Wisst ihr noch euer allererstes Saxophon

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von GelöschtesMitglied14902, 8.Oktober.2022.

  1. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    und der selbe Spieler mal mit Trecker, mal mit Ferrari?
     
  2. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Kommt aufs Publikum an.
     
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  3. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Das sehe ich nunmal anders.
    Es gibt durchaus Saxophone, die schnelles Spielen eher ermöglichen als andere, die einen eher dabei zu behindern scheinen und bei denen man diese Behinderung mit viel Zeiteinsatz versuchen muss zu überwinden.

    Meine Spiel-/Übezeit ist mir einfach zu schade um sie mit agrikulturell anmutenden Instrumenten zu verbringen.
    Es kommt zudem lange nicht nur auf das Ergebnis an, sondern auch auf die Freude, die ich auf dem Weg dahin empfinde.

    Das mag natürlich jeder für sich selbst bewerten.
     
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  4. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Es kommt - mal wieder - auch auf die Flossen und die Leidensfähigkeit des Spielers an.

    Ich erinnere mich an ein 1959er Keilwerth ToneKing, dessen Klang ich geliebt habe, das aber für meine Finger nicht ergonomisch zu ertragen war. Hat mir ein dickes Überbein eingebracht.

    Das schnellste Pferd unter meinen Fingern ist ein gut eingestelltes Mark VI. Da fällt mir vieles leichter, als mit anderen Hörnern.
    Unangenehmstes Gegenbeispiel sind die Mauriat, die ich vor ein paar Jahren mal angespielt habe (mehrere). Das mag sich inzwischen geändert haben.

    Mein 10M ist so ein Zwischending: eigentlich ist es sehr schön schnell, liegt aber auf Dauer nicht angenehm unter meinen Fingern.

    Fazit: es gibt durchaus flinke und weniger flinke Saxe.
    Bei den (für mich) flinken sind aber keine Italiener dabei… eher Renault Alpine als Ferrari
     
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  5. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Mein Liebling ist mein King S20 Alt. Ist meine klare Nr. 1. Spielt sich super leicht und bequem.
    Ich komme aber halt auch vom Altsaxophon.
    Zum Üben zu Hause nehme ich auch gerne mein Voss Alt von Dörfler & Jörka. Liegt auch prima in der Hand.

    Die anderen drei Baugrößen sind eher meine "Nebeninstrumente", die ich aber trotzdem sehr mag.

    Mein Mauriat Tenor greift sich sehr bequem und spielt sich total locker.
    Beim Martin Bariton macht mir bei schnellen Passagen nur der kleine Finger Probleme.
    Aber unten herum geht halt einiges, vor allem in der Bigband-Literatur.
    Baritonist*innen geht es auf anderen Fabrikaten bestimmt ähnlich.
    Sehr gut geht auch mein Yani Sopran. Das liebe ich sehr.

    Früher war ich oft viel zu verkrampft beim Spielen.
    Oder zu fokussiert auf bestimmte Sachen, z.B. irgendwelche Passagen, die ich auf Teufel komm raus hinbekommen wollte, und zwar sofort!
    Ärger oder Schmerzen in den Schultern, im Handgelenk, am rechten Daumen, am linken Daumen usw. waren die logische Folge.
    Mit den Jahren habe ich gelernt möglichst locker zu bleiben.
    Atem- und Entspannungsübungen in Spielpausen tun mir gerade bei Auftritten gut.

    LG
    Mike
     
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  6. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Ein auf den Punkt eingestelltes Weltklang mit polierten Achsen, frischt geölt und mit optimaler Federspannung, ist ( jedenfalls für mein Spielniveau) genau so schnell wie ein sonstiger Ferrari der Oberklasse, der schnell aber auch das 10-fache kostet.

    Ich kann das so bewerten, da ich auch selbst diese Direktvergleiche hier schon X-mal in der Praxis durchgeführt habe.

    Ergonomie oder Wohlfühlverhalten beim Spiel, ist dann aber ein anderes Thema und eher individuell.

    Gr Wuffy
     
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  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Jungs, hört auf zu streiten.
    Der eine fährt in seiner Freizeit gerne Trecker, der andere Ferrari. Nen gebrauchten Trecker bekomme ich für 2000€, etwas, dass das pferd trägt, ab 40000€ (der hat dann nur 6 oder 8 zylinder, ist also nach enzo's Definition kein richtiger Ferrari, der 12 zylinder haben muss).
    Was schnell spielen angeht wird die Mechanik überbewertet bzw als Alibi für persönliche Unfähigkeit herangezogen. Die klarinette hat, egal welche, immer eine unbequemere Mechanik als das Saxophon, ist inline etc. und trotzdem lässt sie sich schnell spielen, schneller vielleicht als das Saxophon. Alles eine Frage der Übung. B. T. W Tempo ist nicht alles (in meinem lahmen citroen kann ich 7 Stunden am Stück sitzen ohne rückenschmerzen (dann muss ich tanken), kriege massig Gepäck rein, kann bequem ein- und aussteigen, habe 5 bequeme bzw 7 unbequeme sitze, und brauche 5, 2Liter Diesel auf 100km im Schnitt. Kann der ferrari das auch? Ach ja, große Inspektion kostet ca 500€, Satz neue Reifen auch....
     
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  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    40.000 wird sehr eng. Vielleicht ein Mondial oder Dino 308. Aber höchstens Zustand 3.

    Der erste Dino 246 hatte 6 Zylinder und war offiziell kein Ferrari, ebenso der Nachfolger Dino 308 GT.

    Dino 246 liegen heute auch schon im deutlich sechstelligen Bereich.

    Alle übrigen 8 und 12 Zylinder liefen unter Ferrari.

    Wenn schon, dann korrekt….

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20.Oktober.2022
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  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Wenn du schon pingelig sein willst, dann genau lesen.... ich habe nicht geschrieben, dass 8 zylinder nicht unter Ferrari liefen, sondern dass sie nach enzo's definition keine sind. Für ihn musste ein richtiger ferrari 12 Pötte haben... Enzo ist davon nur unter Zwang abgewichen (Kosten, Reglement, Abgasvorschriften etc.).

    Und wenn ich schreibe "ab 40.000€" heißt das doch, dass es damit erst losgeht, oder (ob der Verkäufer dann auch den Preis bekommt, der im Angebot steht...?) ? Natürlich kannst du auch 500.000€+ ausgeben...
     
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  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Schlicht falsch. Der 8 Zylinder, der im 308 Dino, 308 GTS und 328 GTS verbaut wurde, basiert auf dem Formel1 Triebwerk aus Mitte der 50er. Für Enzo war die Formel1 maßgebend für die Serienfahrzeuge.

    Dass er 12 Zylinder Fan war steht außer Frage.

    Gehört hier aber nicht hin und eigentlich hatte ich mir vorgenommen nicht mehr mit Dir zu diskutieren, da zwecklos.

    Aber bei Ferrari habe ich mich leider hinreißen lassen.

    CzG

    Dreas
     
  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Dino ist kein Ferrari. Da brauchen wir nicht diskutieren....
    Ansonsten lies mal, was ich schreibe...
    Darunter fällt auch dein 308 (technisches risiko und kosten).

    Warum fängst du dann, mal wieder, damit an?
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Weil ich halt dämlich bin….

    CzG

    Dreas
     
  13. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Hört auf zu streiten.

    Toller Vorschlag.

    Muss man dann gleich das nächste Pulverfass dahinter stellen?

    Es gibt unterschiedliche Hersteller von Saxophonen und anderen Dingen die kein Mensch braucht.
    Sie versüßen aber das Leben. Emotion pur. Wie soll das funktionieren das man es nach "objektiven Kriterien " beurteilt?

    Beurteilt doch eh jeder anders. Ist auch in Ordnung.

    Alles viel zu unwichtig. Es geht weder um die Hungersnot noch um den Weltfrieden.

    Grüße Gerrie
     
  14. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

  15. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

  16. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Von Porsche und Lamborghini wusste ich, dass die Traktoren bauten (Porsche) bzw. bauen (Lamborghini). Ferrari musste ich googeln
     
  17. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    es gibt durchaus schnelle und trägere Mechaniken. Und damit meine ich nicht unbedingt nur die Ergonomie, denn man gewöhnt sich an vieles. Aber wenn es richtig zur Sache geht, bei höheren Tempi, empfinde ich schon einige Unterschiede. Das hat sehr viel mit den Federn, deren Material, deren Spannung und Länge zu tun und auch der Höhe des Aufgangs, der Härte und Beschaffenheit der Polster und vermutlich auch mit dem Eigengewicht der Klappen. Es gibt fantastisch schnelle Mechaniken, die nahezu schon schalterartig funktionieren. Dazu gehören (natürlich) die VIer, Super 20, M10, einige Dolnets, viele Yamahas (Liste nicht vollständig) und überraschenderweise einige, von denen man es nicht vermutet hätte: B&S Blue Label, Orsi alto und tenor, alte Borgani und noch mehr. Immer vorausgesetzt, sie sind gut eingestellt.
    An anderen kann man rumpfriemeln, wie man will - man kommt über ein gewisses Maß nicht hinaus. Sie fühlen sich immer ein wenig undefiniert und schwammig an. Und das betrifft durchaus auch moderne Hörner. Leider.
    Ich will beim Spielen nicht das Gefühl haben, dass ich das Instrument zwingen muss, gegen seinen Willen (ja, ich weiß, Instrumente haben keinen Willen) loszurennen.
     
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  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Bis auf das Gewicht der Klappen sind dies Dinge, die man optimieren kann.
    Und jetzt mal zurück woher wir gekommen sind. Ausgang war, dass viele Anfänger mit ostprodukten angefangen haben, und diese so schlecht nicht sind. Ab da wurde sich exakt eine Eigenschaft herausgepickt, nämlich Schnelligkeit der Mechanik, an der man rumgemäkelt.
    Welcher Anfänger braucht eine superschnelle Mechanik (wer lernt auf ferrari auto fahren?).
    Da sind vielleicht andere Eigenschaften wichtiger wie, liegt gut in der Hand (nicht bei jedem;subjektiv), stimmt gut (das nicht immer), leichte Ansprache (hatte ich bei Ossis in einigermaßen dichtem Zustand bisher immer festgestellt), ansprechender Klang (können die Ossis, meistens der Anfänger nicht).
    Preislich müsste ich jetzt mit billigen chinakannen vergleichen und da sind, meiner Meinung nach, zumindest die älteren Ossis die bessere Basis.

    Wenn wir jetzt von ambitionierten amateuren bzw Profis reden, die spielen können (nicht jeder ...), dann kommt man sicher an Grenzen. Die wechseln dann auf material, welches besser zum beabsichtigten Einsatz passt. Genauso, wenn ich jetzt hochwertige/hochpreisige Instrumente, möglichst einer neueren Generation, heranziehe, auch da dürfte klar sein, dass ein Vergleich unfair wird.
     
    Gerrie gefällt das.
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ein gutes Digitalklavier + Verstärker + Hocker hat ein gutes Gewicht. Ich habe dies oft genug geschleppt.
     
  20. pt_xvi

    pt_xvi Kann einfach nicht wegbleiben

    Kann ich mir jetzt auch nicht verkneifen, weil's da OT so gut dazu passt: Kind of Moto Guzzi
    IMG_20221001_133428.jpg
     
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