Kammerton 432 Hz

Mir vollkommen klar.

Grüße
Roland

 

Das beste Pendant zu Tonart im Groben und Kammerton im Feinen ist für mich ein Weißabgleich bei der Fotographie. Wir können bei realistischen Motiven sowohl bei Sonnenuntergang oder Kerzenlicht als auch in der „blauen Stunde“ die Farben korrekt zuordnen, obwohl je nach Weißkorrektur völlig andere Farben auf Bildschirm oder Ausdruck erscheinen.
Wir erkennen den Grundton von Hänschen Klein egal ob in D-Dur oder Ab-Dur. Ob das Ab jetzt ne 1/8-Drehung höher oder niedriger ist, fällt in den Bereich des Feintunings, wie das Feintuning der Farben im Landschaftsbild vor dem Druck. Da mag es für Ohr und Musik eines bestimmten Musikers auch ein Optimum in einer bestimmten Situation geben. Ich glaube aber, dass es der großen Mehrzahl bei diesem Thema nicht um Ästhetik sondern um pseudowissenschaftliche Bedürfnisse geht.

 

Hätte glatt gedacht, den Kleinen Hans könnte man mit beliebigem Ton anstimmen.

 

Kann man nicht jedes Stück auf jedem beliebigen Ton anstimmen? Alle meine Entchen … statt mit c mit d oder g etc?

Der Einwand von vizir bezüglich der Ganzzahligkeit?

Das REchnen mit Dezimalzahlen statt Brüchen führt u. U. zu einer Scheinpräzision, in der Zusammenhänge verloren gehen. Vergl. Plichta

Dazu, zur Frage der Ganz-Zahlen ein Video
> https://t.me/BewusstTV/903 < mit einem kurzen Sax-Vorspiel.

Zu diesem Vorspiel hätte ich gern von vielen hier eine Meinung , gerade zu der Frage, wie hoch das Mensch seine Kanne gestimmt hat.

Pil hat diese Frage ja in Bezug auf Sax-Ruby etwas kryptisch beantwortet - so kryptisch, daß ich die Antwort nicht verstanden habe. Aber ich habe verstanden, daß er/sie/es mich wieder lieb hat. Und das freut mich sehr!

E.

 

Sorry, ich nutze kein Telegram und habe auch keine Lust, mich dort anzumelden. Gibt es das Vorspiel noch irgendwo anders?

Zum Thema:
An der Heidelberger Musikschule, wo ich unterrichte, gibt es auch einen Raum mit einem auf 432 Hertz gestimmten Klavier. Darauf besteht eine Geigenlehrerin, weil sie meint, das sei besser für die Streichinstrumente.
Alle entsprechenden Kollegen, mit denen ich über das Thema geredet habe, haben dezent einen Vogel gezeigt.

Die Dame ist überzeugte Anthroposophin - aus dieser Strömung scheint die Sache vor allem herzukommen:

"Die Anthroposophie sucht – im Gegensatz zu Vertretern eines rein säkular naturwissenschaftlich orientierten Fortschrittsgedankens – die Menschheit und ihre Entwicklung spirituell und übersinnlich zu verstehen,[4] setzt sich dabei aber von der Theosophie und ihrer Orientierung an der östlichen Religiosität ab."
Quelle: Anthroposophie – Wikipedia

 

Ja, klar.

Die 432 ist eine ganze Zahl. Aber sie ist ja nicht skaleninvariant, sondern davon abhängig, wie wir die Zeiteinheit definieren.
Gegenbeispiel wäre die Feinstrujturkonstante, die ist dimensionslos und hat unabhängig von den gewählten Einheiten immer den gleichen Wert.

Ich kenne Plichta nicht, habe aber Ahnung von Fehlerrechnung, Ablesefehlern, Fehlerfortpflanzung, usw.

Was das allerdings mit 432Hz zu tun haben soll ist mir schleierhaft.

Gibt's das auch 'normal' sichtbar? YouTube, z.B.?

Grüße
Roland

 

Es ist mir zwar neu, daß man sich bei Telegram anmelden muß um einen öffentlichen Beitrag einzusehen … das ist anders als bei Meta, Twitter, Insta, TocToc WhatsApp etc …

Der Einfachheit halber habe ich ihn mal hierhin kopiert einschl. der weiterführenden Links. Ob das Vid selbst dabei ist weiß ich nicht, es liegt jedenfalls in der Telegram-Cloud und sollte da - unter Vernachlässigung der Eigenwerbung - für jedermann ohne Anmeldung oder Softwaredownload mit Hilfe eines normalen Browsers erreichbar sein.

Und was bei YT noch normal ist erschließt sich mir nicht.
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Universelle Ordnung, musikalischer Oktavaufbau und Walter Russell


Dagmar Neubronner spricht mit Matthias A. Pauqué über den von ihm entdeckten Oktavaufbau in den Zahlen, aus dem sich so fundamentale schwingungsmathematische Zusammenhänge ergeben, daß man sie zu recht unter dem Begriff Universelle Ordnung zusammenfassen kann. Da auch das Universalgenie Walter Russell eine Oktavordnung erkannte, nämlich im Aufbau der Atome, führt der Weg auch zu Russells Einsichten. Beide Bereiche können fruchtbar verknüpft werden und Russells Vorstellung vom Universum erhält noch tiefer gehende mathematische Grundlagen. So vermittelt das Gespräch nicht nur neue Einsichten, sondern zeigt auch sich daraus ergebende Möglichkeiten der praktischen Anwendung auf, die sich als Segen für die Menschheit herausstellen werden.


https://bewusst.tv/universelle-ordnung-musikalischer-oktavaufbau-und-walter-russell/


http://universelle-ordnung.net http://www.walter-russell.de
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Die „Nur Audio“ -Variante kann ich nicht empfehlen. Naturgemäß sieht man die leider nur sehr kurz eingeblendeten Graphiken dabei nicht.

E. 1.010

 

Stand so da, wenn man Deinem Link gefolgt ist.

Danke, funktioniert!
Ist aber schon ziemlich esoterisch, das Ganze, nicht wahr?

Nun zur Frage:
Ob es jetzt wirklich so tief ist, kann ich nicht beurteilen, aber das Instrument ist auf jeden Fall EXTREM locker gespielt.
Ich finde den Sound nicht erstrebenswert, aber wenn man dermaßen locker lassen muss, wirkt sich das üblicherweise negativ auf die gesamte Intonation aus.
Mein Ding wäre es nicht, ich würde es auch keinem anraten, aber es ist machbar.

Als Lehrer hört man so etwas von seinen Schülern in den ersten Unterrichtseinheiten, bis sich ausreichend Kraft für den Ansatz gebildet hat.

 

Mein Browser fragt nach einer Applikation,damit er das öffnen kann.

Mein Browser fragt mich nicht nach einer Applikation, da er YouTube öffnen kann (normale Webseite).

Wenn man sehr vereinfacht, ja. Bei der Übergangsmetallen sind es 10, bei Lanthanoiden und Actinoiden sind's dann 14.

Was allerdings an der Oktavordnung universell sein soll, verstehe ich nicht.
3 Grundfarben, 3 Generationen von Bosonen, 3 Generationen von Fermionen, 3 Grundkräfte, 5 platonische Polyeder, ... und ob es ausser den 5 bekannten Fermat'schen Prinmzahlen noch weitere gibt, keine Ahnung. Aber sie bestimmen, welche N-Ecke man in endlichen vielen Schritten mit Zirkel und Lineal konstruieren kann.

Symmetriebetrachtungen sind wichtig, aber sie können einen völlig in die Irre führen.
Vor Kepler glaubte man, Planten müssten halt auf Kreisbahnen um die Sonne, weil das ist ja so schön symmetrisch. War leider falsch.
Man versuchte die Bahnen herzuleiten mit ineinandergeschalchtelten platonischen Ployedern. Naja, ein bisschen stimmte das, aber dann letztendlich doch nicht.
Man verscuhte sich an der Superymmetrie, scheitert aber daran, dass man die Teilchen nicht findet.
usw.

Und ich verstehe immer noch nicht, was das zum Teufel mit 432 Hz zu tun haben soll.

Grüße
Roland

 

Ja, fiel mir dann wieder ein, Chemie unterricht: s, p, d, f ... die Nebenqauntenzahl. Die wahrgenommene Oktave ist in Wirklichkeit nicht 8, sondern 2 + 6.

"...
Die Perioden weisen unterschiedliche Längen auf. Die erste Periode umfasst nur 2 Elemente. Es folgen zwei Perioden mit je 8 Elementen, zwei weitere Perioden mit je 18 Elementen und schließlich zwei Perioden mit je 32 Elementen.
..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Periodensystem

Streng ist die Oktavregel nur für die 16 Elemente zwischen Li(3) und Ar(18) erfüllt. Universal sieht für mich anders aus.

Man glaubte tatsächlich früher einmal, dass da - analog zu der Oktave in der Musik - ein Ordnungspriznzip "mit 8" existiert, aber die Modelle waren einfach nicht erfolgreich und wurden nicht weiter entwickelt.Wie es heute aussieht, soeht man ja am Periodensystem.

Grüße
Roland

 

Ich finde die Vorstellung, dass der eigene Planet, der nächste Trabant oder der nächste Stern mir einen Ultra-Hypo-Infra-Subbass als Mega-Drone zur Untermalung meiner Musik liefert, eigentlich total geil.
Wenn ich es aber nach kurzer Recherche richtig sehe, sind die drei sich aber nicht mal untereinander einig. Sonne, Mond und Erde dissonieren vom Feinsten, oder? An wem soll ich mich denn da orientieren?

 

Bekanntlich(?) ist die Umlaufzeit der Erde um die Sonmne eine krumme Zahl. Unser Kalnder beruht auf der optimalen rationalen Approximation durch eine abgebrochene Kettenbruchentwicklung, wobei man den letzten Nenner auf 400 aufgerundet hat, damit man die Regel einfach unterbringen kann, wie man Schaltjahre verteilt: 97 Stück in einem 400-Jahre-Zyklus.
Dito ist die Umalaufueit des Mondes um die Erde auch eine krumme Zahl. Oder die Rotation unseres Sonnensystems um das Zentrum der Milchstraße.
Oder die Rotation der Erde um sich selbst.

Jegliche numerologischen Zusammenhänge, die man heraus bekommen könnte, hat man vorher reingesteckt.

Überhaupt habe ich es mit Numerologie nicht so, siehe Radosophie
https://de.wikipedia.org/wiki/Cornelis_de_Jager#Radosophie

Grüße
Roland

 

Aber welcher Planet oszilliert denn jetzt mit der sauberen vielfachen Zykluslänge von 1/432 s.
Sonne, Mond oder Sterne? Ich kapier es nicht, ich glaub ich bin zu doof.
Warum haben die Anthroposophen denn eigentlich nicht Dissonanz, Unverbindlichkeit und von mir aus den Zufall als übergeordnetes Prinzop erkannt? Ist doch viel naheliegender. Zumindest in diesem Kontext.

 

Möglicherweise hat das Weltbild noch einen deutlich antiken Tatsch. Da ist alles göttliche Harmonie. Außerdem kann ein Universalgenie keine Unordnung dulden.

 

Fairerweise muss ich gestehen, dass ein Vielfaches wohl nicht reicht, der Faktor 2 muss immer mit rein. Es bleibt schräg, wenn man die Relationen in der Rechnung betrachtet.

Die Universalgenies, die ich kenne, dulden Unordnung in einem erstaunlichen Maße.

 

Konnte nicht widerstehen und habe die Rechnung andersrum (ausgehend von 1/432 s) gestartet und bin die Oktaven nach unten gewandert. Auf dem iPhone Rechner mit seinen limitierten Dezimalstellen bin ich bei 230 oder 460 Tagen gelandet. Ein Jahr war nicht dabei.
Bin gerade nicht masochistisch (oder schlau) genug um rauszufinden, auf wieviel Nachkommastellen ich runden muss, dass es ein Jahr wird, bei wieviel es ein Mondjahr wird und wann es eine galaktische Vollumdrehung wird.

 

Es war ein langer Tag - ich muss ja das cis nehmen, andere Töne können ja nicht konsonieren …

 

Im Grunde genommen gibt es nur eine einzige Zahl,die füt alles gilt und immer funktioniert…………42

 

Absolut richtig!

CzG

Dreas

P. S. Ich halte diese 432 HZ Theorie für absoluten Mumpitz.