Wischer steckt in der Schnecke fest

Warum wischt Du auch gegen die Blasrichtung?

 

Erledigt:
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Du meintest "heath dealer"

 

...ich habe dieses Problem an meinem Bari einmal gelöst, indem ich den herausragenden Teil des Ledertuchs abgeschnitten habe und den Festsitzenden" Kern " mit einem Bohrer nach und nach vom Durchmesser her verringert habe, also ca. mit 5mm Bohrer.....sollte aber nur ein handwerklich versierter Spieler angehen. Letztendlich habe damit einen völlig festsitzenden Pfropfen entfernen können. Nach einigen Bohrungen hatte sich das Ganze gelöst und ich konnte den Rest herausziehen. Das Ganze birgt die Gefahr mir dem drehenden Bohrer den Bogen zu beschädigen.

 

Es war kein Scherz, Mann wischt nicht gegen die Blasrichtung.

 

Aus welchem Grund? @Pil

 

Meine Meinung, aber jeder kann eine eigene haben, ein Bari wischt man gar nicht, wenn man den S-Bogen eines Baris reinigen will, gibt es die bereits erwähnten Seidenwürste, weniger zart beseitete können auch einfach eine biegsame Flaschenbürste nehmen.

Ich frage mich eh wie man den Wischer durch den Bari-S-Bogen bekommt, so stark und gewand bin ich gar nicht um mein Bari gekonnt mehrfach herumzuschleudern.

Bei den anderen Baugrössen wische *ich* *immer* gegen die Blasrichtung, der Schmodder kommt eh von oben, warum soll ich ihn weiter ins Instrument reinziehen?

Aber ich weiß, damit kann man wieder Religionskriege ausfechten. Von mir aus kann jeder/jede so wischen wie er/sie mag!

 

Das geht ohne "schleudern"...

 

Bei Youtube gibts da ein Video dazu. Junge Frau will das demonstrieren und schlägt leider damit die Deckenlampe kaputt ...

 

Mach doch bitte ein Video, wie Du den Wischer in Dein Bari einfädelst, vielleicht gibt es auch schon ein fertiges auf YT, bin zu faul zum suchen

 

Es gibt doch tatsächlich Videos darüber, sie schlägt die Lampe übrigens nicht kaputt
Allerdings frae ich mich trotzdem was das soll, wie schon @Wuffy erwähnte, die Stelle an der die Feuchtigkeit sitzt ist die erste Biegung der Schnecke, vom Spieler aus gesehen, danach ist das Instrument trocken, wozu also den Wischer mühsam durch2 weitere Biegungen bugsieren, versteh ich einfach nicht.

 

Also die inzwischen eingebrachten Videos zeigen das Prinzip, aber mit unnötig großen Bewegungen, finde ich.
Ob ich ein Video mach und wo ich das hochladen könnte, überleg ich mir noch.

Textuell:
Ich hab einen Alt-Wischer mit einer 2mm-Reepschnur und Heißkleber verlängert, direkt hinter dem Gewicht. Die Schnur ist jetzt so lang (ca. 2m), dass ich den Wischer noch am Trichter halten kann, wenn das Gewicht aus der Schnecke hängt - so lang müsste sie vermutlich gar nicht sein, aber es schadet nicht, umso kontrollierter ist der Wisch. Und ich hab so lange keine große Zugkraft auf der Schnur, bis die Originalschnur des Wischers aus der Schnecke kommt, es wird also keine Klebestelle groß belastet, wenn ich stark anziehen muss.

Also ich lasse das Gewicht in den Trichter ab und lasse alle Schnur nachfallen, halte den Wischer mit der linken Hand am Trichter fest - da kann ich natürlich kaum Gewicht tragen, aber zum Stabilisieren reicht es. Die rechte Hand trägt das Gewicht des Horns, etwa mittig am Instrument, sozusagen zwischen Öse und Daumenhaken, da sind keine Klappen. Ginge wohl auch unterhalb des Daumenhakens - Geschmackssache. Und diese Handhaltung bleibt, bis das Gewicht oben rausfällt.
Das Gewicht ist jetzt im Knie. Einmal Bari kippen, das Gewicht fällt ganz nach "oben". 45° Neigung reichen da, sollen es 60° sein. Horn um die Längsachse kippen (Trichter weg von mir), dass das Gewicht "nach unten" um die Kurve fallen kann, ab hier kann etwas rütteln helfen, damit es das auch tut (leider ist das Gewicht nicht sehr gewichtig...), aber es müssen keine Äpfel vom Baum fallen. Horn wieder aufrichten, damit es durch die Schnecke wieder nach unten fällt (das geht ein wenig gegen das Handgelenk, aber machbar), um die Längsachse zurückkippen, dass das Gewicht wieder nach unten um die andere Kurve fallen kann, und wieder "auf denk Kopf stellen", dass es aus der Schnecke herausfällt.

Auch klar: je dünner und leichter die Schnur am Gewicht ist, desto weniger Reibungswiderstand bietet sie und desto weniger muss man rütteln.
...habs jetzt neugierdehalber am trockenen Instrument probiert: hab gar nicht rütteln müssen. Hab das Rütteln noch von der Zeit drin, wie ich eine 3mm-Reepschnur dran hatte, die war eindeutig zu schwer.

 

Von wegen nur "feucht" im Bogen- der Wischer sah mir aber nicht so ganz danach aus, da hing doch so einiges dran... Igitt...

 

Darauf wird in den Videos ja eingegangen: beim ersten Mal (wenn man davor nie gewischt hat), siehts grauslich aus. Wenn man zumindest hin und wieder wischt, gehts. Jedes Mal wische ich auch nicht.

 

Ick wisch seit Jahrzehnten eigentlich alles gegen die Blasrichtung, dafür sind ja auch die meisten handelsüblichen Wischer konzipiert.

Also alles außer die Schnecke beim Barisax, die wisch ich in Blasrichtung mit dem hodge…
Und persönlich find Ick alle anderen Wischer dafür ungeeignet und eigentlich ziemlich bescheuert konstruiert…, auch wenn ich 4m hohe Decken hab…

 

4m hoch? Wow!
Da kannst du ja sogar zwei Baris gleichzeitig putzen.


Mike

 

Erstens das…. und die Gefahr das der Pfannenkuchen an der Decke kleben bleibt ist deutlich geringer…

 

Berliner Altbau eben.

 

Doch, nur.

 

Die schwäbische Kehrwoche auch man Sax