Neues von Kenny G!

Dieses Thema im Forum "Soprano Special" wurde erstellt von Aerophon, 13.November.2021.

  1. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

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  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

  3. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Finde den Artikel großartig.

    Das Stück habe ich versucht zu hören, musste aber sehr frühzeitig kurz nach Einsatz des Sopransaxophons aufgeben :hungover:
     
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  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich wiederum finde das Sopran cool, aber Tenor kann er gar nicht :)
     
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  5. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Echt?

    Ich finde ihn eher peinlich.

    Nicht, dass mir das Stück sonderlich gefallen hätte (es wirkt einfach "belanglos") und den Versuch, sich mit einem digital wiedererweckten Stan Getz zu schmücken, finde ich auch weder geschmackvoll noch sonderlich gelungen. Aber das rechtfertigt dennoch nicht solche verbalen Tiefschläge und geradezu Hasstiraden gegen einen Musikerkollegen.
     
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  6. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Interessant: der Treppenwitz der Musikgeschichte.....die niedrigsten Instinkten des großen Publikums zu bedienen etc.

    Versch. Geschmäcker sollte man einfach nur tolerieren..nicht mehr und nicht weniger..Punkt .
     
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  7. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein. Mit spricht er aus dem Herzen. Das Stück finde ich beruhigend im Hinblick auf die Fähigkeiten von KI. So weit is das also doch noch nicht! :) ;)
     
  8. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Der größte 'Treppenwitz' ist dieser Schreiberling!:cool:
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Er kann gut spielen, was mich nur stört, sind die vielen Changes. Wenn man auf jeden Taktschlag einen Akkord legt und Ahnung von Harmonik hat, kann man so ziemlich jede Melodie gut klingen lassen. Allerdings wirkt das Stück dann auch zunehmen steif, weil es wesentlich mehr komponiert als spontan ist.

    Finde nichtsdestotrotz, dass hier schöne Klangfarben entstehen, die es, zumindest für mich und meine Ohren, wert sind angehört zu werden. Wäre ich in der Lage, die Changes und Melodie ohne großen Aufwand sofort zu transkribieren, fände ich es auch recht langweilig.

    Musiker runterzuputzen, weil sie einem nicht gefallen, bringt aber nichts, obgleich ich nichts gegen gewitzte Satire habe. Das habe ich aus meinen Posts im CLB-Thread damals gelernt. Man kann Leute, die man in seinem Leben nie treffen wird, sowieso nicht wirklich beeinflussen, und wenn die Abversion, die man gegenüber mancher Musik verspürt, allzu groß ist, sollte man eher daran arbeiten, mehr zu seinem eigenen Geschmack zu stehen und sich von möglichen Erwartungen anderer abgrenzen zu können.
     
  10. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Und das ist ja offensichtlich beabsichtigt. Der Artikel macht genau das, was in den Zitaten von Pat Metheny Kenny G vorgeworfen wird: er bedient offenbar erfolgreich ein emotionales Grundbedürfnis, durch ein vielfaches bewährtes kollektives "Kenny G-Bashing" die Überlegenheit des eigenen Musikgeschmacks zur Schau zu stellen.
     
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  11. StanFan

    StanFan Ist fast schon zuhause hier

    Ganz schrecklich...erinnert an den Pianisten,bei dem jedes Stück zum Walzer mutiert.....Andre´ irgendwas
     
  12. schroe

    schroe Kann einfach nicht wegbleiben

    Böser böser Artikel, hab mich aber köstlich amüsiert.....;-) und der Song zeigt eindeutig, das KI noch keine Toten zum Leben erwecken kann... das beruhigt doch irgendwie! Also Kenny G genießen, solange er noch unter den Lebenden weilt....;-)
     
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  13. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Bezogen auf den Artikel: typische Hasstiraden eines Kritikers der jeden Erfolg anderer runterzieht.

    Und die Kritik des Kollegen Pat M? Da ist schon was dran, sehr viel Neid, dass man mit so wenig Aufwand so viel Umsatz machen kann.

    Mein Augenarzt liebt Kenny G. Den normalen Jazz wie er sagt nicht.

    Ich mach mir nichts aus seiner Musik, aber spielen kann er schon.
     
  14. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Du hast recht. Die Sache ist hochemotional. Persönlich ist mir das Thema eigentlich ziemlich egal, dennoch reizvoll genug, etwas Öl ins Popcorn zu gießen.
    Widersprechen muss ich aber, dass es hier um Überlegenheit von Geschmack geht. Ich denke den meisten liegt es fern, sich aus Langeweile über Musiker auszulassen, die einem nicht gefallen. Auch das Neidargument kommt etwas dünn daher.
    Hier geht es nämlich um die Ausbeutung und Vermarktung fremden geistigen Eigentums auf eine Art und Weise, die viele Musiker als schamlos und pietätlos empfinden. Der satirische Umgang damit ist ein relativ freundlicher, finde ich, und der Größe des Problems angemessen.
     
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  15. monaco

    monaco Ist fast schon zuhause hier

    Sehr interessant, schließlich zielte er mit der Pat Metheny Group doch auch auf den Massengeschmack, leicht verdauerlicher Softjazz, guter Hintergrund im 2-Sterne-Lokal.
     
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  16. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

     
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  17. charly-5

    charly-5 Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    inhaltlich will und darf ich mich da gar nicht äußern. Aber ich möchte einmal den Stil ansprechen. Beim Lesen fühlte ich mich erinnert an einen Moderator eines bayerischen Senders, dessen Sendung vor kurzem abgesetzt wurde, weil der eine K-Pop-Band "rassistisch" beleidigt hatte. Auf was ich hinausmöchte ist, dass man es ihm hätte durchgehen lassen, dass er die Musiker "Pisser" genannt hatte, dass er von seinen Fans gelobt wurde "für seine klaren Worte", mit denen er wohl in jeder seiner Sendungen über Bands oder Musiker herzog, die er nicht mochte.
    Ich habe schon viele Verrisse gelesen und gehört, aber selbst ein Marcel Reich-Ranicki - durchaus auch für deutliche Aussagen bekannt - hat die Würde des Menschen nie angegriffen. "Würde": Was für ein Wort. Da mag man schnell drüberlesen, weil es nur so von altertümlicher Erhabenheit trieft. Sollte man aber nicht. Es mag ein cooler Spruch sein, die K-Popper nach Nordkorea zu wünschen, bestimmte Politiker ins Abseits oder Musiker in den Knast wegen "Störung der Totenruhe". Aber muss man wirklich Gift versprühen und überall mit leicht entflammbare Tiraden seine Zuhörer und Leser aufstacheln, sie ein ständig höheres Empörungsplateau hochjagen und dannn genüsslich zusehen, wie von ganz oben dann Lawinen losgetreten werden. Jetzt machen es "die Seriösen" im Radio, in der Hochkultur-Zeitung, die sich von der Boulevard-Presse abheben möchte, vor, dass es richtig ist, sich zu empören über andere, die die falsche Musik spielen, die falschen Texte schreiben, die falsche Meinung haben. Und wir wundern uns, dass selbst bislang Unauffällige mit eventuell etwas lockerer Verdrahtung im Hirn von den Empörungswellen kurzgeschlossen werden und ausrasten.
    Der Kritiker Andrian Kreye, der immerhin den Medienethik Award Meta erhalten hat, ist so ein Brandstifter, der etwas plump auf verschlagen macht, in dem er ja nichts selbst sagt, sondern lediglich einen anderen zitiert. Vielleicht ist er als Kulturkritiker frustriert, weil er in der Welt der Bedeutungslosigkeit auch noch an zweiter Stelle steht, aber auch das darf keine Entschuldigung sein, Menschen mit ihrem Menschsein an den Pranger zu stellen.
    Gruß
    Charly
     
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  18. last

    last Strebt nach Höherem

    :top: Besser kann man es nicht ausdrücken! :top:
     
  19. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ist ja auch kein Ohrenarzt ...

    Im Ernst: Ich finde, das ganze Bashing von Kenny G kommt nur daher, dass man ihn als "Jazzmusiker" sieht. Das ist aber sicher nicht seine Zielgruppe (siehe Augenarzt). Helene Fischer wird ja auch nicht als Jazzmusikerin beurteilt.

    Und der gute Kenny ist ja bei weitem nicht der einzige. Dave Koz fällt für mich in dieselbe Kategorie.
     
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  20. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Schwacher Artikel.

    Und über Kenny G zu diskutieren ist genauso sinnvoll oder unsinnig wie über Helene Fischer zu diskutieren.

    Ich habe Respekt vor ihren Erfolgen. Meine Musik ist es nicht.

    CzG

    Dreas

    P. S. Und Pat Metheny begibt sich verbal auf das musikalische Niveau, was er bei Kenny G kritisiert.
     
    LacySax, antonio, MrWoohoo und 8 anderen gefällt das.
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