Synchronisation

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Jacqueline, 3.Juli.2022.

  1. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Jacqueline
    Sinngemäß wollte ich dir grade das Gleiche schreiben.

    Ich find's sehr wichtig (im Sinne der eigenen Zufriedenheit)

    Für sich entscheiden, wohin "die Reise" mit dem Sax, der Musik, dem Spielen
    hingehen soll.

    Das ist ja genau der Vorteil, den wir als Hobbymusiker gegenüber
    den berufsmäßigen Spielern haben.

    Die müssen Alles (oder fast Alles) -draufhaben- :D

    VG
     
  2. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ist das ein Vorteil?

    Wie war das? the saxophone is the easiest instrument to play...badly ;-)
     
  3. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich bin erstaunt wie alle hier alles durcheinander werfen.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es Jaqueline doch gar nicht um eine toll klingende Interpretation mit Ausdruck etc. derzeit. Es geht einfach nur darum mit einem Song Sechzehntelrhythmen zu lernen und sich damit mal zu beschäftigen. Das geht auch mit Etüden aber manche Spieler bevorzugen richtige Stücke. Und wenn es darum geht zu lernen das zu lesen, dann ist es egal, ob die Version nun richtig oder nicht, gut klingend oder nicht ist. Soweit Jaqueline hier mal im Forum erzählt hat, spielt sie in einem Musikensemble für Amateure und in solchen Ensembles begegnen einem so manches Mal extrem merkwürdige und krude Versionen von Songs, gerade wenn der Leiter die Arrangements selber schreibt, daher ist es durchaus auch sinnvoll mal zu lernen etwas exakt zu spielen wie es da steht und nicht wie es Jemand ursprünglich singt (das würde bei jeder Big Band schief gehen, durfte ich gerade erleben bei einer Big Band Version von Bad Guy bei Schülern von mir).
    Und wenn ich es richtig verstanden habe sucht sie nach einem Weg wie sie das mit dem Lesen der Rhythmen besser hinbekommt. Da ist dann Ausdruck und dergleichen meist anfangs eher hinderlich und am Anfang klingt es halt, wenn man sich nur auf die Rhythmen konzentriert eher etwas roboterartig, was aber gar nicht schlimm ist, weil es ja erstmal nur um das Lernen der Rhythmen geht. Wenn die Rhythmen dann laufen, hat man auch wieder Hirnresourcen für den Rest.
     
  4. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Wuffy
    Richtig !

    Ich sage immer:
    "Ich möchte so Sax spielen können, wie ich singen kann"

    Wobei ich nicht besonders gut singen kann ! ;)
    Aber bei passender Gelegenheit tu ich es einfach.

    Völlig hemmungslos, selbstsicher und mit Feeling .
    Absolut ohne Noten .... muss natürlich Lied und Text kennen.

    Besonders gern mit einem befreundeten Pianisten.
    Der sitzt seit "tausend Jahren" am Klavier und kann handwerklich
    auf alle Ungenauigkeiten und Fehler in meinem Gesang reagieren.

    Aber niemals könnte ich so auch Sax zum Klavier spielen.
    Also spontan und ohne nachzudenken.

    Was tun ?

    VG
     
  5. Sebastian

    Sebastian Ist fast schon zuhause hier

    Sag mal so: Ich spiele u.a. auch deshalb ein Instrument damit ich selbst und andere Leute was musikalisch noch Schöneres als meinen Gesang von mir dargeboten bekommen können. Gleichzeitig stimme ich zu, dass Singen ungemein hilft, für das Instrumentalspiel wichtige Aspekte (weiter) zu entwickeln.
     
  6. GelöschtesMitglied14876

    GelöschtesMitglied14876 Guest

    Nein. Singen ist kein Instrument. So wie auch ein Sax keines sein sollte.
    Alles sind technisch/physiologisch/biologische Möglichkeiten, die eigene "Stimme", die im Kopf, das, was das Gehirn hört, nach außen zu tragen.
    Metronomisch und Tonstimmig exakte Töne zu produzieren sei einem Computer überlassen, der kann das besser.

    Nur will das keiner hören - und wird niemanden zum Tanzen animieren.
     
  7. fukaR

    fukaR Guest

    Soso, das also will keiner hören. Gegenbeispiele:





    Ich finde das schon ziemlich gut.
     
    pt_xvi gefällt das.
  8. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    @Alexander
    Habe gerade mal in deinen Verlauf geguckt, ich erinnere mich an deine Einstellung.
    Vllt hat Dir mein Kommentar damals nicht so gepasst ;-)

    It depends.

    Ich stelle öfter fest, dass Leute, die meinen man müsse mit gaaaaanz viel Gefühl spielen oft die sind, die mit Lehrern auf Kriegsfuß stehen.
     
    quax und Philippe gefällt das.
  9. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ja das ist immer wieder ein Erlebnis wie beim Konzert der Berliner Philharmoniker die Leute sich bei den Händen fassen und anfangen zu tanzen. :)
     
    Matthias Wendt, pt_xvi und Jacqueline gefällt das.
  10. fukaR

    fukaR Guest

    Yep, die Berliner Philharmoniker sind natürlich ein Inbegriff für elektronische, computerunterstütze Musik :D
     
    altblase und Jacqueline gefällt das.
  11. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    @Jacqueline

    Kein Playalong, kein Metronom.
    Besorge dir eine Chacha Bell oder einen Jamblock und montier die/den an eine Fußmaschine. LAUT muss es sein. Es MUSS nerven. Da du glaub ich ja sowieso immer mitklopfst mach das richtig und unüberhörbar. dann nimmst du dir deine stücke und separierst dir den Rhythmus heraus. also alles auf einer Note. Immer erstmal zwei, drei Takte nur klopfen, damit der Rhythmus erstmal drin ist.
    Späterzus dann mit den Tonhöhen, erst stur nach Noten. Dann zb eine cantable Version.
    Nimm das auf, hör dir dein Klopfen an, wie gleichmässig es ist, welche rhythmischen Figuren den gleichmässigen Fluss kompromittieren, etc
    Du wirst durch derartiges Üben eine gute musikalisch rhythmische Selbständigkeit erreichen, brauchst kein babysitting mehr.
    sich dann im groove an andere anzupassen, geht leicht, weil es sozusagen ganzheitlich und nicht in einzelteilen passiert.
     
  12. GelöschtesMitglied14876

    GelöschtesMitglied14876 Guest

    Hier spielen ja auch keine Computer. Sondern Musiker. Mit dem "Instrument" computer
     
  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Meinst du sowas?

    https://www.thomann.de/de/lp_lp188_...OrDnQv-Oik_ic9lScm5XWglzO8Ojpk_oaAnjQEALw_wcB

    Ja, mache ich. Und ich merke selbst, dass mich mein Fußgeklopfe verlässt, wenn es rhythmisch schwerer wird.
     
  14. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    So, die 16tel sind immernoch zu schnell, aber es ist wesentlich besser. Damit bin ich erstmal zufrieden.

     
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  15. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem


    Mein Lehrer empfahl mir damals, ist etwa 10 Jahre her, einen Trommelkurs. Den hab ich dann auch bei einem befreundeten Schlagzeuger für ein viertel Jahr belegt
    und brachte mich rhytmisch voran.

    Trommelkurs.jpg

    Das Problem ist wohl, dass man das natürliche Rhythmusgefühl aus Kindertagen, als Erwachsener erst wieder neu erlernen muss.
    Ich habe von diesen Stunden am Schlagzeug - unter professioneller Anleitung - sehr providiert.

    Versuchs mal und viel Erfolg :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 6.Juli.2022
  16. Sebastian

    Sebastian Ist fast schon zuhause hier

    Jau, mit dem Fuß den Rhythmus mittappen kann von Hilfsmittel gerne auch mal zur zusätzlichen Fehlerquelle werden. Auch das will trainiert werden, damit konstant am Metrum dran zu bleiben. Und auch hier wieder: Am Anfang erstmal nicht zu viele Dimensionen auf einmal zusammen bringen, erst nach und nach die Komplexität erhöhen. Wenn es nicht merklich verbessert, lieber nochmal einen Schritt zurück gehen.
     
  17. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Mich hat mein Saxophonlehrer einmal während eines Konzerts aufgefordert, auf die Füße der Spieler zu achten.
    Ja. War lustig. Die spielten zwar alle im Takt. Viele Füße hatten aber ihre eigene Vorstellung davon
     
    ilikestitt, sachsin und kokisax gefällt das.
  18. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Was ich auch gerne mache ist "click wegklatschen".
    Also Metronom auf 70, dann schön die Viertel klatschen und zwar so, dass man die Klicks nicht mehr hört.
    Wenn man das Bedürfnis hat nachzusehen, ob es überhaupt noch läuft, dann macht man es richtig.

    Oder Metronom 110 und dann die 1 klatschen.
    Dann kann man nach und nach (mit bestimmten Apps) manche Klicks stumm schalten und weiterhin versuchen die 1 zu erwischen.
     
  19. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Präzise gespielt, dazu noch schöner Ton und gute Intonation!:cool:
     
    Jacqueline gefällt das.
  20. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Versuche dann mit der Zeit bei gleicher Metronom Einstellung 8-tel, 16-tel, Synkopen und Triolen einzubauen.
    Alles was dir so einfällt. Muss nur mit dem Metronom zusammen passen.
     
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