Toneking vs New King

Teilweise muss man vielleicht auch der Begriffsverwirrung Einhalt gebieten, wenn hier Modelle/Modellnamen miteinander verglichen werden.
Wie @Tobi-Sax schon schrub, wurden über längere Zeit Toneking und New King parallel produziert; das Toneking als das aufwendigere Modell.
Bohrung (Ausnahme zusätzliches Hoch-Fis) und Stabilität der Mechanik waren dann natürlich gleich. Man sollte also eher gucken wann etwas gebaut wurde, wenn man vergleicht und nicht so sehr wie es heißt.
Mein Toneking (60er) wirkte robust, war es aber nicht. Das mit der weichen Mechanik kann ich für dieses Modell bestätigen.

Absolut irrelevant für die meisten, für mich aber nicht: Die strukturlosen Panzerplatten-Klappenbleche der späten(?) Special sind so ziemlich das hässlichste, was mir im Saxophonbau untergekommen ist.

 

Falsch. Der ist nicht nur Deko,der ist vor allem der Klappenanschlag für die tiefen Becherklappen,und der bekommt nicht nur Risse,sondern bricht auch gerne auseinander

 

Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios

 

Ja, das hat Wuffy doch schon geschrieben.

 

Entschuldigung das ich das nicht gelesen hatte

 

anbei die erklärung in bildern mit dem anschlag und dem engelsflügel, übrigens wunderhübsch das teil...


und ja es spielt super!!!

 

Mal zum Thema,

..ich hab' da auch meine Erfahrungen...gerade wenn man solches Geflügel im Stall hat.

Das Plaste an einem Sax hat mir eigentlich noch nie gefallen....da gehen halt die Geschmäcker auseinander.

Meines Wissens wurde auch die Export-Keilis dieser Baureihen nicht mit Plaste nach USA exportiert, da von da auch nicht gewünscht.

Das Problem auch, dass die Dinger nach etlichen Jahren sehr verspröden, Risse bekommen...oder wenn sie mit Spannung eingeschraubt sind auch oft an den Spannungsstellen brechen.

Ebenso sieht es meiner individuellen Meinung nach auch etwas billig aus, wenn man bei den, von unten eingeklebten Filz-Anschläge durch das Plaste die unschöne Klebestelle sieht.

Für meinen Broken Wing / gebrochenen Flügel am Alto konnte ich mit etwas Glück und einigermassen preiswert einen Originalen als Ersatzteil bekommen,

Das Detail mit den sonst angeklebten Filzen habe ich aber nach meinem Geschmacksempfinden etwas alternativ umgeändert..reine Optik halt.

Der Metallflügel an meinem Rocky-Tenor, der sieht klasse aus...schlimm, wenn da auch Plaste wäre.

 

Geniös

 

@Ju.Ge Wenn du was besonderes suchst..., der ToKo in Pinneberg hat gerade nen New King in der Generalüberholung...,
aus 1. Besitz, noch mit "Garantiekarte"...

Schaut aus wie fabrikneu... Was adäquates anderes hat er sicherlich auch mit am Start... Da sind nen paar Mark mehr sicherlich
bestens angelegt...

Und man kann ja eh demnächst für 9 € kostengünstig eh überall hinkommen...

https://www.facebook.com/holzblasinstrumente

 

Ich lese hier immer wieder, als Anfänger nimm selmer s80c* oder Yamaha c4. Daher hoch gelobt.
Falls du meinst, ob man es auf den S-Bogen bekommt, ja.
Ich würde es gar nicht spielen, weil ich das Teil insgesamt nicht gut finde, nein, weil ich andere Mundstücke in dem preisbereich besser finde. Das ist aber Geschmackssache. Ich habe mit dem selmerteil auf den alten keilies nur Probleme, es passt m.E. ausserdem nicht zu dem Instrument, weil da nicht rauskommt, warum ich mir ein big bore Instrument gekauft habe. Daher meine Aussage, für so ein Instrument braucht es ein entsprechendes Mundstück, welches etwas anders ist als die üblichen Verdächtigen.

 

Was wäre denn damit.
Bj 61, für (700,00 € + 700,00 € Generalüberholung geschätzt ) also
1. 400,00 € in Bochum.
https://www.ebay.de/itm/165486860615?hash=item2687c91947:g:McYAAOSwk9lig~ME

Das könnte interessant sein und wenn ich in der Nähe wäre und zwingend eins bräuchte.
Es steht kein Spezial drauf, aber macht
das grundsätzlich Unterschied ?

 

Das steht und fällt in diesem Fall komplett mit der Qualität der Generalüberholung.
Die Klappenaufgänge, speziell tief H und Bb sehen mir doch sehr niedrig aus, aber vielleicht muss das bei diesem Modell so?

Zufällig kenne ich den Verkäufer; der ist jedenfalls absolut vertrauenswürdig.

 

Meines Wissens ja. Bei meinem sieht das ähnlich aus und viel Platz für mehr ist da nicht.

 

Wenn das, was auf der rechnung steht, sorgfältig durchgeführt wurde, sollte man es ansehen. "becherstütze ausgebeut" wäre etwas, was ich mir genauer ansehen würde, da ich mit der Formulierung wenig anfangen kann. Kann das Knie sein, oder der korpus um die Rohr-Becherverbindung.... Beides nicht wirklich ein Problem, wenn richtig repariert...

 

Klasse, wie sich hier welche auskennen. ich lese neugierig mit.
In 60 Jahren kann vieles passiert sein.
Ganz bewusst habe ich heute auch wieder meine alte Kanne probiert.

So sind Tips hier richtig klasse und selbst komme ich mit Probieren auch weiter.

Bemerkenswert wie sich verschiedene Blätter auswirken. zB spiele ich 2 er - 2,5 er Blätter mit Fiberred MS - M und das schwarze M geht auf dem Janagisawa gar nicht und auf dem alten Kohlert besser und noch besser das 3 er Rico, mit dem ich sonst gar nicht klarkomme.

Will sagen:
Mit falschem Blatt kekomme ich keinen vernünftigen Ton hin und es gibt noch viele andere Dinge und vermutlich taugt das beste Saxophon nichts wenn der Rest mit samt dem Spieler nichts taugt.

Aber es ist spannend dem Teufel auf die Schliche zu kommen.

 

Was ist das für ein seltsamer Preisverfall bei Keilwerth Tonekings bei eBay Kleinanzeigen? Ich kann mich noch erinnern, vor 1,2 Jahren hat man für ein gut erhaltenes Toneking noch 700-800€ bezahlt! Und jetzt überall Angebote für 350-450€…zur Erinnerung, mein erstes Sax war ein Keilwerth Toneking aus den 70ern. Das hat so lange und ohne Probleme seine Dienste getan, und ich bin in 8 Jahren spielen ( von 82-90) nicht an irgendwelche Grenzen seitens des Instruments gestoßen.. da sind 350€ schon fast eine Unverschämtheit!

 

Für Alto mag das hinkommen, Tenor liegt grob bei 1000€+, wenn frisch gemacht auch bei knapp 1500€. Mein Eindruck ist auch, das newking und toneking preislich auf Augenhöhe liegen, erst die tk special und tk exclusiv sind teurer.
Bedenke dabei, dass alleine eine GÜ schon 7-900€ ausmacht, da bleibt für das Instrument selbst quasi nichts übrig. Wie übrigens bei vielen guten Saxophonen, die neben dem Mainstream liegen.

Dann muss man nach den Baujahren schauen. Die älteren bis grob 1970 sind eher gesucht als die danach.
Mein erstes, richtiges Tenorsax war auch ein 72iger toneking. Es war anders als das newking aus Anfang 60iger, welches ich jetzt habe. Es fühlte sich nicht mehr so solide an, war insgesamt moderner, eigentlich bequemer zu spielen, aber mit dem Klang war ich nicht sooo zufrieden. Damals gab es bei Jupiter für schmales Geld noch S-Bögen zu kaufen. Ich habe mir einen Kupferbogen (gentle) gekauft, toko hat den Zapfen angepasst, und damit war das ein anderes Instrument. Kosten für das Saxophon vor 15 Jahren 320€ in spielbarem Zustand. Ich habe es trotzdem revidieren lassen. Hat sich gelohnt... schade, dass Keilwerth heute so ein Nischendasein fristet.

 

Ja wirklich schade,aber gut für die ,die sich eins kaufen wollen. Ist halt immer eine Frage von Angebot und nachfrage.
Ich liebe mein generalüberholtes entlacktes Toneking spezial mit SMG Kupferbogen,aber wenn mir jemand 1500 Euro fdafür geben würde,könnte ich schon schwach werden

 

Wie man sich doch an Sachen gewöhnt… ich habe gestern mein Amati Toneking von vor 1950 aus der Reperatur geholt (200€ weil es aus dem Koffer von einem Hocker „runtergerollt“war). Ich hatte, bevor ich das Schagerl hatte, dieses Instrument Yen da 2 Jahre lang jeden Tag gespielt, und es lag mir in den Händen, als wäre es dafür gemacht. Nun, nach etwas mehr als einem Monat, wo ich nur das Schagerl gespielt hatte, habe ich mich so umgewöhnt, daß das Amati sich völlig ungewohnt, geradezu unpraktisch angefühlt hat, dafür sich meine Hände an das Schagerl gewöhnt hatten, und ich das nun als bequem empfunden habe, im Vergleich. Plötzlich sind mir die im Vergleich niedrigen Palmkeys und die „Inline“ Klappenanordnung bei dem Amati aufgefallen, negativ….
Erinnert ihr euch, als ich das Schagerl neu hatte, ich mich über die „dünnen“ Palmkey Töne beschwert hatte? Nun ich habe mich inzwischen so an die obere Oktave inklusive Palmkeys beim Schagerl gewöhnt, auch auszugleichen, daß mir beim Amati die Palmkey Töne jetzt als überlaut vorkamen…um nicht zu weit vom Thema abzukommen, das Amati Toneking ist doch weitgehend baugleich mit Keilwerth Vorkriegs-Tonekings, oder?

 

Untreue Tomate

Meins würde ich nicht mal gegen ein Selmer Mk 6 austauschen