Yamaha - Purple Label

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5398, 14.Januar.2012.

  1. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ...doch, sicher: Phantomschmerz nennt man das bei euch...
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5398

    Gelöschtes Mitglied 5398 Guest

    Hallo montreal,

    das stimmt, ja. In den USA soll es das 52er gewesen sein, in Europa das 32er. Wär auch fast interessant, warum.

    "No sax has soul. If there is a soul, the person playing it has one."

    lg
    Mary
     
  3. montreal

    montreal Ist fast schon zuhause hier

    Die frühen 32er kenne ich gar nicht. Aber wenn die auch rot gestempelt waren, kann man ja nur daraus schließen, dass Yamaha früher seine Saxophone gestempelt hat und irgendwann aufs Gravieren umgestiegen ist. Und warum wahrscheinlich? Gravur blättert nicht ab.

    Übrigens, Thomas, du Phantomscherzer ( :applaus: der war übrigens gut!), ich kann mir das "Euch" nicht 100%ig anziehen, weil ich nicht ausschließlich Yamaha spiele (aber das trotzdem am liebsten).
    Gruß, Thomas
     
  4. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Hallo!

    Ach so, *das* ist Seele, das Gegenteil von Kenny G: Den kann ich fassen, zumindest an-, aber nicht hören. :)


    Schmerz beiseite: Dann ist 'Seele' eine Umschreibung für 'ich kan mich auf dem Instrument ausdrücken' oder 'das Instrument ist eine Verlängerung von mir', das kann ich mir als Antitranszendentalist (halbwex) vorstellen.


    Habe leider noch nie so ein altes (61er?) Sax anspielen können ... mal den Herren N. aus K fragen so ich nach Kölle komme und Zeit habe.

    Leider staht da nicht, welche Farbe das Logo hat:
    http://www.shwoodwind.co.uk/Reviews/Saxes/Alto/yamaha_yas61.htm


    Liebe Grüße
    Roland
     
  5. 2rs10

    2rs10 Schaut nur mal vorbei

    Zu der Seele der Seele des Saxophons möchte ich auch etwas beitragen.
    Ich habe auf einem Yamaha YTS62 angefangen und dieses Instrument lange Jahre mit einem Otto Link early Babbitt 7* gespielt. Ich war zufrieden und die mich umgebenden Mitmusiker waren es auch.
    Und dann habe ich auf der Musikmesse in Frankfurt alles an Tenören ausprobiert, was ich in den Mund bekommen konnte.
    Von billig bis sauteuer habe ich alles probiert.
    Und ich bin am Keilwerth hängen geblieben.
    Das hatte einfach in der tiefen Lage so einen vollen Klang, das Yamaha war da einfach dünner im Klang. Ansonsten war der Unterschied in den anderen Lagen nicht so prägnant, aber trotzdem tendenziell vorhanden.
    Fazit: ich habe mir über Beziehungen zu Keilwerth durch einen Arbeitskollegen bei Opel (Rüsselsheim ist nahe bei Nauheim) ein Keilwerth Tenor SX90R in schwarz Nickel mit goldener Keywork gekauft. Ich bekam noch einen Anruf, als mein Sax fertig gemacht wurde. Der Mitarbeiter fragte mich, ob ich auch Rosenholzknöpfe haben möchte. Er macht gerade einen Satz fertig für Peter Ponzol, der zu dieser Zeit auf Keilwerth spielte.
    Also spiele ich jetzt seit 29 Jahren mein schwarzes Keilwerth (mit Seele ). Das Yamaha hatte ich damals verkauft.

    Gruß Thorsten
     
    Sandsax, Frau Buescher, Wuffy und 2 anderen gefällt das.
  6. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Die Sache mit der Seele ist der größte Schwachsinn ever,kein Sax hat eine Seele. Die sitzt nämlich immer vorm Mundstück
     
    Rick, Sax a`la carte, ilikestitt und 3 anderen gefällt das.
  7. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Und die Spieler, die Dünnklangbleche der seelenlosen Art trotzdem nutzen sind arme Seelen, da sie doch so viel besser mit den fetten Blechen der Guten mit Seele wären:yawn:
     
    Saxmax54 und sachsin gefällt das.
  8. Ernie123

    Ernie123 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich denke ein passenderer Begriff für „seelenlos“ ist uninteressant. Ich habe auch Instrumente ausprobiert, die mich nicht angesprochen haben. Ein Yamaha war auch dabei. Es war mir zu brav. Technisch war es super, nur irgendwie fad.

    Das kann man aber nicht verallgemeinern.
     
    2rs10 gefällt das.
  9. skahde

    skahde Schaut nur mal vorbei

    Wenn man einen Thread nach zehn Jahren wiederbelebt und dann noch einen mit dem Thema Seele... Leute! :p
     
    Rick, Sax a`la carte, sachsin und 2 anderen gefällt das.
  10. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Keine Seele, aber einen bestimmten geometrischen Verlauf und eine bestimmte Materialzusammensetzung, die eine bestimmte Klangfarbe/Ansprache begünstigen oder nicht begünstigen. Je nach Spieler mag man sie oder auch nicht.

    Bis zur 62er Serie von Yamaha wird eher das japanisch/asiatische Klangideal (Hängt mit der Obertonzusammensetzung zusammen) angesprochen, bei der Customserie eher das europäisch/amerikanische.:cool:
     
    Rick, messingblech und Viper gefällt das.
  11. messingblech

    messingblech Ist fast schon zuhause hier

    das 61ziger hat genauso wie das 62 sein Logo in Purple
     
  12. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Ich habe ja das 855 (steht in den Kleinanzeigen)
    Das kann man mit dem 62 Puple Logo (das hatte ich vorher) mal so überhaupt nicht vergleichen. Komplett andere Haptik komplett anderer Sound, dagegen war ds 62 wie ein Oldtimer. Aber Seele haben beide zur genüge
     
    Rick gefällt das.
  13. messingblech

    messingblech Ist fast schon zuhause hier

    du sprichst bestimmt von der Epikanthus medialis-Seele
     
  14. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Also beim Alto können die 280er und 480er ganz schön fett klingen und würde ich nicht als japanisches Klangideal bezeichnen (was auch immer es heissen soll). Und bei den 62er hängt es stark vom Modell und Horn ab, da hatte ich schon sehr viele in der Hand und da gab es doch sehr grosse Unterschiede.
     
    Rick gefällt das.
  15. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Ne dumme Frage: Was macht eigentlich das Saxophon, wenn der Spieler keine Seele hat?:cool:
     
    Salinsky und Sax a`la carte gefällt das.
  16. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Wir beide verstehen uns prächtig ohne Seelen. Die Probleme beginnen ja erst mit dem Postulat irgendwelcher Seelen.
     
    altblase gefällt das.
  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Vor 30 Jahren empfand ich die Yamaha-Saxofone tatsächlich als klanglich steril. Kein Wunder; denn dies war die vorherrschende Meinung. Nur das Selmer hatte Seele.

    Heute denke ich etwa anders…
     
    Rick, Sax a`la carte, Bernd und 3 anderen gefällt das.
  18. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Ja,muß man auch sagen,schon vor 30 Jahren waren die Yamahas wirklich erstklassige Schülerinstrumente,klanglich allerdings recht na neutral.
    Aber bei denen hat sich soooo viel getan. Die lernen schnell und haben heute in der Customreihe Saxophone die ganz klar oben mitspielen.
    Ob man jetzt ein Selmer,Yamaha,Yanagisawa oder ein Keilwerth in dieser Preisklasse spielt hat doch überhaupt nichts mehr mit Unterschiedlicher Qualität sondern nur noch mit persönlichem Geschmack zu tun
     
    Sax a`la carte und Bernd gefällt das.
  19. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Mein erstes Tenor war ein gebrauchtes YTS 62 „Purple Logo“. Ich hatte damit jede Menge Spaß und wenn ich die Jungs (am Tenor waren damals fast ausschließlich Jungs) mit ihren Selmer SA80 nicht wegblasen konnte, lag das nicht am Instrument sondern an mir.
    Eigentlich hätte ich mein Leben lang kein anderes Instrument gebraucht.

    Das Schicksal wollte es anders und ich habe dieses erste 62er nach langer Pause zwei Jahre vor meinem Wiedereinstieg verkauft.


    Bitte erläutere uns, was ein japanisch/asiatisches Klangideal im Vergleich zum europäisch/amerikanischen ist, wie das mit der Obertonzusammensetzung zusammenhängt und warum dennoch frühe japanisch/asiatische Instrumente konstruktiv so nahe an denen des führenden europäischen Herstellers Selmer waren, dass sie bis heute als Plagiate geschmäht werden.

    Ich bin gespannt.
     
    Rick und messingblech gefällt das.
  20. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Das „geilste“ Horn, das ich jemals angespielt habe, war ein YTS 82 Z UL ohne Hoch Fis. Das war vor vielen Jahren während der Musikmesse in Frankfurt. Wenige Jahre später hatte ich wöhrend eines WS, der von Yamaha gesponsert wurde, wieder die Gelegenheit, ein gleiches Saxophon anzuspielen. Wieder ein tolles Horn, das allerdings nicht den gleichen „Whow-Effekt - es gibt nichts besseres“ ausgelöst hat.
    Jetzt kann man trefflich darüber spekulieren, ob die Erinnerung trübte, ob die Mundstück/-Blattkombination eine andere war und für das zweite Horn nicht so gut gepasst hat etc.
    Ich glaube jedoch auch, dass es selbst bei derartigen Spitzeninstrumenten Streuungen in der Serie gibt. Bei „niederklassigen“ Instrumenten können diese breiter ausfallen.
     
    Rick gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden