1. In diesem Forum bitte nur antworten, wenn konkretes Interesse an der Anfrage besteht. Alle anderen Beiträge werden von den Moderatoren kommentarlos gelöscht. Dies gilt insbesondere für Beiträge wie "Ich hätte Interesse, es ist aber leider viel zu weit weg" und Metadiskussionen über Vergütungen und Auftrittsbedingungen von Musikern.

Lehrer gesucht

Dieses Thema im Forum "Bands suchen Musiker und umgekehrt" wurde erstellt von EspressoJunkie, 18.Januar.2022.

Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Heizungstechniker meines Herstellers, also nicht Installateur, als techniker 178€/std. Kriege ich, auch nach abzug von... als Dipl.Ing. mit Personalverantwortung und senior precect manager nicht.
    Kfz-Werkstatt liegt bei knapp 90€/Std. Egal, ob Geselle oder Meister.

    Bewerbungscoach, studierter maschinenbauingenieur, will für 1 woche coaching 10.000€, sind ca 290€/std,da er nur ne er std-woche schult.

    Gutachter Druckgeräte bzw atex, liegt bei 155€/std zzgl MwSt.

    Ich weiß nicht, wie du das vergleichen willst.
     
  2. fukaR

    fukaR Guest

    @Dreas
    Ich habe den Beitrag auch gemeldet.
     
  3. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    @Dreas
    Genau richtig das muss gemeldet werden!
     
    mcschmitz gefällt das.
  4. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich sollte nochmal studieren....:confused:
     
  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das mag ja sein. Aber das ist nicht das was beim Arbeitnehmer ankommt. Mein Neffe ist Kfz-Mechatroniker und muss zusehen wie er über die Runden kommt (Berufsanfänger).
     
  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Das sind die Preise, die ich als Kunde zahlen soll. Natürlich weiß ich nicht, was da am ende ankommt. Es ist aber schon offensichtlich, dass es nicht nur um Abzüge für raum und werkstatt geht... wenn ich bösartig wäre, dann ist coach nicht mal ein richtiger Beruf sondern eine angelernte Qualifikation. Trotzdem kostet der am meisten.
     
  7. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Um zum ursprungsthema zu kommen.

    Ich zahl über die Musikschule 80€/Monat für 30min/Woche. Sind 4-5x/Monat je nachdem. Unterrichten tut ne Studentin, Erstinstrument Saxophon.

    Mein Sohn hat Schlagzeugunterricht von einem Musiker über privat. 70€/Monat. Ebenfalls 30min/Woche
     
    Rick gefällt das.
  8. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem


    Ich wollte hier keinen Vergleich a la „wer verdient am meisten“ oder „wofür wir ungerechtfertigt viel verlangt“ starten. Sicher gibt es etliche Dienstleistungen, die besser entlohnt werden. Gleichzeitig gibt es jedoch auch etliche, die teils erheblich schlechter bezahlt werden. Wenn hier angeführt wird, dass 20€ für r5 Min. zu wenig sei, finde ich das schon seltsam
     
    hoschi und Dreas gefällt das.
  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich nicht, weil es ist definitiv zu wenig. Ein musiklehrer ist i.d.R. eine ausgebildete Fachkraft mit einem akademischen Abschluß. Da sollte schon mehr ankommen als der Mindestlohn, der für ungelernte Hilfsarbeiter in Teilzeit gedacht ist.
    Umgekehrt wird ein Musiklehrer selten einen Spitzenlohn bekommen, da er überwiegend im Hobbybereich tätig ist und viel mit Anfängerschulung zu tun hat. Für letzteres ist er extrem überqualifiziert. Nur, 20€ für 45 minuten brutto inkl. Arbeitgeberanteil und ev. Nebenkosten, da bleiben kaum 6 bis 7 € netto hängen. Davon kannst du nicht leben. 20€ NACH Abzug aller Kosten, da sind wir m. E. in einem realistischen Bereich.
     
    Rick gefällt das.
  10. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich lese mit Interesse mit, habe aber keine gute Antwort. Ein zweischneidiges Schwert.
    Wenn ich sporadisch eine Saxstunde nehme, zahle ich jetzt gerne etwas mehr. Das kann ich mir leisten, auch weil ich nur selten Zeit dafür habe.
    Als Student habe ich als super Schüler meinen Instrumentalunterricht beendet, weil ich die Kohle für die subventionierten Musikschulbeiträge nicht mehr hatte und meinen Eltern nicht mehr auf der Tasche liegen wollte. Meinen Lehrern habe ich die Wahrheit nicht gesagt, sondern dass ich nicht mehr die Zeit habe.
    Damals hätten sie mich sicher gerne behalten, heute ist es vermutlich eher Schmerzensgeld. Insofern sind die Preise im Einzelfall vielleicht auch relativ. Davon leben muss man am Ende können. Wer als erwachsener Anfänger mit eigenem Einkommen billig will, hat den Aufwand dahinter aber nicht verstanden.
     
    Rick und sachsin gefällt das.
  11. SaxFrange

    SaxFrange Ist fast schon zuhause hier

    Immer das gleiche Spiel, jede Gruppe hat erst mal ihr Klientel.
    Doch wer glaubt er hätte zu wenig ob wohl er gut ist, der ist zu wenig gut im Marketing.

    Es reicht nicht aus gut zu sein, man muß es auch selber wissen dass man es ist und vermitteln können.

    Das Ungleichgewicht entsteht durch die Vergesslichkeit. Wer viel hat, vergisst leicht seine soziale Verantwortung.
    Das soll dann die Allgemeinheit ausbügeln was einige wenige die extrem viel haben nicht bereit sind beizutragen.

    Wer seinen verantwortlichen Beitrag leistet und sogar jene hilft die das nicht tun, vergisst verständlicherweise auch
    irgendwann die Nächstenliebe.
     
    Gerrie und Rick gefällt das.
  12. MP_TS

    MP_TS Schaut öfter mal vorbei

    Vielleicht gibt diese Tabelle einen kleinen Anhalt über die mittleren Einkommen im Musikbereich bei Vollzeit.
    Das kann man dann runter rechnen auf die, die z.B. als Musiklehrer ihren Stundeneinsatz selber bestimmen können.
    Es gibt ja nicht nur Musiker sondern auch Musikinstrumentenbauer, alle qualifiziert. Und Destatis ist da eine ganz gute Quelle:
    https://www.finanz-tools.de/arbeit/stundenlohn-vergleich-kunst-kultur-medien
     
    Rick und Silver gefällt das.
  13. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Das versachlicht die Debatte aber nur auf der Meta-Ebene. „Your mileage may vary“ - nicht jeder examinierte Musiker geht in die Klassik und ergattert dort eine Festanstellung in einem staatlich subventionierten Orchester das zusätzlich noch Ticketeinnahmen erzielt, von denen z.B. der Jazzbereich nur träumen kann. Zusätzlich drängen viele Osteuropäer in diese Ensembles - die Arbeiten zwar nicht für weniger Gehalt, haben aber meistens (mangels anderer Optionen) geübt, bis der Arzt kommt, statt mit Kommilitonen den sozialen Ambient der Musik zu erkunden (will meinen: einen draufmachen).
    Im Pop-Segment ist die Spanne extrem, was zu einem verfälschten Durchschnitt führt: Andrea Berg macht an einem Tag mehr Kohle als 100 wenig bekannte möchtegern Gangsta-Krass-Alda-Gröler aus Neukölln oder Mannheim oder sonstwo zusammen.
     
  14. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    20,-€ Netto, davon rede ich!
     
    Dreas gefällt das.
  15. StanFan

    StanFan Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin absolut der Meinung,daß Musiker besser bezahlt werden sollen (wie andere Berufe auch),
    wer aber nach Abzug der Steuer nach 40€ brutto ,nur noch 20 € hat, liegt bei 50% Steuer,also nochmal 20 % über dem Höchstsatz....
    Und das ist natürlich totaler Unsinn.
    Sorry,aber solch fahrlässige Darstellungen sind nicht so clever. Das geht meist nach hinten los.

    Bitte nicht persönlich nehmen !!
    Danke !
     
  16. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Na ja, sind ja nicht nur Steuern, die abgezogen werden, sondern auch Sozialabgaben.

    Und dann liegt @Ton Scott nicht so ganz falsch, zumal AG und AN Anteil zu zahlen sind.

    Nur bei entrichtetem AN Anteil sind es 23,-€/h. (in D)

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt bearbeitet: 25.Januar.2022
    Gerrie und StanFan gefällt das.
  17. StanFan

    StanFan Ist fast schon zuhause hier

    Sorry, Mindestlohn für Arbeitgeber ?!

    Bei Mindestlohn wird der Arbeitgeberanteil abgezogen ?

    Das ist wirklich alles zu nebulös und hilft nicht weiter.

    Trotzdem halte ich Musiker oftmals für unterbezahlt......
     
  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Freischaffender Lehrer, der ev Miete für seinen Schulungsraum bezahlen muss.
    Der Zaht dann auch alle Sozialversicherungen selbst, braucht ev. noch Versicherungen... und hat Kosten für Noten, sein Instrument....
    Wer an einer musikschule angestellt ist, kostet den Schüler zwar 40€, bekommt die aber nicht brutto. Da zieht dann die schule erst mal ihren Anteil ab, da verbleiben dann vielleicht 20€ brutto, und dann kommt die steuer bzw. die AN-Abzüge.
    Bedenken sollte man ev auch, dass ein Lehrer vielleicht noch Zeit braucht eine stunde vorzubereiten. Die Zeit bekommt er nicht bezahlt und, im Gegensatz zu einem Azubi, darf jeder Akademiker, und das sind studierte Musiker eben auch, dürfen 4 bis 5 Jahre Ausbildungszeit bezahlen. 850*12*4,5=46000€, die er vorschiessen muss. Mindestens.
     
    StanFan und Rick gefällt das.
  19. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Kann es sein, dass hier keiner der Diskutierenden (@Dreas ausgenommen) die leiseste Ahnung von der Materie hat?

    So, wie gerade Umsatz (mit und ohne Mehrwertsteuer) und Einkommen, Stundensätze und -Löhne, Kosten, Steuern und Abgaben durcheinander gewürfelt werden, wird aus der Diskussion nichts außer Streit um die eigene, mit Bauchgefühl vermengte Unwissenheit.

    Da hilft keine „Personalverantwortung“ (fachlich? disziplinarisch? dotted line? nur für Projektthemen im Team?), da hilft nur solides Wissen über Arbeitsrecht, Steuerrecht, Sozialversicherungsrecht und im Spezialfall der Musikschaffenden über die Besonderheiten der Künstlersozialkasse.

    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die … halten!
     
    hoschi, fukaR und Dreas gefällt das.
  20. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    @matThiaS - Was ist eigentlich damit:

    So geschätzte 85 Beiträge after the fact, einer Entgleisung mit nachfolgender Sperre (die erste, die ich hier mitbekomme) und einem Abgrund an Unwissenheit wäre es wohl zwecks „Hygiene“ angebracht, die meisten Posts einfach zu den Philosophen zu verschieben.
    Da verläuft sich das substanzfreie Gesabbel schneller.

    Nur so als Vorschlag, die Forumsregeln einfach mal anzuwenden, wenn den üblichen Querulanten mal wieder langweilig, die Medizin aus oder das Selbstwertgefühl am Boden der eben geleerten Flasche geblieben ist.
     
    hoschi, Dreas und gaga gefällt das.
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden