Der Conn Thread

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Dreas, 3.November.2015.

  1. Kersche

    Kersche Ist fast schon zuhause hier

    Hat Eric Leeds beim jittleren Video ein Papier zwischen Kork und Mp oder was ist das?
     
  2. Kersche

    Kersche Ist fast schon zuhause hier

    doppelt, sorry...
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.Dezember.2015
  3. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Mein neu erworbenes Conn Transitional Art Deco Tenor (
    Das Conn musste jetzt ca. 8 Wochen, familiär bedingt, ruhen, und ich habe mich nach der langen Zeit gemerkt, das Ergonomie und Blaswiderstand zwar ungewohnt sind, dieses Horn aber sowas von Spaß macht. Für meinen zweiten Gehversuch mit meinem Lieblingsmundstück (Link Double Ring 5* NY) bin ich ganz zufrieden. Gerade in den Mitten kann es wunderbar singen, und das ist gerade mal der Anfang. Ich muss Marlenes Alter allerdings revidieren, weil ich mich bei der Seriennummer vertippt habe: es ist eine 245xxx, keine 256xxx, und so erblickte Marlene 1930/31 das Licht der Welt.

     
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  4. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Mein Conn 60 M Pan American Tenorsax hat auch schon einige Unfälle hinter sich gebracht.
    Ein Arm der großen Klappen war abgebrochen und wurde neu drangelötet, das Knie wurde ausgebeult,
    die Schallröhre wurde gerichtet und ist immer noch ein wenig krumm, ein Klappenschutz wurde nachgelötet, der S-Bogen wurde gerichtet,
    und in einer amerikanischen Highschool hat ein Spieler seine Hyroglyphen in den Schallbecher gekratzt,
    aber...die Kanne hat einen unglaublichen Sound und liegt perfekt in der Hand.
    Der Verkäufer meinte "she may never win a beauty contest, but she´s playing like a beast", und da hat er
    nicht zu viel versprochen.

    Außerdem hat die Kanne nicht viel gekostet, und ich war der einzige Bieter.
    Nor risk, no fun.
    Hätte auch schiefgehen können, aber Glück gehabt.
    Nach einer Überholung durch meinen Saxdoc und dem Dranlöten eines modernen Daumenhakens habe ich zwar kein superschönes Conn, aber ein ganz dolles.

    Conn forever...

    Hans
     
    Zuletzt bearbeitet: 5.Januar.2016
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  5. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Habe jetzt für Marlene (Conn Tranny Art Deco, Details s.o.) aus meinem Arsenal ein Otto Link Florida Double Ring 9 ausgegraben, das gut zu ihr passt. Blatt ist ein La Voz Medium. Ich kämpfe immer noch mit der Umstellung von Ergonomie und Ansprache, aber es macht riesigen Spaß:

     
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  6. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Mein neues Baby ist vom Saxtech zurück, er hat sich schlichtweg geweigert, die Gurtöse umzulöten, so wie die Techs im Boston Sax Shop! So eine Schönheit haben die bei Sax.co.uk noch nicht gesehen! Ich hätte das nicht so schlimm gefunden, Hauptsache ich kann damit spielen, und dafür brauche ich definitiv die versetzte Gurtöse!
    Er hat jetzt eine Lösung gebastelt, die ich gar nicht schlecht finde, muss nochmal schauen ob ich mit der Achse so klarkomme. Außerdem wurde der der Knopf für den linken Daumen plangefeilt und die Kanten an den Eb/lowC keys abgerundet und der Winkel vom C verändert, weil die so richtig wehtaten.
    LG Juju
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  7. Gelöschtes Mitglied 15173

    Gelöschtes Mitglied 15173 Guest

    Bei meinem 10M sitzt die Gurtöse genau wie bei Deinem viel viel zu hoch - das Horn ist so kaum spielbar.
    Gernot von Duchstein hat sie tiefer angelötet und gut ist. Ich hatte mich auch erst einem Codera-Balancer o.ä. umgeschaut, aber nichts Hübsches gefunden. Das Codera-Teil ist leider nicht (mehr) verfügbar.
     
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  8. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Auch ich habe für mein 10m eine Bastellösung gebaut, allerdings viel primitiver als die
    an Deinem Instrument:

    https://www.saxophonforum.de/threads/fotos-conn-10m-gurtoese.61911/#post-713593

    SlowJoe
     
  9. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Sorry, diesmal den advocatus diaboli zu spielen, aber wenn man ein Horn so toll findet, dass man es nicht verändern will, dann würde ich gerade so ein Ding nicht anbauen. Der Zug auf der Öse wird durch den Hebel ca. doppelt bis dreifach, wahrscheinlich noch kein Problem. Aber der Druck auf die obere scharfe Kante und in Richtung Blech bzw. Grundplatte ist 2-3 x die Zugkraft. Das Teil ist viel zu kurz und nicht passend unterfüttert. Wenn es blöd läuft ist irgendwann die Grundplatte der Öse oben etwas eingedrückt, und das ist dann ne ganz andere Nummer als umlöten. Vermutlich würdest du mit diesem Hebel schaffen, es mit nem durchgesteckten Stift von Hand zu verbiegen. (Call me an asshole, aber wenn jemand so etwas designed und an mein Horn schraubt, dann fangen bei mir an ernsthafte Zweifel zu gären.)

    Davon abgesehen, Wahnsinnshorn! ;)
     
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  10. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Von den Fotos könnte ich mir vorstellen, dass es günstiger zu greifen sein könnte, wenn die Öse weiter nach links kommt.

    Ich quäle mich gerade mit genau diesem Thema am 10M (das ja bis auf den Pinkytisch identisch sein sollte) und gerade abwärts von der Originalöse hat es für mich auf dieser Höhe nur noch verschlimmert.
    Aber mit der Spezialkonstruktion kannst Du ja prima variieren lassen - ich habe leider schon die Lötlampe an… (was weniger schlimm ist - wo kein Lack mehr ist…)

    Aber optisch ist es ein Traum von Horn!
     
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  11. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Meinst Du nicht, dass sich erstmal das untere Ende vom Horn weg entfernen würde? Und ist es soviel extra Kraft nur am oberen Ende vom ‚Diamanten‘ oder verteilt sich das auf die gesamte Grundplatte?
    LG Juju
     
  12. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich denke, dass die Kraft überall dort aufs Horn drückt, wo das Ding oberhalb der Öse aufliegt. Und das ist momentan eine sehr kurze Strecke, also nur die obere Hälfte des Diamanten, ein halber Zentimeter vielleicht. Der „Zughebel“ nach unten hat vielleicht 2-3 cm, grob geschätzt also mindestens 3x so lang wie der „Druckhebel“ nach oben, wahrscheinlich mehr.
    Das heißt, wenn das Horn 3,5 kg wiegt, hast du mindestens 12 kg Druck oben auf dem Diamanten, bei dynamischen Belastungen mehr.
    Wer weiß, vielleicht steckt es das locker weg. Aber wenn ich z.B. an gedellte und gebogene 12M am Cross Bar denke, vielleicht auch nicht.
    Die meisten Ösen-Verlängerungen sind vermutlich aus diesem Grund nach oben eher länger.

    Ich habe überhaupt keine praktische Erfahrung mit solchen Teilen, vielleicht ist es ok, aber allein vom praktischen Verständnis wäre ich bei so einem Schätzchen vorsichtig.
     
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  13. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Das war der Grund warum ich bei meiner "Lösung" eine Stützstrebe in etwa
    hleicher Länge nach oben hin angebracht habe. Der Ring und auch der Diamant
    sind nicht für die Aufnahme von Dreh - und Kippkräften ausgelegt sondern für
    Zugkräfte schräg nach oben. Bei meiner "Konstruktion" wird die Öse nur auf Zug belaster.


    SlowJoe
     
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  14. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Prinzipiell ist jetzt die Situation entstanden, dass du mit dem Hebel von unten her die diamantförmige Platte auf dem Korpus verrücken willst. Unten wird tendenziell weggezogen, oben eingedrückt, also in etwa um den "Mittelpunkt" der Platte herum. Dies mit dem Hebelverhältnis welches der lange Hebel unten dran zusammen mit der Abmessung der Grundplatte bildet.
    M.E. wirklich nicht so gut. Ich würde nach oben abstützen, mit genügend langem Hebel und dort womöglich sogar eine kleine Auflage mit Kork unterfüttert vorsehen. So werden die Drücke viel besser verteilt.
    Ich hab das seinerzeit an meinem NW1 so machen wollen, mich aber dann doch an die ungünstige Lage der Öse gewöhnen können.

    Es kann sein, dass nichts passiert bei deiner Lösung- aber ich würde das nicht drauf ankommen lassen.

    antonio

    PS: Schönes Horn :)
     
  15. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Nachtrag @Juju
    Anstatt Umlöten gäbe es ja noch die Option einer zweiten Oese. Die dürfte ja gleich ausschauen wie die originale und liesse sich löten, ohne dass man viel sieht- gut. ev. würde der Lack dort etwas leiden, da es ja alter, originaler ist. Aber jemand der das kann, bekommt das sehr schonend hin.
     
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  16. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich denke, dass das Fehlen von Lackschäden der Grund ist, warum sich die Techs so zieren, hier überhaupt zu löten. Die intakten Lacke treiben den Preis auf dem Sammlermarkt, eine Lackbeschädigung durch (noch so sinnvolles) Löten bedeutet bei so einem Horn erstmal Wertverlust. Ob das sinnvoll ist, lass ich mal dahingestellt, aber das ist halt der Markt.
    Ich bin froh, dass ich mit der Gurtöse bei meinem 10M eigentlich gut zurechtkomme, eine Balance gefunden habe, in der ich es entspannt spielen kann. Loslassen darf man es halt nicht...
     
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  17. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Bei einem so perfekten Horn hätte ich auch echte ‚Beisshemmung‘ was das Löten angeht…

    Eine Konstruktion wie @slowjoe wäre und diesem Fall meine bevorzugte Variante.
    Nicht zuletzt, weil Du dann die Position des Rings sehr fein anpassen lassen kannst.

    Ich habe gerade die Lötlampe wieder aus und bin - für meine Hände - einen guten Zentimeter links der Originalposition gelandet. Dann kommt mir der Stack für die linke Hand entgegen und ich muss rechts etwas weiter herumgreifen - dadurch sind beide Handelenke gerade was mir ergonomisch sehr gelegen kommt.
     
  18. Gisheber

    Gisheber Ist fast schon zuhause hier

    @slowjoe "allerdings viel primitiver" (#128)

    Also mir gefällt Deine Lösung sehr gut weil sich die Kräfte nach oben besser auf dem Korpus abstützen können und finde sie deshalb nicht primitiv sondern "smart".

    Gruß
    Klaus
     
  19. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    @Juju , erzähl doch mal was zu deinem neuen Horn! Und vielleicht ein Foto von der Gravur? :rolleyes:
    Wo hast du denn das gefunden und was ist mit deiner anderen Edel-Lady? Kaputt, gestohlen, zu verkaufen?
     
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  20. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

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