Was spielt ihr eigentlich so als Bari...???

Gerne

Also... Ich habe mal ein gutes BC 400 gespielt...

 

ich spiele ein Yanagisawa 901

 

.. im Musikverein mit Mundstück Selmer S80 C* mit Blatt Vandoren Blau Stärke 3.0 oder Java 3.5. Für Bigband nehme ich gerne das Berg Larsen Grained Ebonit = Kunststoff, Öffnung ist glaube ich 115.

 

Seit einer Woche bin ich stolzer Besitzer eines J. Keilwerth "The New King" Baritonsaxofones, wahrscheinlich 1964/65. (kein tief A, kein hoch fis). Komplett spielfertig....nur Reinigen wahr angesagt.
Ok, Bassklarinette ist mein Hauptinstrument und das ist mein erstes Saxophon überhaupt, aber ich komme gut darauf zurecht. Die Tiefe spricht gut an, für brauchbare Flagolett Höhen muss ich wohl noch etwas stabilere Blätter besorgen.
Die richtige Mundstück und Blatt Kombi wird sich mit der Zeit entwickeln.
Zur Zeit Teste ich ein geliehenes Berg Larsen (Kautschuk 8), und ebenso geliehen ein Yanagisawa (metall 7) Mundstück, und das Mac Heinlein (metall, sind 3 * drauf mit einer Scheunentor weiten Öffnung), dass beim Instrument dabei war. Letzteres ist wahrscheinlich auch aus den 60ern, klingt unglaublich fett und druckvoll, sperrt sich bei mir aber noch beim Flagolett hoch fis und g. Das liegt aber eher an meinem noch nicht gefestigtem Sax-ansatz und der noch nicht optimalen Blattwahl. Das Mac Heinlein ist klanglich am spannendsten, aber im Anwendubgsspektrum das beschränkteste, wenn man mal kein fettes Funkbrett lostreten will.
Alles im allen ein geiles Teil!

 

Hallo Rainer,
willkommen im Saxophonforum und Grüße aus dem Siebengebirge. Nach Deiner Web-Seite zu urteilen versprichst Du eine interessante Bereicherung des Forums zu werden. Vielleicht lernen wir uns mal auf einer der Veranstaltungen von Georges Paul http://www.in-situ-art-society.de/ kennen. Viel Freude hier im Forum.
Carpe diem, Woliko
P.S.: Der Beitrag von @improklarinette wäre besser im Vorstellungsthread aufgehoben.

 

Danke, Woliko, für das Willkommen!
... dieser "was spielt ihr für ein Bari" Thread war der Anmeldeauslöer für mich. Werde noch weiter etwas stöbern.

@Woliko :... im Dialograum in St. Helena in Bonn bin ich recht häufig, und habe da schon einige Konzerte gespielt. Mit Georges zuletzt noch bei der Experimentale in Troisdorf
https://www.nrwjazz.net/jazzreports/2022/Experimentale_im_Kunsthaus_Troisdorf/
Bin sicher, dass man sich über den Wg laufen wird.

 

Guten Morgen, mal ne Schwarmfrage an die Klassiker oder Symphoniker unter euch (aber nicht nur); Ich spiel auf meinem YAS 32 Bari seit Jahren die Mundstücke S90-180 und S90-190 mit Holzblättern der Stärke 3 bis 3,5 (...und nein, ich werde keine Kunststoffblätter mehr probieren). Wenn ich im Symphonischen Blasorchester spiele, auch mal leichtere Stärken 2 - 2,5, da dort oft Passagen sind, die pp in den tiefen Lagen gespielt werden sollten. Der Sound wird aber dann etwas - hm, weniger fett in den Höhen oder Mittellagen. Ich überlege mal andere Mundstücke zu testen. Schade ist es, dass es das Selmer Concept nicht für Bari gibt. Die spiel ich auf dem Alt und Tenor und bin höchst zufrieden. Sowas ähnliches wünsche ich mir fürs Bari. Also gute Ansprache in den Tiefen mit weniger Blaswiderstand und trotzdem in der Mitte/Höhe nicht quäkig.. Gibt es Empfehlungen aus dem Forum? Merci...

 

Jetzt noch ein Grassi tief A aus den siebziger Jahre. Ab Donnerstag ein Keilwerth "New King", ebenfalls tief A, aus etwa 1958. Mundstück ist ein Meyer, oder wenn ich etwas mehr "Edge" brauche, ein Rico Metalite

 

Hast Du das Vandoren BL 3 schon probiert?
Ich spiele das im Wechsel mit einem S 80 C* und Vandoren blau 3,5 Blättern auf meinem Buffet Prestige , das funktioniert auf unserem Musikschul Yamaha 62er auch gut (das Vandoren etwas besser als das Selmer).
Ansonsten experimentiere doch mal mit einer anderen Blättermarke (D´Addario o.ä.)?

 

Ich habe auf meinem BC400 gute Erfahrungen mit dem Playnick Lemuria ( Woodwind 3, JLV) gesammelt, aber auch @Ottokarotto so verstanden, dass er nicht so zufrieden war. Vielleicht mal ausprobieren, bei T. erhältlich.

 

@onomatopoet und @Woliko : schon mal danke. Das Playnick hatte ich mal zur Ansicht. Sowohl mit legere als auch mit Holzblättern probiert. Passte nicht. Das BL 3 und das Selmer könnte ich mir ja mal zur Ansicht bestellen.

 

Habe mal das Vandoren B27 probiert. Der Besitzer spielt im Klassikbereich damit.

Ich spiele auf dem BC400 das EC 7 von Kay Siebold.
Damit geht unten auch leise.

Grüße Gerrie

 

Ich habe etwa zehn Tage einen New King zum Probespielen gehabt, und folgenden Mundstücke probiert (Bigband und vor Allem ein kleines Jazz-ensemble):

- Meyer #9 (eigenes Mundstück): gut für Jazz Ensemble, vielleicht ein bisschen wenig "Edge" für Bigband
- Berg 120/3 SMS: Ein gutes Stück für Bigband, weniger gut für ein kleines Ensemble
- Rico Graftonite B7: Überraschend gut, etwa zwischen Meyer und Berg
- Rico Metalite M7: Hatte ich noch zuhause, gut für wenn viel Präsenz gefragt wird, aber man kann damit auch leise spielen ... jedoch zu wenig subtil für mich

Ich glaube das Meyer hat mich bisjetzt noch am Besten gefallen. Wie gesagt, das Graftonite hat mich positiv überrascht.

Noch auf der Liste zum ausprobieren: Vandoren V16, und Otto Link Tone Edge.

 

Ich bin zwar nicht @ehopper1 , aber ich spiele auch ein Martin Magna Low A von etwa 1963. Bilder im Profil

Nach 5 Jahren totaler Saxofonpause habe ich vor ein paar Wochen wieder in der lokalen Blaskapelle angefangen, und freue mich über Märsche, Egerländer und bald Umzugsbegleitung an St. Martin.

In meiner Vergangenheit als unambitionierter Amateur an Tenor und Bari habe ich bis 2011 ein Yanagisawa B-901 mit dem dazugehörigen Yani 5* Mundstück gespielt (Bari 4'50" - 5'20"):


Seit Herbst 2011 habe ich das Martin.
Damit kommt man in der Big Band besser durch (Bari 3'40" - 4'20"), was am Instrument, am Mix und mglw. auch am schärferen Mundstück (Runyon Quantum 10) liegen kann:


Man kann mit dem Bari Punkrock und Pop spielen, ist aber dabei TOTAL vom Mischer und den Mitmusikern abhängig, was das Hören auf der Bühne und draussen angeht: Nach dem dritten Bier kennen der Basser und der Drummer kein Erbarmen mehr (Bari 3'30 - 4'40)


Wer Glück hat, darf einen Punkrock Klassiker von den Ramones mit selbstarrangierten Bläser-Riffs begleiten

 

Hallo Magnakollege,

willkommen zurück!

LG
Mike

 

.....Weltklang, Ed Falcon (mit nix drauf), Hartmann
Es bläst: ich, Zuhörer: Kellerasseln

 

Yani W01, OL tone edge 6*, Legere signature 2,25
Yani 880 low Bb, OL tone edge 6*, Legere signature 2,25,
Jazz-Combo, klass. Orchester,
Seit ich das Yani low Bb habe, spiele ich fast ausschließlich dieses, ist halt deutlich leichter

 

Wow!

Tief Bb Yanis sind schon ziemlich selten- noch keins in natura gesehen

 

Ja,

ich freue mich auch jedes mal, wenn ich es in die Hand nehme. Laut Vorbesitzer wurde das Modell primär nur in Fernost verkauft, es hat dann wohl später den Weg nach Deutschland gefunden

 

Da geht was... Bari und Punkrock..., genau mein Ding...

Was ich auch immer sehr inspirierend finde iss Morphine...