Von Alt zum Tenor

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Segelmicha, 8.Dezember.2022.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ohne jetzt im Detail darauf einzugehen, ohne persönliche Kritik zu äußern, und nur damit einem Anfänger nicht unwidersprochen falsche Information gegeben wird:
    Nein, das stimmt so nicht.
     
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  2. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    dann mußt du in dem Detail darauf eingehen..was stimmt denn nicht?
    Natürlich ist das subjektiv, und ausschließlich aus meiner persönlichen Warte aus gesehen.. was soll man denn aber auch sonst machen, als Mensch? (Höhlengleichnis)
    Kann ja sein, daß jemand, der auf dem Tenor angefangen, und erst danach Alto gespielt hat das ganz, ganz anders empfindet! Aber er hat ja die gleiche Ausgangssituation, er hat wie ich auf dem Alt angefangen…
     
    Zuletzt bearbeitet: 11.Dezember.2022
  3. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Oder sollte man ihm nur den Tipp geben: Probier es aus, jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen…, dann bräuchte man aber auch überhaupt keine Ratschläge..
    Es stimmt ja, alles,was ich geschrieben habe, kann bei Ihm ganz, ganz anders sein! Aber wenn man nunmal Ratschläge aus seiner eigenen Erfahrung gibt…eigentlich klar, daß die unterschiedlich ausfallen. Also: nehmen wir mal an, es gäbe sowas, wie die objektive, allgemeingültige Wahrheit,
    was ist dann falsch?
     
    Zuletzt bearbeitet: 11.Dezember.2022
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  4. Gisheber

    Gisheber Ist fast schon zuhause hier

    @Segelmicha , ja, ich empfehle dir den den Umstieg auf's Tenor weil da nichts dagegen spricht ausser der nötigen Anschaffung.
    Ich rate dir aber davon ab, beide parallel zu spielen da du dich mit dem Ansatz ans Tenor anpassen musst - was aber kein Problem ist. Ich selbst habe kein Problem beim Tenor-Spielen, stehe aber immer vor einer Herausforderung wenn ich zwischen Tenor und Alt wechseln soll. Tenor ist nicht schwieriger, nur etwas anders.

    Es ist prinzipiell nicht verkehrt das Instrument vor dem Kauf auszuprobieren, durch Mietkauf, Miete oder wie auch immer. Bei Mietkauf und Miete auch die Laufzeit und die Rückgabe-Konditionen beachten. Da kommt auch einiges an Geld zusammen. Aber es gibt auf ebay-klein auch immer gute (kaum) gebrauchte Tenorsaxophone für unter 1000 EUR.

    @Ton Scott hat in #21 über Murphy geschrieben
    "Ohne jetzt im Detail darauf einzugehen, ohne persönliche Kritik zu äußern, und nur damit einem Anfänger nicht unwidersprochen falsche Information gegeben wird: Nein, das stimmt so nicht."
    Ton Scott, das sehe ich auch so!

    Vie Spass mit dem Tenor :)

    Gruß
    Klaus
     
  5. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Kann ich nicht bestätigen. Hängt vom Spieler, dem Sax, dem Mundstück und dem Blatt ab.
    Hängt stark vom Tenor ab.
    Auch das kann ich nicht bestätigen. Hängt auch wieder von so vielen Faktoren ab, daß es sich so nicht verallgemeinern lässt.

    Sorry aber das ist für mich alles nicht nachvollziehbar und ich spiele schon ein Weilchen sämtliche Saxe. All diese Behauptungen sind sehr sehr sehr subjektiv und ich nehme es deutlich anders wahr.
     
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  6. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das Problem ist vielleicht, daß deine geringe Erfahrung mit dem Tenor da durchaus bei dir zu den falschen Rückschlüssen führt und unter diesen Umständen sollte man vielleicht dann nicht solche Aussagen machen, die ein Anfänger dann glaubt.
     
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  7. Bleedin‘ gums Murphy

    Bleedin‘ gums Murphy Ist fast schon zuhause hier

    Ja, mag sein. Habe ja Tenor nur als Jugendlicher als Zweitinstrument gespielt, 2-3 Jahre vielleicht. Dann mit 27 ein Dreivierteljahr ausschließlich Tenor, in einem kleinen Orchester und nebenher improvisieren geübt.. und dann im neuen Jahrtausend nochmal vielleicht 3-4 Monate au der Straße, vor 3 Jahren ungefähr… das ist ja sehr wenig, im Vergleich zum Alto… na gut, dann soll er vergessen, was ich geschrieben habe, und auf euch hören, die ihr ja viel mehr Ahnung habt! Abraten vom Tenor wollte ich ihm ja sowieso nicht! Ich wollte ihm eigentlich nur erzählen, was meiner Meinung nach gegen das Tenor spricht, und ihn dazu anregen, sein Alt zu behalten, und nicht etwa wegzugeben zu Gunsten
    des Tenor…
     
  8. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele ja alt und tenor im Wechsel.

    Die Klappen gerade vom Tisch haben bei beiden Instrumenten den gleichen Abstand. (Gleiche Marke) nur die Hände sind weiter auseinander.

    Probier es einfach aus. Mehr wie nicht gefallen kanns nicht.
     
  9. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Mein volle Zustimmung dafür!
    Es hörte sich eher so an, das du ihn das Tenorsax ausreden wolltest. Jede Bauart unter den Saxophonen hat seine Eigenheiten und jeder nimmt sie anders war und ich käme nie
    auf die Idee einem Anfänger ein bestimmtes Modell madig zu machen. Jeder soll/darf seine Möglichkeiten ausschöpfen und es ist ja herrlich, das man unter Saxophontypen wählen kann.
    Sonst würden vielleicht alle dasselbe spielen wollen, das wäre dann fad.
    Das gilt jetzt nur für dich, da du dich noch nie richtig auf ein Tenor eingelassen hast. Nix für ungut, aber für einen Anfänger sind deine Ratschläge kontraproduktiv, da du ein eingefleischter Altist bist.
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Man kann sich auch Probleme einreden wo keine sind.

    Der Wechsel von Alt auf Tenor ist überhaupt kein Problem, auch nicht, wenn man noch nicht lange spielt.

    Ist auf jeden Fall, als mit dem Sax erstmal anzufangen.

    CzG

    Dreas
     
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  11. Gisheber

    Gisheber Ist fast schon zuhause hier

    Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen. Walter Ulbricht
    Die Renten sind sicher. Norbert Blüm.
    Abraten vom Tenor wollte ich ihm ja sowieso nicht! Murphy
     
  12. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Ich würde immer zum Bariton raten …

    :)


    Zum Thema:

    ich habe von Alt auf Tenor nach Bariton gewechselt.

    im Wechsel beides spielen geht für mich aus mehreren gründen nicht.

    vom Spiel her immer leichter für mich geworden. Vom Gewicht her nicht.

    ich würde nicht mehr tauschen wollen. In dem Sinn wäre meine Empfehlung: Ausprobieren und das spielen, was begeistert.

    jedes Instrument ist Herausforderung genug, sobald du Ansprüche an dein Spiel stellst. Egal ob Gitarre, Bass, Harfe, Alto oder Tenor, sobald du auf einem gut sein willst, musst du die entsprechenden Hürden nehmen - ab einem bestimmten Level ist alles schwer. Da muss man es sich nicht noch mit der Baugrösse schwierig machen, sondern spielen was einem liegt.

    ich finde Bariton zum Beispiel aus mehreren Gründen für mich einfach. Außer der Transport…
     
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  13. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Ist auch Gewohnheitssache! Ich übe zu Hause am meisten Tenor, selten Alt und im Blasorchester/ Bigband immer Bariton (Ja, halt das Schicksal, wenn man ein Bariton besitzt).
    Egal, wie ich das beim Üben durchkreuze, Probleme macht mir da nichts. Auch der Wechsel von Bb- zur Eb-Stimmung macht mir nichts.

    Ich meine, man sollte sich gar nicht so einen großen Kopf machen, sondern einfach spielen.:cool:
     
  14. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Das ist der entscheidende Satz. Tu es einfach,es schadet nicht es hilft nicht,aber es macht einfach Spaß. Und nur darum gehts uns doch allen
     
  15. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Der entscheidende Satz ist "tu es einfach". Selbst wenn es schaden sollte (heißt nicht, dass es so ist). Du wirst alle ev Herausforderungen, den ein Wechsel vielleicht mit sich bringen, leicht überwinden, weil du es willst.
     
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  16. Katzenmusiker

    Katzenmusiker Admin Mod

    Ich habe es getan. Nach etwa einem Jahr von Alt auf Tenor gewechselt. Es war völlig problemlos. Von einem No-Name-Gebraucht-Alt auf ein neues Jupiter Q700, vielleicht lag es daran, glaube ich aber nicht. Allerdings habe ich gleich in ein offeneres Mundstück investiert. Kannst sogar Deine Lehrbücher (Schulen) weiternutzen, weil die sich auf die Griffe beziehen und nicht auf klingende Töne. Einfach machen.
     
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  17. claribari

    claribari Ist fast schon zuhause hier

    ist wirklich der entsch. Satz......,allen die vom Alt oder Tenor oder Bari zur Klarinette oder umgekehrt gewechselt sind und/oder heute beides blasen, sind keine Finger abgefallen...
     
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  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Mir ist auch niemand bekannt, dem die Finger abgefallen sind, der Alto, Tenor, Bari, Bass und Klarinette spielt.
    Allerdings sollte man sich einen Schwerpunkt setzen, weil auf allen gleich gut ist schwierig.
     
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  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Mal eine Überlegung.
    Muss ein Wechsel bedeuten, entweder oder?
    Ich spiele selbst auch lieber Tenor, wenn ich den Klang nehme. Trotzdem greife ich oft zum alto, weil es handlicher ist und ich mal eben etwas ausprobieren kann. Das Tenor ist mir da zu aufwendig (das muss ich mindestens mit Gurt spielen, das muss in einen Ständer...).
    Richtig üben, klar, nehme ich das Instrument, was ich nutzen soll....
     
  20. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Dies hängt doch davon ab, was du erreichen willst.

    Auch wenn ich gerne Alt spiele, ist mein Ton auf dem Tenor und Sopran “ausgeprägter”. Dies wird mir immer dann bewusst, wenn ich mit einem echten “Altisten” zusammenspiele.

    Ein Schüler von mir lernte lange Alt-Sax und spielt bzw. übt nun mehrere Monate fast ausschließlich Sopran, um im Saxofonquartett zu bestehen. Im Kopf war uns beiden klar, dass er auf dem Alt besser wäre.

    Nun spielt er zwei Weihnachtsstücke in der Kirche und wir stellten fest, dass er inzwischen klanglich deutlich besser auf dem Sopran klingt.

    Bei mir ist es auch so, dass ich mich auf Bb-Instrumenten deutlich wohler als auf Es-Instrumente fühle. Dies gilt auch für die Klarinetten.

    Unerfahrenen Spieler empfehle ich in der Regel volle Konzentration auf ein Instrument.

    Im professionellen Spitzenbereich im Jazz kenne ich wenige Ausnahmen, wo mehrere Instrumente “charakterlich” gleich gut gespielt werden. Aber darüber hatten wir hier vor Jahren schon mal eine sehr intensive Diskussion, wo mir heftig widersprochen wurde.
     
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