Ergonomie Vintage / Modern

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von GelöschtesMitglied14876, 7.Mai.2022.

  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich bin froh heute zu leben, da habe ich wirklich Auswahl. Vintage, pre-vintage, pre-modern, modern, digital... ist das nicht toll?
     
    Longtone und Viper gefällt das.
  2. SaxFrange

    SaxFrange Ist fast schon zuhause hier

    :) ,,let it be" oder Freude über etwas ist doch eher sehr individuell. Es macht für mich pers. schon Sinn sich mit der Vergangenheit der Tasten zu beschäftigen.
    Wer auch immer meint ,, da geht's lang" der darf das meinen. Ebenso gilt das Recht es anders zu sehen oder Fehler nicht so ernst zu nehmen. Dachte ich......
    Lehrer hatten es bei mir nicht leicht. Sind aber auch nur Menschen auch wenn sie meinen Toleranz gilt für andere. ,, Lass es geschehen "

    VG.Friedrich
     
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Die Schlussfolgerung würde ich nicht treffen. Du musst das für dich gute Horn finden, dann ist es egal ob alt oder modern. Es muss passen.

    Ich persönlich finde für mich allerdings andere Qualitäten ebenfalls wichtig, wie klang, gegendruck, Dynamik (hat auch viel mit setup zu tun, klar), Spaß. Für mich als Sammler und hobbyspieler steht da die ergonomie nicht unbedingt an erster Stelle, es muss nur ausreichend gut spielbar für mich sein. Ich fand die anderen punkte bisher für mich eher im vintagebereich. Es macht mir einfach Spaß ein 100 Jahre altes Instrument zu spielen, für mich klingt ein altes conn einfach anders als bspw ein neues Yamaha, es kann leise aber auch richtig richtig laut und lässt sich leicht anblasen....
     
  4. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Moin,

    ..ich sehe da massive Parallelen ;)

    Du solltest doch mal in den Schwarzen Wald kommen.

    Gr Wuffy
     
    Sax a`la carte gefällt das.
  5. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Kann es sein, das du das Zitat von "ilikestitt" nicht richtig gelesen hast, er sagt ja das gleiche wie du, nur mit anderen Worten und damit habt ihr beide Recht.;)
     
    ilikestitt und gaga gefällt das.
  6. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Find super was DU da machst...;) Das muss man sich erstmal draufarbeiten, das alles auswendig spielen zu können...
    Auf der Suche nach dem ultimativen Sound empfehl ich gerade für draußen Brücken..., unter der Brücke, mal
    verschiedene antesten..., oder auch mal alte Bögen, die architetktonisch öfter mal zu finden sind...

    Fasziniert mich zumindest, was da an "vollem" Sound so machbar iss...;)
     
  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Kann sein. Mir war seine Schlußfolgerung nicht klar genug....
    Mir ist es wichtig, dass es einzig eine persönliche Sache ist, on man ein Instrument passend findet, und nichts mit dem Alter des Instruments. Wenn es passt, passt es und wenn nicht, dann nicht.
    Und damit hören auch die Aussagen auf, dass Anfänger besser auf modernen Instrumenten lernen sollten, weil die ergonomisch besser sind etc.. Ich habe und lerne immer noch auf einem conn nw1 oder Buescher tt, beide von der Moderne weit weg. Bis ich an den punkt komme, dass ich nicht schnell genug bin bebop in parkerspeed zu spielen, würden jahre vergehen. Da hätte ich ev andere Kriterien oder Prioritäten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.Juni.2022
  8. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Genau das habe ich gesagt. Hauptsache Kontra?:)
     
  9. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Wenn du die Punkte nur im Vintagbereich findest erstaun mich das, denn die findest du alle auch bei modernen Hörnern auch da sind die Unterschiede manchmal sehr gross. Und speziell der Klang ist oft auch eine Frage des Spielers, ich klinge auf vielen alten Saxophonen oft trotzdem eher moderner (nicht Sanborn), weil das der Sound in meinem Kopf ist, da hilft mir auch kein Conn oder Buescher etc.
    Und auch moderne Saxe lassen sich laut, leise und leicht anblasen und liefern einen vielseitigen Klang (hängt halt auch vom Spieler ab).
    Wie ich sagte, es muss halt passen und dann ist es egal ob Vintage oder modern.
     
  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Kontra, wenn wir mit anderen Worten das gleiche sagen? Du warst mir nur nicht deutlich genug...

    Ich war ne Weile unterwegs ein modernes horn zu suchen. Für den Unterricht bei nicht so vintagebegeisterten Lehrern. Hab verschiedene Hörner gespielt, Schwerpunkt Yamaha und Selmer. Keilwerth hat keines, was ich mag, Jupiter gefiel mir nicht, yanagisawa. Exoten waren eher nicht dabei. Einige waren klanglich gut, andere nicht so usw. Letztlich war der beste Kompromiss doch wieder mein Conn.
    Da gab es mal den witz von dem Mann, der im schuhladen zig Paare anprobiert. Dann hat er eines gefunden, welches bequem ist, er gut laufen kann, und der Verkäufer sagt ihm, dass seien seine alten. Vielleicht gibt es für mich ein passendes modernes Horn. Ich habe es nur noch nicht gefunden.
    Mein ev. neuer Lehrer kam mit seinem yamaha (soll jetzt nix gegen Yamaha werden). Erst war er zu meinem conn skeptisch. Er durfte es ausprobieren, eigentlich eher, ob er vielleicht merkt das es undicht ist und noch zu toko muss. Der wollte es nicht mehr weglegen. Dann hat er seines mit dem gleichen setup seines gespielt und das klang im direkten Vergleich viel schlanker, gedämpfter aber nicht matt, ev. feiner (wie beschreibt man klang), irgendwie begrenzt, im grundcharakter heller. Er hat mir das bestätigt, sein Eindruck beim spielen war sehr ähnlich.
    Natürlich dann auch umgekehrt, ich auf seinem Yamaha. Mmhhh, ich war froh, als ich mein conn zurück hatte. Das passt mir. Und so ähnlich ist das mit den bueschern auch. Vielleicht Einbildung, vielleicht Gewohnheit, beides...? Es passt und damit habe ich keinen Bedarf mich ernsthaft nach einem modernen Horn umzuschauen.
    Klanglich war mal ein yanagisawa (901 oder der Vorgänger? ) dicht ran, da war die Mechanik für mich zu eng konstruiert.
    Green hill/expression hatte eines vor Jahren auf der Messe, tenor, vintagefinish, modell?, das war richtig toll. Nur dieses Exemplar wollten die von gh nicht rausrücken, andere vom gleiche Typ später im Laden... nee.
    Anderes Gegenbeispiel, eine Bekannte hat ein Yamaha 62 purple label Tenorsax, also gen1. Wenn sie das mal verkauft stehe ich auf der liste ganz oben...
    Ich habe auch ein paar vintage, die mir nicht optimal liegen. BC zum Beispiel. Toller Klang, aber iwie ein limiter drin. Ich komme nicht über einen bestimmten Pegel, da macht das Sax zu (bei 3 Exemplaren exakt gleich, munstück egal). Dann hatten die ein Talent die Hängeöse zu platzieren, das passt mir weder im sitzen noch im stehen. Alleine die Haltung ist ein permanenter Kampf. Also bleibt das tolle BC häufig im Koffer und was kommt? , das billige NW1.
    Daher, es muss passen. Das eine ist nicht besser als das andere. Das beste sax ist für mich dasjenige, welches mich motiviert zu spielen, zu üben und immer wieder am klang sachen auszuprobieren. Ist dasjenige, mit dem ich spiele und nicht nur, auf dem ich spiele. Was da draufsteht, wann das gebaut wurde, ist völlig egal.

    Und um den Dreh zu Ergonomie zu kriegen: jedes Modell ist anders, die Unterschiede bei vintages, bei pre-vintage sowieso, sind erheblich, sowohl bei instrumenten etwa gleichen baujahrs als auch zu heutigen Instrumenten. Letztere haben auch Unterschiede, die ich persönlich nicht sooo groß finde. Ob es passt muss man ausprobieren. An einiges kann man sich gewöhnen, an anderes will man sich (nicht mehr) gewöhnen, oder es wird ev. zu einem handicap mit fortschreitender spielpraxis. Ich glaube bspw mein conn ist für 1/16-Figuren bei bpm=100+ eher nicht geeignet. Kohlert57 schon, da liegt es am Spieler, an mir.
     
  11. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Mensch,was besseres kann dir doch gar nicht passieren. Du hast dein Horn fürs Leben,die Suche hat ein Ende,alles wunderbar.
    Mir geht es im Tenor (vintage Horn) und im Alt(modernes Horn) ganz genau so. Das spart viel Zeit,Geld,Umstellung,Stress
     
    JES gefällt das.
  12. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Könnte man meinen. Leider gibt es potentielle Lehrer, die nicht wollen, dass man mit so einem Stück Altmetall lernen will. In der Vergangenheit habe ich versucht dem nachzugeben, heute nicht mehr. Da geht der Lehrer, nicht das Sax.
    Ich glaube unseren Profis hier, dass es vielleicht Nachteile gibt wie höhere Kräfte, zu flache Palmkeys, Öse zu hoch, zu tief, an der falschen Stelle, daumenhaken das gleiche. Einiges könnte man verbessern, bisher bin ich kaum an die Grenzen gekommen an denen sich das bemerkbar gemacht hätte.
    (ps. die 1/16 habe ich gerade mal ausprobiert. Bei bpm=100 komme ich auf dem conn noch klar, schneller komme ich mit dem lesen-verstehen-griff finden in Bedrängnis, egal welches sax)
     
    GelöschtesMitglied14902 gefällt das.
  13. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    ? bei 4/4 oder 4/16 ?

    sorry
     
  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden