Neues von Kenny G!

Dieses Thema im Forum "Soprano Special" wurde erstellt von Aerophon, 13.November.2021.

  1. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich werde dabei immer unruhiger und nervöser, je länger ich darauf warte, dass da noch etwas passiert. Bin halt nicht in der Zielgruppe.
     
  2. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe schon 2x einen Kurs gleich zu Beginn verlassen, weil der Kursleiter auf seiner Meditationsmucke bestand - nach dem Motto: Ghettoblaster in die Mitte, Rossmann-CD einwerfen und der Kurs ist ein Selbstläufer.
     
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  3. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Beim nächsten Mal am besten eine CD von Kenny G. mitbringen. :smil3dbd4e29bbcc7:

    :duck:
    Mike
     
  4. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    Habe schon viel mieseres von Kenny G gehört.
    Also so schlimm ist das nun auch wieder nicht.
    Im Gegenteil, er weiss was er will und geht seinen Weg.

    kindofmyopinion
     
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  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Immer wieder schön :)

     
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  6. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Wenn Menschen so eine kalte Ausstrahlung haben und gleichzeitig so extrem penetrant lächeln. Das macht mir unbehagen.
     
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  7. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Finde ich schon eine Aussage die ganz weit unter die Gürtellinie geht. Schade das du dich für sowas herablässt
     
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  8. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Danke, dass du mir das sagst. Ich werde die Aussage überdenken und mich dann nochmal melden.
     
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  9. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Weit über der Gürtellinie nach meinem Empfinden.
    Kein Gang nach Canossa nötig, @Paul2002.
     
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  10. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    Dieses Zitat eines echten Profis erscheint mir logisch.

    Branford Marsalis once stated in an interview with Jazziz magazine: "When all these jazz guys get in a tizzy over Kenny G, they need to leave Kenny alone. He's not stealing jazz. The audience he has wouldn't be caught dead at a real jazz concert or club. It's not like some guy says, 'You know, I used to listen to Miles, Trane and Ornette. And then I heard Kenny G, and I never put on another Miles record.' It's a completely different audience"
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.November.2021
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  11. Rick

    Rick Experte

    Absolut, und vielen Dank für das Zitat! :thumbsup:

    Das erinnert mich an Deutschland, als sich in den 1950ern "Jazzer" und "Dschäßer" bekriegten: Den einen war Old Time Jazz das Maß aller Dinge (mein beinahe erster Sax-Lehrer schreckte mich 1978 mit der Aussage ab, nach 1940 habe es keine für ihn noch akzeptable Weiterentwicklung im Jazz gegeben), den anderen war dieser zu albern und "kommerziell" (lange Zeit Totschlag-Argument), für sie "begann" der Jazz praktisch mit Charlie Parker.

    Dabei muss man natürlich bedenken, dass nach Mitte der 1930er in Deutschland Jazz erst ab 1945 wieder gefahrlos zu hören war, genau in dieser Zeit hatte aber die Entwicklung vom Swing zu Bebop und damit Modern Jazz stattgefunden.

    Der nächste Streitpunkt kam dann in den 1960er/70er Jahren mit Free Jazz auf, auch wieder ein Thema für endlose Grabenkämpfe. Manche fanden, dass tonaler Mainstream Jazz (da wurde dieser Begriff erstmals zum Schimpfwort in gewissen Kreisen) "kommerziell" sei gegenüber dem "revolutionären", "anarchischen" Free.

    (In der Pop-Musik tobte der Kampf zwischen "kommerziell" (Schlager, Disco, ABBA) und "revolutionär" (Rock, Independent, Pink Floyd) natürlich ähnlich.)

    Und später bis heute eben "smooth" vs. "ernsthafter" Jazz (Zitat Volker Kriegel: "Smooth Jazz ist das, was sich der Jungmanager morgens beim Rasieren anhört." Sinngemäß zitiert).

    Das alles entspricht allerdings in keiner Weise dem Alltag eines Profi-Musikers, der, selbst wenn recht bekannt und gut im Geschäft, trotzdem sehen muss, wo er bleibt.
    VIELE Jazzer hätten sich den Erfolg gewünscht, den Kenny G als "Marke" bekommen hat, und viele davon haben schon mal in ähnlicher Weise versucht, Popularität zu erlangen, indem sie sich dem Massengeschmack "anbiedern".
    Wenn man Miete bezahlen und womöglich eine Familie ernähren muss und außerdem wenig Neigung zum Asketen hat, dann sagt man als Profi nicht nein, wenn man eine Chance zum Geldverdienen bekommt. Selbst, wenn man sich dafür "prostituiert" - aber tut das nicht auf die eine oder andere Weise JEDER, wenn er über die Runden kommen will?
    Dem Chef gegenüber mal gegen die eigene Überzeugung klein beigeben, sich in entwürdigende "Regeln" fügen, dem Kunden nach dem Mund reden... ;)

    Als ich Kenny G zum ersten Mal auf MTV sah, dachte ich primär: Wow, mal wieder eine Instrumentalnummer, und auch noch mit Sax, in den internationalen Charts, wie geil ist das denn?
    Denn ich wusste, das würde mir Schüler bringen wie in den 80ern die ganzen Soul- und Pop-Jazz-Titel, als jede Menge Interessenten zu mir kamen mit der Bitte: Kannst du mir beibringen, wie Grover Washington zu spielen? :-D

    Den Gitarren-, Schlagzeug- und Gesangslehrern wird aufgrund der Pop-Musik die Bude eingerannt, als Saxer freut man sich über jede kleine Brotkrume aus diesem Riesenmarkt. :rolleyes:

    Und selbst?
    Ja, ich habe Mitte der 1990er eine Pop-Jazz-Produktion auf den Weg gebracht, Techno und Pop mit Soul und Jazz gemischt.
    Hat mich einen Haufen Geld gekostet, ist etwas geworden, wofür ich mich musikalisch nicht schämen muss, aber war aus etlichen nicht-musikalischen Gründen (Vertriebschef abgetaucht, Sänger wechselte zu De-Phazz, deshalb keine Möglichkeit, das Ganze live aufzuführen...) krass erfolglos, Zehntausende DM in den Sand gesetzt. :-(

    Und ich habe mich schon immer im "kommerziellen" Bereich betätigt, habe bei Galas, Bällen, Partys und in Bierzelten die jeweilige Musik möglichst so interpretiert, wie die Leute sie hören wollten.
    Ich spiele im Extremfall heute Dixieland auf dem Gartenfest, morgen Freie Musik beim Intellektuellen-Zirkel, übermorgen Modern Jazz im Club und nächste Woche Swing auf einer Tanzveranstaltung. Dazwischen Blues, Rock'n Roll, Oldies, Salsa oder was auch immer. Und ich trat schon mit jedem dieser Stile auf entsprechenden Festivals auf.
    Ich mag alles davon, respektiere alles und versuche allen Stilen gerecht zu werden. Zusätzlich finde ich überall eine Möglichkeit, meine musikalische Persönlichkeit und Integrität zu wahren.

    Und ich denke, dass Kenny G das auch irgendwie gelingt, denn - sorry, Leute! - er IST ein wirklich guter Saxer und auch versierter Jazzer. :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.November.2021
  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Auf die Spitze getrieben:
    Smooth Jazz ist primär für Leute, die keinen Jazz hören wollen.

    Grüße
    Roland
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Schön pointiert! :lol:

    Aber:
    Swing, Frank Sinatra, Bossa Nova, Al Jarreau - das ist für Leute, die keinen ANDEREN Jazz hören wollen. ;)

    Jeder Geschmack hat seine Berechtigung; manchmal will man eben keine komplizierten, herausfordernden Sounds, sondern sich einlullen lassen in Einfachheit und Wohlklang...
    Gibt es allerdings in der Klassik genauso. ;)

    (Leider ist mir "Einfachheit" nicht nur musikalisch ziemlich wesensfremd.)
     
  14. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Ich denke @Rick hat es schön auf den Punkt gebracht: Will man mit einer Sache seinen Lebensunterhalt bestreiten, dann hat man 2 Möglichkeiten:
    Entweder man "macht sein Ding", egal ob's wen interessiert oder gefällt, oder man macht das, was der Kunde/Konsument/Publikum haben will und wofür er bereit ist seine Geldbörse zu öffnen.
    Klar sollte man sich nicht zu sehr verbiegen, aber diese Grundregel gilt letztlich überall. Als Schreiner baue ich auch selten Dinge, die mir persönlich komplett gefallen, oft sogar Teile, die ich hässlich finde. Aber wenn's dem Kunden gefällt, ziehe ich meine Befriedigung daraus, einen guten Job abgeliefert zu haben.
    Klar ist das in Kunst und Musik nochmal ne persönlichere Sache, aber letztlich ist es für den Profi ein Broterwerb. Erst wenn die Miete bezahlt ist, kann man über den künstlerischen/ästhetischen Anspruch philosophieren.
     
  15. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Mir tut er manchmal auch ganz gut, besonders, wenn ich mich entspannen und runterkommen möchte!

    Und sowieso finde ich, dass die eigene Seele/Befinden eher die Richtschnur sein sollte als irgendwelche fremdbestimmte Definitionen/Konventionen, die vorschreiben wollen, was man als wertvoll/anspruchsvoll zu empfinden hat.

    Geht meine Seele bei der Musik mit, ist sie für mich wertvoll. Ist sie anspruchsvoll? Meiner Seele interessiert das nicht.:cool:
     
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  16. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    ... da scheint doch zumindest eine gewisse Portion Selbstironie vorhanden zu sein - das gefällt mir.
     
    TobiS und giuseppe gefällt das.
  17. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Hi Dreas,

    selbstverständlich darf und muss (!) man sich mit dem Schaffen und den Werken anderer beschäftigen und darf diese auch für sich verwenden. Das war ja immer schon so: "Variationen über ein Thema von ..." gibt es vermutlich hundertfach; musikalische Zitate usw. Mit dem Begriff "vereinnahmen" wollte ich ausdrücken, dass es - das kann ich natürlich nur unterstellen, ist aber ganz klar mein Eindruck - weniger darum geht, sich mit dem Werk eines anderen zu befassen und dieses mit eigenen Mitteln weiterzuentwickeln, als Inspiration für Eigenes zu nutzen etc., sondern eher unkreativ die besondere Bedeutung, Wertschätzung eines Werkes oder Künstlers etc. für sich zu nutzen, auszunutzen. Das wollte ich mit "vereinnahmen" ausdrücken.

    Ich finde so etwas respektlos. So wie schon bei der Louis Armstrong-Sache (die Kritik von PM war im Stil allerdings völlig überzogen).

    Und auch das "fertig" komponieren von Beethovens 10. Sinfonie empfinde ich in gewisser Weise als respektlos.

    Man muss nicht alles machen, nur weil man es kann.

    Und man muss auch mal akzeptieren, wenn etwas zu Ende ist - Beethoven und Stan Getz sind tot. War schön, dass es sie gegeben hat. Aber nun ist es vorbei - was soll das bringen, nun musikalische Untote zu erschaffen?
    Man hat genug damit zu tun, sich mit den überlieferten Werken zu befassen...

    Aber auch hier: das ist eine sehr persönliche (meine) Sichtweise. Jeder mag das anders sehen - wir diskutieren hier wirklich ein Luxus-Problem; was die Debatte aber nicht weniger reizvoll macht :)

    So long
    Stevie
     
  18. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Meditiere quartalsweise und dann gerne. Zu Meditationsmusik würde es mir nur schwer gelingen.
    Ich bin voll deiner Meinung. Ich habe ja schon weiter oben geschrieben, dass ich Methenys Kritik sehr ernst nehme, weil ich sie inhaltlich teile. Darüber hinaus ist mir Kenny G's Spiel nicht sonderlich wichtig. Er zählt zu den 100,000 Musikern, die mich weniger ansprechen, so what? Er kann spielen wie er will. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass das hier immer wieder vielbeschworene und vielkritisierte "Kenny G bashing" über sein Spiel und seine Musik wirklich in bedeutsamen Maß passiert. Das ist viel mehr Verteidungslinie als tatsächlicher Angriff scheint mir.

    Beim Stan Getz Projekt drängen sich mir zumindest wenig plausible Gründe auf, warum hiermit Getz' Werk in irgendeiner Form gewürdigt wird. Getz große Stärke war die unauffällige Virtuosität, die Leichtigkeit und eingängige Melodik seiner Linien, von denen man immer denkt, man könne sie pfeifen, singen, ad hoch nachspielen. Bis man merkt, dass es manchmal gar nicht so leicht ist, dass die verdammten Harmonien komplex sind, und dass es bei einem selber nicht so leicht klingt. Es gibt unzählige Wege, Getz' Genie zu würdigen. Seinen kreativen Geist zu eliminieren und einen Computer seinen Sound mäßig inspiriert spielen zu lassen, zählt für mich weniger dazu. Da drängt sich der Verdacht auf, dass es vor allem der Name war, den man benutzen wollte.

    Anhand deines Beispiels mit Beethovens 10. (kenne ich nicht) fällt mir aber auf, dass die Grenze wohl doch fließend ist:
    Eines der größten Werke Mozarts, das Requiem, war ein privates kommerzielles Auftragswerk. Als der Komponist unerwartet verstarb, war sein Constanzerl klug genug, seinen Schüler Süßmayer das nur in Fragmenten existierende Werk fertig schreiben zu lassen, damit das dringend gebrauchte Geld kassiert werden konnte. Manche schmerzte diese Erkenntnis im Rahmen des Personenkults sehr, andere machte es eher zu Fans von Süßmayer.
    Ich möchte das Requiem jedenfalls nicht missen.
     
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  19. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich verstehe gar nicht, warum man den Kenny G so wichtig nimmt. Man lasse ihn spielen, was er mag, und wie er es mag. Dass abermillionen Leute das toll finden, und ihm zu entsprechendem Reichtum verhelfen, mmh, das gibt es doch tausendfach in der Musik/Kunst/Literatur.

    Ich persönlich finde seinen Sound nicht besonders beeindruckend, aber ich mag auch Coltranes Sopran nicht.

    Ansonsten, ob Helene Fischer, Kenny G, Andre Rieu oder Abba, das ist mir ehrlich gesagt alles ziemlich wurscht.

    Und wer weiß schon, wie Stan Getz reagiert hätte, könnte er die Tantiemen, die aus dem Projekt entstehen noch selbst verkonsumieren.

    Gruß,
    Otfried
     
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  20. ufosax

    ufosax Ist fast schon zuhause hier

    Wir, also der Metheney Pat und ich, und damit der massgebliche Teil der Weltmusikbevölkerung ;), nehmen nicht den Kenny ernst, sondern Louis Armstrong und auch den Stan. Die beiden sind für uns sehr, sehr wichtig, ganz im Gegensatz zu Kenny.

    Entgegen den hier vielfach geäusserten Neidvorwürfen stört uns dabei nicht so sehr, dass der Kenny seine Gage mit dem Anhänger abholen muss, sondern dass er genau durch die im zitierten SZ-Artikel genannten beiden Projekte, versucht, sich auf eine Stufe mit zwei der bedeutendsten Jazz Musiker (ja: Künstler!) in der Geschichte, quasi Titanen ihres Fachs, zu stellen und sich an den guten Ruf von zwei Verstorbenen anzuhängen, die sich nicht mehr dagegen wehren können. Dahin, also auf diese selbe Stufe, gehört der Kenny nicht und das hat dann auch mit Geschmacksfragen nichts mehr zu tun.

    Rückschauend können wir es uns dabei leisten, Louis Armstrong und Stan Getz von einem rein künstlerischen Standpunkt und unter vollständiger Berücksichtigung ihrer Bedeutung für den weiteren Verlauf der Entwicklung des Jazz zu würdigen und sie damit auf ein ziemlich hohes Podest zu stellen und ihnen quasi den Status von Jazz-Heiligen zu geben. Wir können dabei ignorieren, dass die beiden zu Lebzeiten nicht nur Künstler, sondern eben auch Entertainer und Geschäftsleute sein mussten und sich wahrscheinlich gar nicht dagegen gewehrt hätten, mit Kenny gemeinsam aufzutreten, angesichts der damit einhergehenden Medienreichweite und des in der Folge zu erwartenden erhöhten Absatzes eigener Tonträger. Damit ist die Situation, wie von @giuseppe angemerkt, schon ein bisschen ähnlich zu der von Mozart, den wir heute ja auch nur noch unter künstlerischen Aspekten betrachten und es uns dabei herzlich egal ist, ob ihm damals kalt war und ob er Hunger hatte.

    Auf der Seite von Kenny muss man sich schon mal fragen lassen, was ihn dazu bewegt das zu machen. Geld wird es ja wohl nicht sein. Das Wort Minderwertigkeitskomplex kommt als eines der ersten in den Sinn. Ist aber nur Spekulation, ich kenne den Kenny :lol: ja nicht persönlich. Aber wenn man mal als Opener für Pat Metheney gespielt hat, dürfte der Gedanke nicht ganz so fern liegend sein. Oder, wenn der Gedanke doch fern liegend sein sollte, ein gewisser Realitätsverlust, was die eigenen Fähigkeiten anbetrifft.

    Soll er doch weiter Songbird spielen, der Kenny. Aber muss er echt noch das wenige fleddern, was der Jazz in Sachen Popularität zu bieten hat, wo ihn doch der Jazz sonst gerade nicht interessiert? Denn er stürzt sich ja gerade nur auf die beiden ausserhalb des Jazz wohl bekanntesten Jazz Künstler.

    Das hier sind übrigens die originalen Äußerungen, von Pat Metheney zum Louis Armstrong Projekt, auf die im SZ Artikel Bezug genommen wird:

    http://www.jazzoasis.com/methenyonkennyg.htm

    Es geht dabei also gar nicht um Kenny alleine, sondern auch um andere, die meinen, das musikalischen Erbe verstorbener Jazzer durch Overdubbing zu fleddern. Wer da von einer (monetären) Neiddebatte spricht, hat den Jazz nicht verstanden und sollte sich schleunigst für das nächste Kenny G Konzert anmelden.;)
     
    slowjoe, ppue, Sandsax und 3 anderen gefällt das.
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