Neues von Kenny G!

Dieses Thema im Forum "Soprano Special" wurde erstellt von Aerophon, 13.November.2021.

  1. ppue

    ppue Experte

    Immerhin 21 Zeilen waren es dir deine zwei Freunde Kenny und Pat wert (-;


    Seid ihr jetzt alle per Du?

    @all Irgendjemand muss einfache und gefällige Unterhaltungsmucke machen, sonst können sich die Intellektuellen doch gar nicht als solche fühlen.
     
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  2. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    @Pat Metheny.
    You don’t have to judge the whole world by your own standards. Not everyone is like you, you know.:)
     
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  3. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Ich frage mich, wer jemals behauptet hat, dass die Schlagerwelt hinter den Kulissen eine heile ist. Interviews mit Schlagersängern oder Produzenten weisen darauf nicht hin. Ich denke, dass selbst der naivste Schlagerfan die "Heile Welt" in den Songs von der Realität unterscheiden kann. Die "Heile Welt" des Schlagers ist einfach eine Kompensation für die nicht immer erfreuliche Realität unseres Alltags. Na und?

    Naja, die Homophobie war kein Alleinstellungsmerkmal der Schlagerszene. In der Zeit, in der Patrick Lindner mit seiner Karriere begonnen hat, war es gesamtgesellschaftlich angesagt, homophob zu sein, was sich gottseidank im Laufe der Jahrzehnte ein wenig verändert hat.

    Ach ja, wie sieht es eigentlich heute mit der Homophobie aus? Ist sie in der Schlagerszene noch besonders überrepräsentiert? Die Musikgenres Rap, Rock etc. sind davon nicht (mehr) betroffen? Wie sieht es da in der Fußballszene aus? Wirklich alles so unhomophob?

    Finde ich aber auch komisch, dass hier die Schlagerszene aufs Korn genommen wird, während man bei Rap, Rock und Fußballszene gerne über o.g.Kritikpunkte hinwegsieht.:cool:
     
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  4. fukaR

    fukaR Guest

    Das Thema Fußball hatte ich erwähnt, zumindest kurz :cool:. Ein Thema, dem ich auch ohne die ganze Corona-Diskussion kritisch gegenüberstehe.

    Die Sache ist, dass Rock oder Rap nicht so omnipräsent sind in den Medien wie die Schlagerheinis. Schau Dir doch einmal das Samstagabend-Fernsehprogramm an - da vergeht kein Wochenende, ohne dass man die Rübe von Florian Solbereisen, Carmen Nebel oder Andy Borg präsentiert bekommt. Ist halt ein Rieseng´schäftle - aber das ist das ABBA-Möchtegern-Comeback auch :cool:
    Beim Schlager wird einem das quasi aufgedrängt - bei Rock, Rap etc. ist das nicht so. Bzgl. Rockkonzerte muss man schon suchen, um mal eine alte Rockpalast-Sendung sehen zu können.
     
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  5. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    mein bescheidener Tip. Fernsehr ausschalten und üben. Sozusagen eine Win Win Situation o_O;)
     
    _Re_, Florentin, quax und 3 anderen gefällt das.
  6. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Fernsehen? Was ist das? :)

    Grüße
    Roland
     
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  7. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Fernsehen braucht man nicht mehr.
    Kommen eh nur noch Wiederholungen: Corona, Tatort, Schlager, Kochsendungen usw.
    Wer braucht das noch?

    :D
    Mike
     
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  8. fukaR

    fukaR Guest

    Ich, und ich nehme die immer fleissig auf - habe aber bald alle Tatorts durch.
    Ansonsten sehe ich eigentlich nur alte Filme - Hitchcock, Miss Marple, etc. Letztens habe ich mal wieder "Die Klapperschlange" gesehen - den habe ich damals in München im Kino gesehen. Da erinnere ich mich noch dran, als wäre es gestern gewesen.
    Jazz ist auch rar geworden, ich habe Gottseidank noch Sendungen von James Carter, Lee Konitz, Malstrom, Johnny Griffin, Passport etc. auf der Festplatte - die sehe ich mir öfter an.
    Der Rest des Fernsehprogramms ist nahezu unerträglich.
     
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  9. fukaR

    fukaR Guest

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  10. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Interessanter Artikel. Sehr lesenswert. Beschreibt den Film und die Persönlichkeit von Kenny G, wie er sich im Film darstellt. Man kann dem Autor schon unterstellen, dass er nicht unbedingt der größte Fan ist, zumindest hat er Aspekte des Films herausgegriffen, die eher kritisch sind. In Essenz scheint Kenny G ein erstaunlich unreflektierter Mensch zu sein. Technik und Üben sind für ihn zentrale Themen. Er hat wenig Verständnis für Harmonielehre, dafür aber ein Gespür Melodien. Er schreibt eine Melodie und ein Assistent legt dann die Harmonien drüber. Eine zentrale Aussage von ihm, hier im Original aus dem Artikel, lässt den Schluss zu, dass er eher wenig Interesse an Musik im eigentlichen Sinne und insbesondere als Kunst hat:

    For that matter, Lane asks him what he loves about music, and his cheerful response comes as a sort of smack in the face to people, whether musicians or mere listeners, who are passionate about it: “I don’t know if I love music that much. . . . I guess, for me, when I listen to music, I think about the musicians and I just think about what it takes to make that music and how much they had to practice.”

    Wenn der Film mal auf einem der mir zugänglichen Sender läuft werde ich ihn mir auf jeden Fall ansehen. Ich würde gerne verstehen, wie jemand tickt, der derart erfolgreich ist und wie er seinen Erfolg erreicht hat, obwohl er doch anscheinend eher wenig Interesse an Musik und anderen erfolgreichen Musikern hat. Ist Erfolg eine Folge von Technik und entsprechender Planung?

    Aerophon
     
  11. Rick

    Rick Experte

    Das ist eine Antwort eines absoluten Profis, der sich Jahrzehnte lang mit Musik beschäftigt. Es ist ein Zustand, eine Phase, die ich von vielen Menschen kenne, auch von mir selbst.
    Es gab Zeiten, da wurde mir sogar schlecht, wenn ich Musik gehört habe, und auch heute noch bin ich froh, wenn ich mal KEINE Musik hören muss...

    Das kann man nur nachvollziehen, wenn man sich über einen LANGEN Zeitraum wirklich INTENSIV mit etwas beschäftigt hat, das man ursprünglich sehr geliebt hatte, das aber seither zu Pflicht und äußerem Zwang wurde.
    Dann schlägt die Begeisterung in Aversion um.

    Die gute Nachricht ist, dass solche Phasen auch wieder aufhören. Was bleibt, ist eine gewisse Gleichgültigkeit dem Objekt gegenüber, aber durchdrungen von Respekt und Sympathie.
    Manchmal braucht man einfach Abstand, dann gibt sich das wieder. Aber die Leidenschaft ist natürlich nicht mehr so stark wie früher... :rolleyes:

    Dann zählen andere Dinge, wie er auch sagt, eben beispielsweise die technischen Aspekte. ;)
     
  12. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Das gibt es in anderen Berufen auch.

    Um erfolgreich zu sein, muss man sein Gebiet nicht lieben. Es reicht, wenn man die nötigen Grundlagen sehr gut beherrscht und einen kühlen Kopf für die Chancen und Risiken behält und sonst eine gewisse emotionale Distanz. Es kann sogar schädlich sein, wenn man mit Begeisterung und Herzblut für die Materie brennt. Dann ist die Gefahr zu groß, dass man enttäuscht und frustriert wird.

    Ich habe das selbst in meinem (total muskfremden) Beruf oft genug erlebt. Und abseits davon bei Leuten, die Musik studiert haben.
     
  13. catflosse

    catflosse Kann einfach nicht wegbleiben

    Immerhin macht er einen riesen Wirbel auch hier. Manchmal schafft es ein Musiker das Publikum zu polarisieren. Das muss nicht immer durch Provokation oder Dissonanz geschehen. Wie genau das geht, weiss ich nicht. Jeder muss das auf seine eigene Weise schaffen. Kenny G, Jonny Rotten, Blixa Bargeld alle gingen einen eigenen originellen Weg und haben polarisiert. Man kann sie nur lieben oder hassen, egal sind sie einem nicht. Und es entscheidet über Erfolg und Misserfolg nun mal das Publikum. Nicht immer ist die Sensation von heute ein Garant für olympische Unsterblichkeit. Künstler können ihrer Zeit voraus sein. Das ist Kenny vielleicht nicht. Aber viele Leute lieben ihn.

    Erinnert Ihr Euch noch an Tiny Tim?


    Wegen dem habe ich eine Ukulele. Ich hab dieses Lied von ihm vier Wochen am Stück gehört. Keine Ahnung, was mich geritten hat. Tim hat auch Locken wie Kenny G. Den hör ich zwar nicht, aber ich hab Verständnis dafür, dass andere es tun.
     
  14. catflosse

    catflosse Kann einfach nicht wegbleiben

    Man muss lernen das Unangenehme mit dem Schädlichen zu verbinden. Beim Fernsehen üben!
     
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  15. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Doch, das geht. Kenny G. geht mit am <beliebiges Körperteil einsetzen> vorbei.
    Seine Musik finde ich fürchterlich, schaffe es aber ganz gut ihr auszuweichen.

    Grüße
    Roland
     
  16. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Ich kenne nur Bilder von ihm - mit Lockenpracht und schiefem Ansatz. Noch nie gehört (Helene Fischer aber auch nicht).
     
  17. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Der Fehler liegt wohl darin Kenny G. nur zu hören.
    Selbst mal diese Lines anzutesten empfehle ich.
    Da freuen sich Lunge und Finger.
    Ich erkenne da asiatische Volkslieder. Hab auch dazu ein kleines publikum.
    Mein Favorite ist es bestimmt auch nicht. Aber es macht Spass, bringt auch konditionell was.
    Ich oute mich. Es würde was fehlen ihn oder seine asiatischen Flötensongs nicht zu üben.
    ..und manche freuen sich darüber.

    Des is wie HATESTREAM auf dem Schulhof. Keiner mochte 99Luftbalons, und dann doch alle.

    Seine Frisur ist mir arschegal . Schick mir Dein Foto.
     
  18. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Die Bild-Zeitung liest auch niemand!:cool:
     
    Ginos und Pil gefällt das.
  19. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Es gäbe sie nicht, wenn sie "niemand" lesen würde. Aber deshalb darf ich doch sagen, dass ICH sie nicht lese. So wie ich auch vieles an populärer Musik nicht höre und deshalb nicht kenne - nur Bilder und unübersehbare Überschriften von Klatschnachrichten. So habe ich nur Bilder im Kopf z.B. von Andre Rieu vor großem Orchester und eben auch von Kenny G., ohne je bewusst der Musik begegnet zu sein. Legitim, oder?

    Ich habe beruflich 25 Jahre lang vorwiegend Schlager gespielt, bewusst gehört, gelernt, gesungen - ungefähr zur Zeit von Wolfgang Petry war dann endlich Schluss. Seitdem lebe ich weitgehend abstinent, kein Dudelradio, sowieso kein TV, Musik nur noch gezielt, meistens über YT.

    Warum so aggressiv? Ich habe mich über seine Musik nicht geäußert, ich kenne sie einfach nicht. Mich interessieren halt weder seine "lines" noch asiatische Volkslieder. Seine Frisur auch nicht, aber Fotos von Promis aller Art sind halt in der Presse kaum zu umgehen.
     
    Rick und GelöschtesMitglied14902 gefällt das.
  20. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Smmoth Jazz is Jazz for people wHO don't like Jazz...
     
    giuseppe, Ginos, Rick und 4 anderen gefällt das.
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