„Nach Gehör spielen“ mit Tenor und Alt Sax im Wechsel

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von BobSax, 5.Dezember.2021.

  1. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Zum Thema: ich habe mit der Tonhöhe bei diversen Instrumenten in C, Bb und Eb kein Problem. Höre aber auch nur relativ.

    Nach einem Jahr Klarinette vergreife ich mich nun aktuell ab und zu beim Saxophon beim Spiel nach Noten beim ersten Ton, weil ich den Griff der Klarinette nehme (ohne nachzudenken), was aber nichts mit dem Gehör zu tun hat.
     
  2. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    So erging es mir früher beim Wechsel von der Sopran zur Altblöckflöte. :)
     
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  3. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Ich denke, das kann man sich draufschaffen, weil jeder Ton am Saxophon sein ganz eigenes Timbre mit sich bringt. Da verwirrend dann möglicherweise unterschiedliche Baugrößen.
     
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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Das hat aber weniger mit Nach Gehör Spielen zu tun ;).
     
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  5. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Doch schon! Wenn die Kindergartengruppe das Weihnachtslied für dich in Cis anstimmt spielt es sich anders als in c. Auch nach Gehör landet man in echten Tonarten.
     
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  6. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Jeden Ton den du auf dem Alt spielst tut auch fürs Tenor helfen. Hauptsache das Setup auf deinem Alt stimmt.
    Und grade beim Improvisieren ist es gut auch zu wechseln, das erweitert definitiv deinen musikalischen Horizont.
    Das zumindestens ist die Meinung die ich mir aus fast 40 Jahren Saxophon spielen auf verschiedenen Größen bilden konnte
     
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  7. BobSax

    BobSax Schaut öfter mal vorbei

    40 Jahre habe ich nur noch, wenn alles super, super läuft ;)
    Aber hab’s schon verstanden - ist halt auch ein Unterschied, ob man als Kind, wo man noch flexibel und sehr lernfähig ist oder mit knapp 50 beginnt. Aber ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das den musikalischen Horizont generell erweitert. Auch wenn ich keine konkreten Zieltermine habe, will ich aber natürlich nicht dadurch mein Tenor Weiterkommen zu stark verlangsamen. Auch wenn es sich, wenn irgendwann mal alle Rädchen greifen, in Zukunft rechnen würde…:)
     
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  8. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Rick
    Tut mir leid für dich !;)

    Alles eine Frage der Berufswahl (Spass)

    VG
     
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  9. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @BobSax
    Na dann komm' ich mit meinem "hundertfach" gegebenen und am eigenen Leib erfahrenen Tipp
    um die Ecke.

    Ein Klavier als Zweitinstrument.
    Ein einfaches, in sich sauber intonierendes E-Piano reicht (ca. 500,-€) .

    Da hast'e was fürs Leben.
    Und da dein Ziel Improvisation ist, kommst'e mit den Tasten als Hilfe leichter ans Ziel.

    Damit verstehst du das verwirrende "Zeugs" wie
    -diminished scale- oder - #9 - später schneller !!

    VG
     
  10. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Biete Gerber Vintage Slant 6*
    @BobSax
    letzter Tipp, dann geh' ich üben.

    Dieses Mpc von Forist @Soso aus den "Kleinanzeigen" hier im Forum.
    Das wäre eine gute Investition.

    Wenn du das spielst, kannst du relativ sicher sein, .....

    Hast du Probleme mit einzelnenTönen, es liegt nicht am Mundstück.:)

    VG

     
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  11. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Das kann ich eher nicht unterschreiben. Das mit dem Klavier schon, aber das mit dem Mundstück nicht.
    Nichts gegen Gerber. Aber wenn mir der Designeranzug passt, warum um alles in der Welt sollte ihn jemand anders für sich kaufen und davon ausgehen, dass er dort perfekt sitzt?
    Warum sollte ein Vintage Slant zwingend zu einem dir unbekannten Ziel führen? Vielleicht führt ein Rascher dorthin, vielleicht ein Berg mit Bullet Chamber. Vielleicht das Mundstück, das da ist. Oder vielleicht auch das Gerber. Aber so wie ich den Fall verstanden habe, war gar kein Mundstückproblem da, oder?
     
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  12. ppue

    ppue Mod Experte

    Ohne hier groß aufschneiden zu wollen, gibt es vielleicht auch kleine Unterschiede durch die Menge an Material, das man so tagtäglich spielt. Zu meiner beruflichen Hochzeit hatte ich vier abendfüllende Programme auswendig auf meinen Instrumenten zu spielen.

    Da bewegt man sich in einem ganz anderen Raum, als wenn man ein Thema von den Noten liest und mal die eine oder andere Improvisation hinlegt.

    Dieser Raum, von dem ich spreche, besteht nur aus innerlich vorgehörten Tönen. Vielleicht noch ein paar Anfangstöne, die man sich vom Griff her oder optisch gemerkt hat, ansonsten nur gefühlte und automatisch gegriffene Tonkombinationen, die dem entsprechen müssen, was vorher abgespeichert wurde und auch im inneren Ohr abgelegt ist.

    Bei manchen Stücken hätte ich spontan gar nicht mehr die Tonart gewusst, nur, was und wann was gegriffen hat werden müssen.

    Bei einem spontanen Wechsel auf ein anders gestimmtes Instrument hätte ich höllisch aufpassen müssen.
     
  13. BobSax

    BobSax Schaut öfter mal vorbei

    Mundstückproblem habe ich am Tenor eigentlich keines. Natürlich bin ich vom Sound noch nicht dort wo ich hin will. Aber das hat eher nichts mit dem Mundstück zu tun ;)

    Habe vor einiger Zeit diesbezüglich ein Update gemacht - dabei habe ich 6 Stück ausgiebig eine Woche lang getestet - dabei bleibe ich mal für die nächsten ein, zwei, drei,… Jahre… :)
    Tenor Mundstück ist für mich kein Thema. Ich komme vom Sport und auch dort kann man gute Leistungen erst erbringen wenn man sich länger mit einem Equipment auseinandersetzt. Vorausgesetzt das Equipment passt natürlich. So halte ich es jetzt auch mit dem Sax - das Tenor steht mal. Das Alt (oder Sopran) wäre halt eine neu zusätzliche Sportart ;)
     
  14. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Interessante Frage. Ich hab jetzt einfach mal das AE-10 genommen, da kann ich beliebig transponierende Instrumente einstellen. Also nicht nur Eb und Bb Instrumente, sondern ein cis-Instrument oder ein fis-Instrument.
    Gerade mit Weihnachtsliedern funktioniert es problemlos, die kann ich auch mit den seltsamsten Transpositionen nach Gehör spielen. (Vielleich nicht auf's erste mal fehlerfrei).
    Am besten klappt es, wenn ich mir einen Anfangston suche, der mir passt, auch mit dem transponierenden Instrument. Weniger gut klappt es tatsächlich, wenn ich versuche, ein Lied einfach zu transponieren und mit einem mir 'weniger vertrauten' Anfangston zu beginnen.
    z.B., 'Oh Tannenbaum' mit einem Bb als ersten Ton spielen ... müsst ihr mal probieren.
    Interessant - Wobei ich mir noch nicht klar bin, welche Rückschlüsse das jetzt auf mein Gehirn oder Gehör zulässt.

    Grüßle,

    Wanze
     
  15. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Na den Rückschluss, dass sich die Tonarten mit den vielen Feinden nicht so einfach greifen lassen wie die ohne, wie @Wuffy schon angemerkt hat.
    Dabei ist es ziemlich unerheblich, ob wir lesen oder mit dem inneren Ohr ansteuern.

    Mir zeigt es sogar manchmal, dass ich mit dem inneren Ohr teils bequem greifbare Wege singe und ansteuere. Weshalb die bösen Tonarten in Wirklichkeit unsere Feunde sind!
     
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  16. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Rückschlüsse auf deine Geläufigkeit in Schrift und Sprache (musikalisch) und deine Gewohnheiten im Umgang damit - nicht mehr und nicht weniger.

    Wenn ich z.B. solche einfachen diatonischen Melodien in Zahlen denke, singe und spiele, sind die Tonart und der Anfangston schnuppe - vorausgesetzt, ich kann meine 12 Leitern alle ähnlich gut. (Das Spielen nach Zahlen hatte ich hier mal propagiert bei "Saints in all keys").
     
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  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Bei mir klappt das nicht. Es gibt da eine Verbindung zwischen Ton und Griff. Diese passt auf dem Alto oder auch Bari, auf Tenor nicht oder nicht ohne nachdenken oder ausprobieren. Genauso höre ich Intervalle mit den zugehörigen Griffen im Es besser. Warum, k. A..
     
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  18. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Ein sehr guter Rat - dafür gebe ich mindestens 10 **********
     
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  19. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Longtone
    10 tausend Sterne für den Tipp .... man-o-man ....vielen Dank !

    Wenn ich in einigen Jahren als Renter hier in Berlin -in echt- eine
    alternative Musikschule aufmachen sollte,
    trägst du mit deinen Sternen "Mitschuld" :) (Spass)

    VG
     
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  20. BobSax

    BobSax Schaut öfter mal vorbei

    Erst mal Danke für eure Meinungen (hat die Entscheidungsfindung zwar nicht unbedingt einfacher gemacht, hat aber viele neue interessante Aspekte aufgebracht - habe auch noch den einen oder anderen artverwandten Thread hier gefunden, der mir zusätzlich geholfen hat) - wollte euch noch berichten - es ist jetzt ein Sopran als Zweitinstrument geworden :)
    Letztendlich hat mich, neben ein paar anderen Punkten eine Aussage von @Atkins von einem anderen Thread überzeugt - „Heute bin ich froh, dass ich mir ein Sopran gekauft habe und wenn ich es nur ne Std./Woche spiele.....klingt doch ganz gut.“ :thumbsup:
    Würde auch in den „Ich freue mich gerade“ Thread passen :) fühlt sich zwar noch sehr ungewohnt an, macht aber sehr viel Spaß ;)
    Intonation und Sound sind auch supi, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann (zumindest bis zu den Palmkeys). ;)

    Wünsche euch noch schöne Feiertage :)
     
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