Wisst ihr noch euer allererstes Saxophon

Dies wusste ich. Ich wollte wissen, ob dies optisch erkennbar ist.

Ich frage mich, ob die Exportinstrumente nur besser und sorgfältiger gefertigt wurden.

 

Ich habe schon B&S Instrumente (Alt und Sopran) mit dem Zeichen für "Original" gesehen ( großes O und kleines R im O neben dem Firmenlogo auf dem Becher). Sie klangen auch etwas besser.
Ich denke, dass diese die Exportinstrumente waren......
Nicht, dass sie schlecht waren aber ich kann genau wie @Tröterich den Hype um diese Instrumente nicht nachvollziehen.......

 

Oder die haben in der Endkontrolle selektiert.

CzG

Dreas

 

Das iss mir schon klar.... Allerdings gut transportierbares mit Tasten und Akkorden...

Und halt sehr vielseitig im Einsatzbereich..., hab eh noch genug Baustellen am Bari..., bzw. noch ausreichend skills zu vertiefen...

 

Wo bitte wird denn da ein Hype gemacht. Manche mögen die,nicht mehr und nicht weniger,das ist doch kein Hype.
Um Selmer wird seit Jahrzehnten ein Hype gemacht (und das zurecht)

 

Bei mir war es kein hype, sondern Unkenntnis und mangelndes Budget. Bei meinem akustik stand "gebördelte Tonlöcher" (hatte ich gelesen ist gut) und "mikrotuner" (jai, kannst du fein stimmen). Das teil sah gut aus bis auf die knallroten plastikinlays, der Preis war gut.... also geboten und den Zuschlag bekommen.
Jetzt meine Beurteilung im Nachhinein: sehr solide, es lässt sich gut stimmen, es ist gut verarbeitet, die versilberung ist ziemlich dick, es hat einen sehr klassischen sound richtung Conn nw oder frühe keilwerth. Leicht ansprache. Wenn da noch eine Mechanik drauf wäre die zu meinen Händen passen würde, wäre es ein für mich superhorn.
So steht es als Erinnerung rum und die knallroten Inlays hat es behalten.

So ähnlich lief es bei meinem buddy henderson bari. Ich wollte nicht viel ausgeben, es so gut aus, für einen vernünftigen Kurs kam der Zuschlag... und ich bin sehr zufrieden. Ich hatte es mal mit bei hwp, der es mal richtig rangenommen hat und ebenfalls begeistert war.

Ein weltklang alto für 50€ war Müll....

Hypen würde ich die ostteile rückblickend nicht, aber wenn man sich auskennt und für kleines Geld ein gutes saxophon mit vintageklang sucht, kann man da was finden.

 

Ach noch was zum akustik:es wiegt als tenor gefühlt 10kg. Wenn ich mal nen Einbrecher erwische....

 

Spannendes Thema.., auch dass, ob die Fertigung sorgfältiger war von @Bereckis.

Fazit iss, das die Besten Exemplare letzlich in den Export gingen... Denke da können nochmal kleine "Welten" zwischen liegen...
Hab schon nen Baritonsaxophonisten mit nem alten Weltklang in ner coolen Bigband Besetzung gehört..., auch mit solistischen Elementen...
Der klang ziemlich knorke an seinem Weltklang...

Selber hat ich mal über die Musikschule nen altes B&S, was mich weder angesprungen, noch angesprochen hat...

Denk in der Kategorie Weltklang, genau so, bei vielen Vintage Hörnern, gibt es eh ne gute Streuung in der Produktion..., halt Handarbeit...
Und im Osten, war das mit der Produktion allgemein ja nicht immer so einfach..., ob die da immer alles so an Rohstoffen, Fertigungsmaterialien, Maschinen hatten, die sie gerne gehabt hätten iss ne andere...

Kann mir allerdings auch gut vorstellen, das bspw. bei Conn, die Instrumente, die am Besten klangen, am besten gearbeitet waren, halt die waren, die
eben auch die Flaggschiffe waren..., halt die versilberten Teile, mit vergoldetem Becher...

Und Ick merk Ick merk da deutlich die Unterschiede, zu dem Standard Stempelaufdruck, ohne Verzierungen, mein New Wonder I, im Vergleich zum
12m Artist...

Allein von der Mechanik..., die iss ziemlich perfekt, und echt sehr genau gefertigt... Für mich das bisher Beste Sax, was Ick je in den Händen hatte...

 

Bei Weltklang, und auch bei B&S gibt es definitiv herausragende Exemplare..., und man hat erstmal nen Sax für "wenig" Geld..., hängt halt viel von dem
"einen" Horn ab...

Bei dem Bari, was Ick da mal gespielt hab, lag weder das Instrument, noch die Mechanik so wirklich gut in der Hand... Fand da lief meine Conn Mechanik deutlich
Besser..., kann allerdings auch nur ein "Einzelfall" sein...! Vom Klangbild konnte es auch nicht überzeugen...

Fand auch den direkten Vergleich mit nem New Wonder I und nem kurzen Mk VI ziemlich spannend..., gar nicht gedacht, das die uralte KANNE, so nen Platzhirsch sein kann..., wohllwissend, dass das Mk VI das Bessere Instrument iss...

Von daher wurd es halt nen Conn 12m Artist...

 

Wir kommen vom Thema ab…

Gerade mein Weltklang Bari fand ich damals überraschend gut vom Handling, dabei war ich ja Selmer-Bari gewohnt. Ich hatte es gebraucht gekauft, weil ich nicht mehr Geld hatte. Auch war es versilbert, was mir damals wichtig war. Es intoniert ganz gut. Würde ich Bari als Hauptinstrument spielen, hätte ich vermutlich irgendwann wieder ein moderneres Selmer gekauft. Oder ein Yanagisawa, Yamaha oder Rampone Cazzani?

 

Wenn wier uns noch über die Haptik unterhalten, kommen WIR weitaus mehr vom Thema ab...

Fand das B&S für mich grenzwertig in der Haptik..., Selmer liegt bei mir auch nicht so gut in der Hand, Yamaha schon ziemlich gut... Keilwerth Topp...

Hab eben auch große Hände...

Würd allerdings NIE mein 12m gegen nen Selmer Mk VI tauschen...

Auch nicht gegen nen tief-A...!

Wenn Ick mir allerdings noch nen zusätzliches Bari frei auswählen könnte, wär es nen A-Horn von Selmer..., nen MkVI, oder nen gestempeltes Mk VII..

Wenn Ick allerdings frei auswählen darf, mach Ick erstmal ne Reise zu Inderbienen...

 

Am Besten bei ein Horn bleiben! Sei froh, dass du mit dein Bari zufrieden bist.

 

Das ist nen wirklich herausragendes Instrument.... Fand allerdings auch sehr interessant das mein New Wonder I von
1923 dem eigentlich deutlich überlegenen Selmer entgegehalten konnte...

Obwohl das kurze Mk VI das Bessere Instrument war...! Was mir persönlich gezeigt hat, dass Ick mich auf die Suche nach
einem 12m Artist begeben sollte...

 

Mein 1.Sax ist ein Noname Alt-Saxophon und liegt noch immer im koffer auf dem Schrank.
Spielt gut, aber die Mechanik ist nicht so toll. Man muss schon etwas kräftiger drücken um die Klappen zu bewegen.

Frisst kein Brot, kann also bei mir bleiben.

Grüsse aus Schweden:
kalle

 

Also mein Allererstes ist das Selmer Bundy II, das gerade beim lieben Slowjoe zur Wiederauferstehung ist.
Mein Zweites - ein Roy Benson A 101 - hat der gure Texteditor weiterverschenkt an einen saxbedürftigen Schüler.

 

Im Bereich Bar, fand Ick ein frühes Selmer Bundy ziemlich nice, im Bereich Ansprache, und Klangfarbe...

Hat allerdings nicht im Ansatz mit der Haptik gepasst...!

Da lieb Ick mein altes 12m..., äußerst attaktiv für großhändige Menschen...

 

Liest sich ähnlch wie ne kleine Guzzi.... Da investiert man auch nur das notwendige....

 

Du die anderen?

 

Heutzutage spielt man Piano live meist digital, was ganz gut zu transportieren ist. Ein gutes Solches klingt allemal besser als die meisten Klaviere.

Flügel ist natürlich was Anderes, wenn da schon einer steht.

Gruß,
Otfried

 

Jo, Tröterich