Sorry, für den Titel. Also ich puste seit ca einem Jahr rudimentär (also selten) in ein Yamaha Tenor Sax. Es ist so selten, dass sich ein Lehrer derzeit nicht lohnt. OK, die Spucke ist bei Blasinstrumente immer ein Thema. Die Frage ist, wie viel ist für einen Anfänger "normal"? Es ist bei mir so, dass ich häufig, jedoch nicht in jeder Session, schon nach wenigen Minuten die Spucke am rechten Mittelfinger habe. Es kommt dort also irgendwo aus einem der Löcher/Klappen raus. Kenne die Klappennamen noch nicht. Spucke am Finger nervt und stört mich tatsächlich auch im Handling. Als Anfänger ist alles "normal" könnte man sagen. Oder ist das ein Zeichen dafür, dass es sozusagen übermäßig viel ist? Wann hört das auf? Wie spielt man mit weniger Spucke? Lernt man das bewusst oder kommt das automatisch?
Ich spiele jetzt seit 2 Jahren auf nem Yamaha YTS 280 Tenor. Dein Problem kenne ich nur zu gut, gerade wenn man das Instrument seitlich neben sich hält (wie also bei Tenor üblich). Wenn's mich mal zu sehr nervt, setze ich mich hin und versuche das Instrument gerade vor mir zu halten. Anstrengend, aber deutlich trockener Auch hier im Forum gibt es Themen dazu, einige sagen es wird nach der Zeit besser, wenn sich der Körper dran gewöhnt hat und verstanden hat, dass das, was man da gerade im Mund hat, nix zu Essen ist (mal ganz salopp zusammengefasst). Ich hab mich einfach dran gewöhnt und achte darauf beim Spielen mit anderen gemeinsam keine Hose zu tragen, auf der man die Flecken sieht. Dunkle Jeans sind das Mittel der Wahl Denn es tropft ja nicht nur auf die Finger, sondern ggfs auch mal weiter, gerade wenn man im Sitzen (und mit Instrument seitlich) spielt...
Was aus den Tonlöchern/von den Klappen tropft ist Kondenswasser, keine Spucke. Je kälter das Sax desto tropf
Das ist ein wesentlicher Punkt. Und Tagesverfassung. Abgesehen davon dass gerade am Anfang ein Lehrer besonders wichtig ist, auch wenn man nicht viel spielt.
Aber das wundert mich - bei mir ist es Zeigefinger und Mittelfinger der linken Hand, also oben Aber wie dem auch sei, ja, es tropft.
Ich kenne das Problem mit dem Kondenswasser hauptsächlich an der linken Hand, rechts seltener. Mein Gegenmittel: Ich beginne mit Longtones vom tiefen fis an abwärts, bis das Instrument angewärmt ist (geschätzte fünf Minuten). Mir hilft das.
Das ist wie beim Quietschen. Nach einiger Zeit wird es von allein weniger, bis es gar nicht mehr auffällt. Je nach Stresslevel kann es Dir gelegentlich sogar zu wenig werden und du kämpfst dann mit zu trockenen Blättern. Dazu passt auch gerade diese Anfrage: https://www.saxophonforum.de/threads/legere-reeds-wassergeraeusche.58112/
Kondenswasser entsteht halt immer, entweder sammelt es sich im Sax oder es landet am Boden, je nachdem in welchem Winkel du das Horn vor dem Körper positionierst. Wenn mein Sax "inkontinent" ist, läuft es bei mir über die linken Finger, ist mir aber Wurscht, denn Wasser sucht sich immer einen Weg, dann wische ich bei einem Auftritt mit der Hand kurz über die Hose am Oberschenkel und es gibt kein Aquaplaning mehr auf der Applikatur.
Das Kondenswasser tropf meistens aus den drei Palmkeys. Habe mir dazu einen kleinen BG Klappendryer zugelegt, den ich ab und zu unter die Klappen klemme, bevor sie anfangen auf meine linke Hand zu tropfen. Auch nach dem Spielen werden damt alle neuralgischen Klappen trocken gelegt.
Oder ein untauglicher Versuch die Spucke schön zu reden Warum wird das Kondenswasser weniger, wenn der Körper sich daran gewöhnt hat, dass ein Mundstück nichts zu essen ist
Tach, das kann ich für meine Person nicht bestätigen, auch nach 30 Jahren bei mehrstündigem Spielen täglich ändert sich nix, es hängt v. d. Spielposition ab: im Stehen ist das Tenor leicht nach vorn geneigt, das Kondenswasser tropft an der Vorderseite bei den Klappen raus (muß an d. Schwerkraft liegen), bei aufrechtem oder rückwärtsgeneigtem Oberkörper (sehr ergonomisch) tropft nix - ebenso nicht bei seitlicher Instrumentenhaltung im Sitzen, das ist beim Sopran wiederum ganz anders trockene Grüße Dsharlz
Kommt mir auch bekannt vor - und die Tropfen stören mich auch beim Spielen - ich habe immer ein Minitüchlein bei der Hand wo ich mal schnell über die Finger oder die Stellen am Sax vorsichtig drüberwische wenn es zu schlimm wird Nach längerem spielen schaut bei mir der Boden meistens auch so aus wie wenn ich am Ergometer trainiert hätte
Anfängerproblem? Instrumentenabhängig? Ich habe mit einem YAS 23 angefangen und hatte links immer feuchte Finger. Nach einem Jahr habe ich mir ein YAS 62 zugelegt. Seitdem ist alles trocken und ich habe auch den Eindruck, dass im Wischer weniger Feuchtigkeit ist. Neulich ist mir ein YTS 32 zugelaufen Wenn ich das spiele, sind die Finger wieder feucht.
Deshalb hab ich einen (waschbaren) Teppich von geringem Wert beim Üben ausgebreitet... Wenn es bei mir auch kaum noch tropft, aber ich brauch auch die paar Tropfen nicht am Parkett.