Synchronisation

Der Charakter des Stückes wird aber schon durch die Notensprache vorgegeben...

- kann man hier im Beispiel als Notenschrift sehen und den veränderten Charakter der Notierung im Klangbild hören :

http://www.lehrklaenge.de/PHP/Grundlagen/Triole.php

 

Sehr schön, aber eines wird meistens vergessen: die meisten "Alten", die wie wir anfangen zu spielen, wollen weder in einem Bläsersatz, noch eine Bigband, noch in einem Orchester spielen. Die Zeiten solcher Ensembles sind eh vorbei.
Man will Spaß mit Musik für sich, und dann finden sich auch mal 2 oder drei - und die kommen auch ohne exaktes domptieren zurecht. Di Überwindung, selbst spielen zu wollen, gegenüber der überall verfügbaren hohen Muikqualität aus dem Netz sollte schon honoriert werden.

 

Es ist immer die Blattschraube!

 

Ich habe zwar noch nicht viel Erfahrung. Aber meine 2 -3 Erfahrungen haben mich bisher gelehrt, dass das eher nicht der Fall ist.
Wenn du keinen Timekeeper in der Gruppe hast, dann ist der Spaß ganz schnell vorbei.

 

Das würde ich nicht so verallgemeinern, dafür sind allein hier schon viel zu viele aktive "Alte"

 

Wer hören, singen und Takt halten kann, kann ein besserer Lehrer sein, als der, der das Instrument perfekt beherrscht.
Positive Pädagogik.

 

Du sagst es. Alte. Da kommt nicht mehr viel nach. Die Mühe machen sich immer weniger.

 

Erstens war das überhaupt nicht Thema dieses Threads. Zweitens ist das einfach nur Deine ganz persönliche Meinung, die ich in keiner Weise teile. Ich habe sehr gerne Duette gespielt (ich hatte vor einiger Zeit bei dem Freestyle-Thead ein paar Beispiele gepostet.) Drittens hätte ich sehr gerne in dem Bläserquartett meines Saxophonlehrers mitgespielt, wenn es zustande gekommen wäre. Leider fielen zu der Zeit das erste und das zweite Alt krankheitsbedingt aus, so dass es nie zu Auftritten kam. Zum Schluss zog ich dann auch noch weg..

Irgendwie erinnert mich die off-topic-Diskussion an einen uralten Witz:

Fragt der Bassist den Drummer: „Du, sag mal, was ist denn eine Synkope?“
Sagt der Drummer zum Bassisten: „Deine Eins“

 

Gerne. Nochmal. Rhythmus zu verinnerlichen ist extrem wichtig.

Aber bitte nenne mir doch ein Leadsheet der Jazzstandards, welches super klingt, wenn man es exakt so spielt wie es da steht.

Ein Beispiel.

CzG

Dreas

 

Sagt mal, bin ich hier im falschen Film?
Das ist doch überhaupt nicht Thema des Treads. Hier geht es um das Erlernen korrekten Timings im Hinblick auf gemeinsames Spiel.

 

Das mag durchaus sein. Nur potenzielle Zuhörer werden wenig Freude dabei haben.

 

Ja. Und das erlernt man, indem man exakt die Noten spielen, die da stehen? Das hat doch nichts, m. E. , mit Timefeel zu tun, oder liege ich da falsch?

CzG

Dreas

 

@Jacqueline:
Vielleicht hast Du ja den Dapper Band 2.
Da ist einige an Material mit Sechzehnteln, Sechzehnteltriolen, Zweiunddreißigsteln, Punktierten Sechzehnteln etc. drin.
Im Bereich der Klassik, ohne massive Synkopierungen.
Vielleicht könntest Du auch da mal ansetzen, um Sicherheit in der Teilung des Beats auf so vielen Ebenen zu gewinnen.

Liebe Grüße, Ton

 

Falsch verstanden. Verständige Musiker synchronisieren sich automatisch schneller, als Zuhörer das merken.

Erinnert mich an Meine Frühzeit. Architekten zeichnen Millimeterpläne. Würden sich Ingenieure und Techniker dran halten, stünde seit dem Krieg kein neues Gebäude in Deutschland. Das

 

HmmHmmmm. Ist aber keine Pflicht.

 

Dann habe ich (und alle meine Mitmusiker) 40 Jahre alles falsch gemacht und erst heute sagt mir jemand, dass die wöchentlichen Bandproben völlig überflüssig waren. Wir hätten uns während des Auftritts auf der Bühne zusammensynchronisieren
können und den ganzen Aufwand mit Üben Zuhause und gemeinsame Proben sparen können.
Sorry. Das halte ich für Unfug.

 

Zumindest bei älteren Anfänger schon. Da is die perfekte Beherrschung eines Instruments eher unwichtig, aber die Empathie, die Bestätigung, weiterzumachen....

 

Auf Seiten des zufälligen Zuhörers ist dann sicher ordentlich Empathie nötig.(-;