Was spielt ihr eigentlich so als Bari...???

Dieses Thema im Forum "Bariton Special" wurde erstellt von Witte, 6.November.2021.

  1. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Ich habe bei meinem die Pearls komplett ausgeschliffen (2,5-3,5mm flacher damit) ein wenig am Gestänge noch gebogen (mit Flamme) und eine eigene DAumenauflage gearbeitet. Meine komplette Applikatur habe ich an dern Rändern und Übergängen bzw. den Rollen oder Gleitbereichen überschliffen, entgratet und abgeflacht. Jetzt gibt es keine Kanten über die ich gleiten muss oder scharfe Bereiche und alles läuft superschnell.

    Ich suche ja seit lamgem ein anderes Bari, weil ich dachte es muss noch bessere geben als das BC - aber am Ende erscheinen mir alle nicht wirklich lukrativ - also für sooo viel mehr Geld gibts dann doch nicht soooo viel mehr Sound. Und ich spiele ja nun auch nicht wirklich auf dem Niveau, wo mich mein INstrument begrenzen würde - wäre dem so, so würde ich das sofort ändern. Mein BC400 schränkt mich weder technisch noch klanglich ein - und das verlässlich seit 5 Jahren!

    Ich hab echt Glück mit dem Kauf hier im Forum gehabt! DAnke nochmal für das fäire Angebot !!!!
     
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  2. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    alle meine Saxophone haben ein D2 - scheint also typisch zu sein! UND (jetzt schlagt mich nicht, weil ich klingend spiele) aber ist D2 nicht immer überblasen ???


    0_0
     
  3. MrWoohoo

    MrWoohoo Ist fast schon zuhause hier

    Wer alles liest, ist klar im Vorteil.
    Es geht nicht darum, ob es üblich ist, daß ein Sax ein D2 hat, sondern ob es üblich ist, daß das D2 zickt ;-)
     
  4. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest


    Ja, ich habe "zickt" mit dem überblasen in Verbindung gebracht. Deswegen ja meine Verwirrung, da ich denke, dass das D" sowieso überblasen wird - oder nicht. D2 ist doch klingend F in der oberen Lage.

    Also ich wollte wirklich nicht neunmalklug deherkommen ... ich bezog mich nur darauf:

    Das mit alle ... D2 ist natürlich mit einem Schmunzeln gemeint. Sorry, wenn das ausgeblieben sein sollte - kannst du ja jetzt nachholen ;)



    Also kurze Auflösung für mich als Klingendspieler: D2 - immer überblasen oder nicht?
     
  5. MrWoohoo

    MrWoohoo Ist fast schon zuhause hier

    Hab ich auch gehofft, so verstehen zu dürfen ;-)
    Im Endeffekt ist das jetzt die Fortsetzung von hier.
    D2 geht mit Überblasen von D1 oder mit OK (was im Prinzip auch ein -erleichtertes- Überblasen ist). Wenn Du das D2 dann tatsächlich spielen möchtest, kommt aber ein A2 raus. Das ist in diesem Fall mit "Überblasen" gemeint. Sprachlich nicht ganz korrekt, klar. Aber ich denke, wem's schon mal passiert ist, der weiß, was gemeint ist.
     
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  6. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Ich bitte um Entschuldigung. Ich konnte nicht ahnen, dass meine naiv vorgetragene Frage zu solch Irritationen führen würde.
    Zugegeben, beim Schreiben war ich kurz nicht sicher, wie ich es formulieren sollte, aber ein D2 (d2, D", d") - (klingend kleines f) ist ja schon "oktaviert", und das weitere Überblasen führt zum a2....
    Egal,.... Danke für alle Beiträge
     
  7. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Selbst auf meinem Thomann hatte ich dieses Problem mit dem d". Es wird allerdings mit mehr Üben besser ... Man lernt, auf diesen Ton speziell zu achten und besonders gut zu stützen.
     
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  8. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest


    Ok - bei meinen buffet ist mir das noch nie vorgekommen, weswegen ich auch keine Ahnung hatte was gemeint war. Ich spiele aus Faulheit manchmal die obere Lage ohne OK oder lasse bei kurzen Läufen in die untere Lage die OK einfach gedrückt und dann geehts zurück .. aber das das D2 sich überschlägt in ein A2 - nein, noch nie passiert. Habe ich wahrscheinlich Glück. Ich übe ja auch oft Läufe genau über den Oktavwechsel, da wäre mir das mal aufgefallen ... Ich kennne nur, dass bei Oktavklappenwechsel von Korpus auf Schnecke der Ton manchmal kurz pfeift, wenn ich das zu langsam mache.

    Und das mit dem D2 Problem ist saxophontypisch oder baritontypisch ? Ich kenne das gar nicht.

    Bei soetwas müsste man wirklich mal schauen ob es nicht an irgendeiner ungünstigen Kombination liegt - oder mal mit dem gesamten Setup von jemand spielen, der dieses Problem nicht hat. Taucht es trotzdem auf kann man es mit üben eliminieren. Taucht es nicht auf, dann kann man es im Setup vermuten ... Aber ständig beim Lagenwechsel vorsichtig sein zu müssen klingt irgendwie unentspannt.
     
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  9. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Mal das Instrument durchchecken lassen….? Klappenaufgänge…? Oder vll. doch ein minimal zu fester Ansatz…?

    Hab mit D2 noch nie nen wirkliches Problem gehabt, auch die beiden von mir angespielten Mk VI nicht…;)

    Hab auch keine kritischen Töne auf dem Bari, selbst CIS2 hat nach vermehrter Aufmerksamkeit eine schöne Klangfarbe bekommen…;)
     
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  10. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    D2 = mittleres D? Ist auf meinem Yanagisawa BW01 völlig unkritisch. Ich kämpfe mit tief C# und tief D. Die erfordern echt Konzentration besonders bei größeren Sprüngen oder direkt angespielt nach einer Pause. Ich hoffe das löst sich irgendwann auf. Nächste Woche ist Bigband Konzert. Sidewinder treibt mich noch in den Wahnsinn, muss aber irgendwie gehen. Der Dirigent ist noch optimistisch…

    Aerophon
     
  11. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    So geht’s mir auch. Zumindest bei korrekter Bedienung, guter Stütze, lockerem Ansatz, ohne auf dem Mundstück rumzubeißen ;) und natürlich dichtem Instrument. Egal ob Mark VI oder Yanagisawa oder Conn oder Yamaha (das sind nicht alles meine, aber die konnte ich in den letzten Jahren anspielen). Wenn das D2 hochsprangt oder was quietschte lag's immer an mir.
     
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  12. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Meine Erfahrung, zumindest bisher war, wirklich auf den eigenen Ansatzr zu achten…;) Aber auch mal ruhig das Instrument durchchecken lassen…!

    Wenn das d2 immer mal wieder Probleme macht, wahrscheinlich dann wenn man von dem unteren Register hoch kommt, dann wirklich genau die Prblematik üben, kann man wunderbar mit sämtlichen Tonleitern, von allen Stufen aus machen…

    Ick übe immer recht viel Tonleiternzeugs, und so nen Zeugs…., vorallem Oktavsprünge sind da am Anfang sehr hilfreich… Die gute Intonation, auf dem 23er New Wonder 1 fiel mir nicht in die Tasche, sondern war kontinuierliches Arbeiten daran…;)

    Manchmal hilft selbst nen Blattwechsel einiges…
     
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  13. bernd_rossini

    bernd_rossini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,
    ich möchte gerne auch mal die Rigottis aufm Bari probieren. Am Tenor spiel ich sie schon länger.
    Jetzt bräuchte ich mal einen Tipp für die Stärke. Spielte bisher La Voz med hard. Welche Stärke wäre denn da vergleichbar?

    Gruß
    Bernd
     
  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Habe 3 Baris, bei denen es keine Probleme mit d" gibt. Der ton braucht etwas mehr stutze, sonst fällt er gerne auch mal in das tiefe register zurück, ist aber blattabhängig, ob und wie stark das auftritt.
    Wo es Probleme gibt ist auf meinem Bass. Da muss ich schon mal tricksen, wenn ich von d' auf d" will.
     
  15. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    Bei meinem Weltklangbari hatte ich starke Probleme mit viel zu tiefen Tönen ab d'' aufwärts.
    Abhilfe schaffte erst ein angepasster S-Bogen von Karsten Gloger . Ursache war aber nicht nur
    der zu enge Original-S-Bogen sondern auch das Berg Larsen Mundstück mit zu kleiner Kammer.

    Beim Conn 12M verwende ich gleich ein großkammeriges Mundstück und alles passt bis f''. ;)

    V.G.:)
    Klaus
     
  16. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    @bernd_rossini
    Hallo Bernd,

    da hilft nur ausprobieren. La Voz hab ich relativ hart in Erinnerung, zumindest im Vergleich zu den D‘Addario Select Jazz… Da bin Ich von 4s auf Rigotti Gold Jazz 3 1/2m umgestiegen, zwei Stufen leichter… Die Rigotti sind aber auch feiner, mit mehr Zwischenstärken abgestimmt….

    Vll. kannste damit was anfangen…;)
     
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  17. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Spannend das bei den Weltklang immer mal wieder der S-Bogen suboptimal iss… Würde mich da mittlerweile mal interessieren ob es da einen Unterschied bei den westlichen Export Modellen gab….

    Was hast du denn da genau an Berg Larsen Mundstück gespielt…? Und welches spielst du jetzt….?

    Spiel aktuell immer noch nen BL grained ebonite, 105 / 2 sms, also nen medium mit runder Kammer…,
    funktioniert ganz gut auf dem 12m…, zumindest in der Kombination mit meinem Mundhöhle…
     
  18. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    ...auf dem 62er Weltklang spiele ich schon/noch immer ein Berg Larsen 120/2 SMS (Metall):)

    V.G. klaus
     
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  19. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    @Viper Und was iss dein aktuelles Setup von dem
    Conn 12m….? Frage für einen Freund…

    Hinsichtlich der Kammergröße meines Berg Larsen iss mir da noch nie was negatives aufgefallen…

    Denke eher das man so nen 12m, oder auch nen New Wonder etwas „sportlich“ nehmen muss…., wie sicherlich viele Vintage Hupen….

    Muss man halt was tun, um über die kpl. range nen satten Sound zu haben…;)

    Zahlt sich aber aus…, mittlerweile hat selbst mein ehemaliger „Problemton „Cis2“, nach vermehrter Aufmerksamkeit eine schöne Klangfarbe bekommen…..:)
     
  20. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    ...ich zitiere mich jetzt mal einfach selbst aus Beitrag #10:
     
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