus Erstbesitz erhalten, in einem Superzustand. Der Erstbesitzer hat es sich neu gekauft, ausprobiert und dann 30 Jahre lang trocken gelagert. Ein wenig Öl an die Achsen und es lief und läuft und läuft. Habe 2 Änderungen vorgenommen: Einmal einen verstellbaren Daumenhaken (der Original-Haken macht seinem Namen "Haken" alle Ehre) und eine überarbeitete Griffeinlage für Bb ( siehe Bild) . Die Original Perlmutteinlage hing schon ziemlich tief und ich bin ständig abgerutscht. Die jetzige Einlage ist aus Grenadill-Holz selbst gedreht und dicker. Damit kommt der Griff höher.

    Spiele das Instrument in meiner Soulband mit einem Otto Link STM 7* und Rico 3 und bei Bedarf im sinfon. Blasorchester Selmer S80 C* mit Vandoren Classic Stärke 3. Hierzu möchte ich aber noch mal das Vandoren BL 3 Optimum die Tage testen.

    Das Otto Link ist klasse. Bei meinen Versuchen Otto Link auf Alt- und Tenorsax zu spielen, bin ich gescheitert. Aber auf dem Bari habe ich genau den Sound, den ich mir vorstelle.

    Tief A muss leider sein. Benötige ich in der Soul-Band und in der Orchester- Literatur. Hoch Fis vermisse ich nicht.
     

    Anhänge:

  4. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin zusammen,

    beim Bari gibt's bei mir nur eins:

    Conn 12m (tief Db)
    Aaron Drake Kautschuk mpc
    Vandoren ZZ

    Falls ich ein tiefes C bräuchte, liegt im Keller noch eine Scheibe 100er Abflußrohr, das mach ein super tiefes C ist aber umständlich in der Bedienung ;-)

    Stilistik? Jazz, Blues ... (keine Bigband, wegen tief Db)

    keep swingin'


    Saxax
     
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  5. JES

    JES Gehört zum Inventar

    So was gibt es?
    Ich kenne nur bis Bb oder bis A, ganz alt auch mal nur bis H(B)
     
  6. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @JES

    Saxax ist gedanklich aus persönlicher Tradition und Gewöhnung ausschließlich in C-Notation unterwegs.

    Er meint schon das gleiche, was wir mit tief-Bb, bzw. A meinen ;)
     
  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Comprendo, gracias.
     
  8. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Bei mir ist es ein Selmer SA 80. Sehr frühes Modell. Die Mechanik ist wie es scheint noch MK VI.

    Bin sehr zufrieden. Gespielt wird aktuell auf BL 110 und D‘Addario 3H in einer BigBand.

    Früher auch Funkband, Fusionband und klassisches Quartett - mit jeweils anderem Set up.

    So long
    Stevie
     
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  9. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Weltklang - Champion TIef A...mehr braucht's nicht :)
     
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  10. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Find gerade Conn, King, Martin sind allein handwerklich betrachtet sehr solide Instrumente…, alles schon angespielt…, das Martin damals wollte nicht wirklich spielen…, hab dennoch nen paar gequälte Töne rausbekommen… Da hätte ich direkt Mundstücke testen müssen, und damit weiterzukommen…, das King war sehr preisgünstig, und ging eigentlich ganz gut los…. Hat mir allerdings von der Mechanik, bzw. der Ergonomie der Mechanik überhaupt nicht zugesagt….
     
  11. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @Witte

    Hattest Du ein Zephyr oder ein Super 20 ausprobiert? Ich finde das Super 20 greift sich problemloser als das Conn, aber jeder fingert sich da anders durch…

    Auch preisgünstig würde mich beim Super 20 eher wundern; sind selten und teurer als das Martin oder ein STH 12M, vielleicht nicht ganz auf RTH 12M Niveau.
     
  12. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    @Sandsax Keine Ahnung zu lange her…., war aber sicherlich von vor 1950 und lag für mich persönlich nicht so gut in der Hand…, und war für 1700-1800€ nicht wirklich teuer…. Die Ergonomie hatt nur nen Bundy toppen können…, das ging überhaupt nicht…, für mich ne ergomische Katastrophe, aber es ließ sich aber gut spielen…

    Hab übrigens nie nen Unterschied zwischen nem RTH und nem STH feststellen können. Vll. hat das auch eher mit Magie zu tun…, bringt für mich weder beim spielen, noch in der Haltbarkeit von Polstern irgend nen nennenswerten Vorteil… Was Ich aber feststellen konnte iss das sich zwei 12m, beide generalüberholt vom selben Meister, sich deutlich unterscheiden können…, beide aus demselben Baujahr…

    Und zur Ergonomie finde ich das Conn grandios, liegt für mich perfekt in der Hand…, kleine ergonomische Tuningmaßnaen haben weitere Performance mitgebracht…:)

    Bei RTH und STH sollte man auf jeden Fall unterscheiden zwischen early STH und STH…
    Ick hab so nen early STH aus nem Jahr wo Conn keine 6000 Instrumente gebaut hat, vom Sound und der Handwerksarbeit ein herausragendes Imstrument…:) Ein Jahr später hat Conn die 100 000 Stückzahl geknackt, Die sind schon deutlich günstiger zu bekommen…., müssen aber auch nicht zwangsläufig schlecht sein… Kann man ggf. auch mal nen guten Schnapper mitmachen…;)
     
  13. Saxbaer

    Saxbaer Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele ein Yani 991 mit Tief A. Dazu ein Berg Larsen mit Legere Classic 2 1/2. Das Horn ist solide und nach ca. 10 Jahren sind die Polster noch im guten Zustand. So kann die GÜ noch warten.
    Gespielt wird alles was im Blasorchester so anfällt und Tief A kommt schon des Öfteren mal vor.
     
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  14. DerWillNurSpielen

    DerWillNurSpielen Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich bin lamgweilig:

    Jupiter JBS 1100
    Warum? War im Budget und hat beim Anspielen gut gepasst... (tief a...)
    Ich 2ollt nix zu altes, da ich mit meinem Weltklang Tenor zu viele Probleme hatte...


    Wenn ich könnte, würde ich natürlich gern mal nen bwo2 gönnen.
    Vom Aussehen finde ich das Raven auch toll, kann zum Klang halt nix sagen...
     
  15. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    BariSax: Yamaha YBS 32 (mit tief A)
    Mundstück: Selmer S90-180
    Blätter: früher Legere Signature 2,5; heute Hemke 2,5

    Ich spiele das Bari im symphonischen Blasorchester, Sax Ensemble, Musikverein und ab und an als Cello-Ersatz in unserem Salonorchester.
     
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  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Martin ist kein Conn. Ist ein anderer klang, nicht ganz so Wumms wie Conn. King Zephyr kann auch gut nur ich bin versorgt. Martin wird inhomogen durch Mundstücke, mal ist unten gut und oben dünn oder umgekehrt. Bei mir war das alte woodwind dabei, dass passte. Ich habe, weil es noch erhältlich war, noch ein neues dazugekauft und beide von hwp nacharbeiten lassem ( die gab es nur in 5er und 6er Öffnung, es sollte mehr sein).

    Das buddy henderson, m. E. b&s, braucht sich vor conn nicht verstecken im direkten Vergleich bei hwp mit seinem 12m.

    Ganz anders das evette, heller, klarer und schlanker im Klang, fast klassisch. In der Klassik würde ich es auch spielen, schlagerzeugs etc., aber eher nicht der nachtclubjazz. Aber, Mundstück ist auch hier Thema, französische Frauen sind anspruchsvoll.
     
  17. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Hallo Witte, ich spiele Yanagisawa mit , normalerweise, einem Lawton 8bb Special und 2,5/3 Plasticover. Manchmal spiele ich mit einem befreundeten Cellisten Duette, da nehme ich dann ein Vandoren BL3 Mundstück.
    Und grüße Ick von mir.
     
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  18. saxer66

    saxer66 Ist fast schon zuhause hier

    Moin Forum,
    in der Bigband nutz ich ein tief A Yanagisawa B902 mit einem Brancher Hard Rubber Mundstück oder ein altes Berg Larsen Hard Rubber.
    Allerdings such ich grad ein (leichtes) tief Bb Bari für Combo Spiel!
    Was könnt ihr mir da empfehlen?
    Grüße, Thomas
     
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  19. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich spiele ein Martin Magna Low A.
    Mundstück Odiu-G 115.
    Blätter Fiberreed Carbon Classic.
    Spielt sich super.

    LG
    Mike
     
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  20. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Ick würd mit mal die alten Amerikaner anschauen…., Conn, King, Martin…, Büscher
    hab ich mal nicht erwähnt, da ich die sehr schwer vom Gewicht empfinde…

    Conn find ich da noch mit am leichtesten…., und klar gibts die auch als Mk VI, auch seh gute Hörner…, mit nem Keilwerth kann man auch nen Schnapper machen…. Kohlest und Hüller sollen auch nicht schlecht sein…

    Glaub Yanagisawa hart an Anfang auch nen kurzes tief-B gebaut….
     
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