1. In diesem Forum bitte nur antworten, wenn konkretes Interesse an der Anfrage besteht. Alle anderen Beiträge werden von den Moderatoren kommentarlos gelöscht. Dies gilt insbesondere für Beiträge wie "Ich hätte Interesse, es ist aber leider viel zu weit weg" und Metadiskussionen über Vergütungen und Auftrittsbedingungen von Musikern.

Lehrer gesucht

Dieses Thema im Forum "Bands suchen Musiker und umgekehrt" wurde erstellt von EspressoJunkie, 18.Januar.2022.

Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Papier ist geduldig. Ich jubele erst, wenn das entsprechende Gesetz verabschiedet ist...
     
    Jacqueline gefällt das.
  2. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    stimmt papier ist geduldig.

    was ich aber echt schräg finde ist, das sich die politik in die tarifautonomie einmischt...
     
    Gerrie gefällt das.
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich nicht.
    Wir haben nun mal keine reine Marktwirtschaft, sondern eine soziale Marktwirtschaft. Jemandem ein Gehalt zu zahlen, dass er davon nicht leben kann (bei voller Stelle) ist für mich unsozial, mit Maßstab Deutschland. Hier einzugreifen und eine Untergrenze zu zementieren, ist richtig.
    Tarifautonomie ist für mich etwas, was Gewerkschaften für bestimmte Berufsgruppen aushandeln. Ganz anderes Thema und ja, da sollte sich die Politik so lange raushalten, bis die Streiterei sozial unerträglich wird (wenn bspw. die deutsche bahn wochenlang nicht fährt, Pendler aber darauf angewiesen sind). Wenn dann die Politik einen Vermittler stellt... Ok.
     
    Rick, Jacqueline und womonos gefällt das.
  4. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    wenn man dem unternehmer den spass am unternehmen nimmt, hört er auf. sein risiko, seine idee, sein einsatz.
     
    Gerrie gefällt das.
  5. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Wenn ein Unternehmen nicht verkraftet bzw keine geeigneten Maßnahmen hat mit 10%höheren lohnkosten im niedrigstlohnbereich fertig zu werden, ist das auch besser.
    Dann stimmt die Idee nicht, das Risiko ist gar nicht bekannt und damit wird damit falsch umgegangen, und/oder der Chef hat zu tiefe Taschen. Da hilft dann auch hoher Einsatz nicht mehr (in meinem letzten Unternehmen war der heroische und omnipresente Einsatz des Herrn Unternehmers extrem kontraproduktiv).
     
    Jacqueline, Atkins und Matthias Wendt gefällt das.
  6. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    Laut gebrüllt...
    anscheinend hast Du Pech bei der Wahl deines AG.
    Ich kenne viele erfolgreiche Unternehmen...die Lust der Unternehmer schwindet!

    dann haut der Unternehmer 10% auf den VK, plus Faktor x ,
    verkauft in Billiglohnländer seine Produkte,
    und wir Europäer kaufen wirklich 'tolle' Waren aus Asien...um einen von der Regierung vorgeschlagen Mindestlohn tragen zu können...
     
    Gerrie gefällt das.
  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich auch, aber die verkraften die 12€ Mindestlohn, weil es keine Angestellten gibt, die so schlecht bezahlt werden...
    Das hat andere Gründe und stimmt so pauschal auch nicht. Die Unternehmen sind andere, nicht mehr der klassische Handwerksbetrieb, der groß wächst...

    Risiko nicht verstanden und falsche Maßnahmen abgeleitet. Wer auf einen flexiblen Markt nicht reagiert...
    Sorry, ich habe da kein Mitleid mehr. Die einen können damit umgehen und ergreifen die Chancen, die anderen nichtund gehen unter. Du wolltest freien Markt, hier ist die Konsequenz.
     
  8. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das war auch das Argument der Opposition und der Arbeitgeberverände. Ebenso wird das Argument angeführt, dass die Leute dann gekündigt werden.
    Ist vllt auch besser so, wenn der nächste Job dann 12€ Mindestlohn bereit hält.
    Die gleichen Warnungen und Argumente wie bei der Mindestlohneinführung 2015. Nichts davon ist eingetreten. So Arbeitsmister Hubertus Heil.
    Der deutsche Mindestlohn ist im EU-Vergleich übrigens gering.

    Warum sollen Hartz4 Empfänger arbeiten gehen, wenn sie mit diesem lächerlichen Mindestlohn dann im Endeffekt nicht besser dastehen? Ganz ernsthaft, würde ich mir auch überlegen.



    Der Mindestlohn ist das eine und ich bin dafür. Aber es bleibt auch noch die Frage was bei den Leuten dann auch tatsächlich ankommt. Auch da gibt es Verbesserungspotential. Sie bekommen zwar den Mindestlohn, arbeiten aber 60h+ und dann heißt es im Vertrag, dass Überstunden Wochenendarbeit mit dem Bruttolohn als abgegolten gilt.
    Illegaler gehts nicht, ist aber Realität.
     
    Rick und Dreas gefällt das.
  9. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Nur mal um die Relationen hier gerade zu rücken:
    60 Minuten vom Schreiner kosten bei uns 64,-€
    Davon gehen Kosten für Werkstatt, Strom, Fahrzeug, Maschinen und Verwaltung ab.
    Der Schreiner bekommt am Ende knapp 19,-€/Stunde. Brutto. Und das mit abgeschlossener Facharbeiter Ausbildung, 30 Jahren Berufserfahrung, einem Meisterbrief (selbst bezahlte Weiterbildung) und einer Gewerkschaft im Rücken.
    Ich sage nicht, dass Musiklehrer üppig entlohnt werden, aber der Kostenapparat, der da dranhängt und mitbezahlt werden muss ist dann doch nochmal ein anderer als in der Schreinerei.
     
    Gerrie, StanFan, Claus und 2 anderen gefällt das.
  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Leider. Und ich habe da auch schon AG im Rahmen meiner Tätigkeit beim Zoll angezeigt.

    CzG

    Dreas
     
    Rick und Jacqueline gefällt das.
  11. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem


    Das passt zu dir...
     
  12. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Mein Freund erfährt das hautnah in seinem Betrieb. Ihn selbst betrifft es nicht, aber die Angestellten der Subunternehmer, die die Firma nunmal beschäftigt, werden so "entlohnt".
     
    Rick und Dreas gefällt das.
  13. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Wiedermal ein Kommentar ohne dass Du weißt worum es geht. (@Jacqueline hat darauf abgestellt)

    Also ich betreue u. a. Hartz IV Empfänger, die einen Minijob haben. Ziel ist sie in sozialversicherungspflichte Jobs zu bringen.

    Zunächst hinterfrage ich was derjenige macht.

    Z. B. Minijob auf dem Bau. 450,-€/Monat, 9,82 Mindestlohn,
    macht knapp 46h/Monat.

    Jetzt sagt mir der TN aber (meist Migrationshintergrund mit schlechten deutschen Sprachkenntnissen), dass er dort 20h die Woche arbeitet.

    Natürlich melde ich das dem Jobcenter und Zoll, weil es strafbar ist und auch miese Ausbeutung.

    CzG

    Dreas
     
    Gerrie, Rick, fukaR und einer weiteren Person gefällt das.
  14. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Jepp, "Minijobber" ebenso. 450€ Jobs und machen dann 40h die Woche.
     
    Rick und Dreas gefällt das.
  15. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Betreuung von Hartz IV Empfängern....und das selbstständig? Herrje, was ist denn das, ......vom Empfänger zum Betreuer, wie so oft und das dann auch noch selbstständig genannt :)
     
  16. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Wir sind schonwieder hart im OT :D:D
     
    mcschmitz gefällt das.
  17. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Jaja, ich lasse es.....versprochen
     
    Jacqueline gefällt das.
  18. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Gilt ja für mich genauso :duck:
     
    Atkins gefällt das.
  19. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Habe Deinen Beitrag gemeldet.

    Bitte unterlasse diese Beiträge mir gegenüber.

    Du hast keine Ahnung wovon Du sprichst, musst mich hier aber angehen.

    Einfach nur ungehörig.

    Dreas
     
    giuseppe, sachsin, mcschmitz und 2 anderen gefällt das.
  20. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    • Wegen deines nicht zu akzeptierendem Verhaltens wirst du für eine Woche gesperrt
    Lächerlich...aber echt.
     
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden