Hallo zusammen Ich lese nun schon seit ner Weile mit und wollte mich eigentlich nie wieder in einem Forum anmelden. Da mir die Suchoptionen als Gast leider immer etwas unumgänglich erscheint, melde ich mich nun doch noch an. Zu mir: Ich hab nun etwa 24 Jahre Gitarre gespielt und über internet etc. auch eine Menge an Theorie gelernt. Nun wohne ich schon seit einiger Zeit in Spanien. Ich improvisiere etwas Jazz und Flamenco. Jedoch das fehlende Gefühl meiner Rechten Hand machte mich irgendwann endgültig kirre. Dazu kam, dass ich zum Gitarrenbauer ging um meine Gitarre mit Knochenstücken zu pimpen. Gesagt, getan. Ach ne... Das ging ja erst los, als mir der erste Gitarrenbauer das Originalteil geschrottet hat. Also weiter zum nächsten. Der macht mir nen Knochen rein, doch nun stimmt sie in der Oktav nicht mehr. Oder besser gesagt, je näher man ihr kommt. Ihr seht, ich bin schon langsam etwas zickiger mit diesen Kisten, was auch ein Grund war zu wechseln. Denn egal welches Sax ich hab, ich pass mich einfach an. Dann zu weiteren 2 nachdem der andere auf Reisen ging. Ja die sind hier wie Sand am Meer. Doch so eine Feineinstellung verlangt exakte Arbeit und bringt wenig Geld. Also wird man vertröstet mit: „Die ist doch gut, Du verziehst nur die Saiten.“ oder auf die billige, unstimmige Bünde hingewiesen. Schluss mit dem Affentheater hab ich gesagt und mir vom T n Sax bestellt. Und wie erleichtert ich war als ich sah, dass bei dem Ding alles in Ordnung ist.... Das ist nun ein Monat her und es klappt recht gut. Ich bin schon total süchtig und Gefühl für s Blasen hab ich 100 mal mehr als in meiner rechten Hand. Soviel ist schon mal klar. (Klingt irgendwie komisch, ich weiss) Wobei ich mich halt eben nicht besonders über die „Haltung dieses Tierchens“ erkundigt hab. Ich schau drum unter verbesserten Bedingungen noch einmal nach ob ich für meine Fragen Antworten finde. Have fun
Na dann mal herzlich willkommen. Wenn Du schon eine Weile hier liest, weißt Du ja, wie das hier so ist. Eigentlich ganz nett. Ich musste mich erst einmal mit Gitarrenbau beschäftigen, um Deine geschilderten Probleme zu verstehen (Knochen - Gitarre - hä?). Viel Spaß hier. Freundliche Grüße Hewe
Dann sag ich auch mal Hallo. was waren das denn für Knochen? Von einem alten Haustier? Oder von nem unvergessenen Steak???
Das sind Kuhknochen soviel ich weiss. Daraus werden Sattel und Steg gemacht um einen besseren klang zu erzielen. Diese Plastikdinger sind grauenhaft. Leider kriegt man anständiges Material erst so ab 1000€.
Kann ich mir gut vorstellen, dass Knochen an diesen wichtigen Klangübertragungsstellen eine gute Resonanzbrücke darstellt. Merkwürdig, dass das so teuer ist. Bei dem Preis - wenn es mir für meine Gitarren wichtig wäre - hätt ich wohl mal probiert es selbst zu schnitzen
Das Problem ist eher, dass Knochen erst bei teureren Modellen verbaut werden, wo eine Mechanik schon teurer ist, das Brett dicker, etc. Nur das ding kostet nicht so viel, aber man sieht ja was dabei raus kommt. Den Unterschied kann jedoch jeder sofort hören. Das ist wie Tag und Nacht. Und ja. Hätte ich so ne kleine Feile würd ich das Ding selber etwas verbessern. Hat sogar noch spiel, also geht noch was. Edit Aber warum sollte man bei so einer Stock und Stein Gitarre einen teuren Knochen verbauen? Dass ich das als Kunde so wünsche und bezahle scheint eher unwichtig zu sein. Für manche ist das wohl wie wenn man beim Golf nen Ferrariauspuff ran macht. Aber der saund der do naus kunnt.
Herzlich willkommen auch von mir. Granada, schöne Stadt. Wenn's im Sommer gar zu heiß wird, kann man sich in die Berge verziehen - und das Meer ist auch nicht weit. Der feine Unterschied: An nem Auto ist Sound nur Nebensache...
Eben das ist es ja. Zumal es nicht mehr kostet als n Paket Blätter. Jedes Jahr Rekordwerte, Tendenz also steigend. Bald kann ich im Rohr meinen Morgenkaffee brühn.
Solange, wie's kein Placebo ist, sondern echt zu hören, ist es doch gut! August 2004, nur 30km von Granada entfernt.
Willkommen in der Traufe! Intonationsprobleme bei der Gitarre? Wie heißt es so schön, vom Regen in die Traufe Saxophon kann schon bei der Prim falsch intonieren, nicht erst bei der Oktave. Ich dachte, Knochensattel feilt man sich selbst (Hab ich auch noch auf der Bastel-Liste für meinen Bastel-Bass) Dann ist wenigstens hinterher klar, wer Schuld . Die 1000€ für einen Sattel?? So 10-20€ Material... Wenn Deine Gitarre einen Halsstab hat, kannst Du die Saitenlage optimieren. Das Thema "Saiten verziehen" ist auch nicht so ganz falsch. Wenn alles nicht hilft, dann musst Du die Klampfe halt entgräten, dann hast Du die Intonation in der linken Hand. Wie auch immer, Saxophon ist natürlich viel toller wie ein Eierschneider, von daher noch einmal herzlich Willkommen im Forum. Wanze
oder Posaune, oder dieses hier: Sehr gut, damit sind alle Intonationsprobleme des Instruments* gelöst *Des Instruments ja, da keine Bünde oder fest positionierte Tonlöcher, ob die des Spielers gelöst sind bleibt dahingestellt
Was für ne coole Posaune. Dort oben sind die Temperaturunterschiede noch extremer. In der Alpujarra ist es glaub ich ein bisschen besser weil da n paar Bäume stehn. Geht halt echt steil nach oben und n paar Kilometer weiter kannst Du dich in die Sonne legen wenn es keine Wolken hat.