Warum kauft man ein Selmer Supreme?

Das tu ich jetzt.
Letztendlich kannst du ein Selmer immer gut verkaufen,ein Jupiter,ein Meindl,ein sonstwas leider nicht

 

Du verstehst es halt nicht. Da sind so viele wenns bei dir drin. Wenn ich das Geld damals verhurt hätte,hätte ich höchstens einen Tripper und sonst garnichts. So habe ich 2500 Euro bekommen. Und das hat mehr als lässig gelangt um mir zei eindeutig geilere gebrauchte Keilwerths zu kaufen. Für mich ist das sowas von Wertsteigerung

 

Ok, ich spiele 2 Selmer , da gebe ich Dir Recht, automatische Wertsteigerung ist nicht..,,

Mann, ich wohnte grad um die Ecke und als es keine SX-90 mehr gab wäre ich günstig an Restbestände drangekommen… wechseln wollte ich nicht und für Zweittenor war ich zu geizig… könnte mir heute noch in den A… beißen
LG
Thomas

 

Das ist die eine Art zu rechnen (die mir aber zu viel „hätte“ hat).

1985 musste ein „Durchschnittsverdiener“ drei volle Monate arbeiten, um 3.800 DM Netto in der Tasche zu haben (ohne jegliche anderen Ausgaben). Ein Brötchen beim Bäcker hat 10 Pfennig gekostet.

2019, als das Horn verkauft wurde, hatte ein „Durchschnittsverdiener“ nach drei Monaten über 6.000 Euro Netto in der Tasche. Ein Brötchen (kein aufgebackener Teigling bei Aldi) kostete 90 Cent.

 

ist doch ganz einfach, was verdient ein Student als Taxifahrer pro Schicht heute, verglichen mit 50 DM pro Schicht in den 80igern

Claus

 

8-10x 12€ Mindestlohn plus Trinkgeld.

Also DM der 1980er mal 2 - 2,5 multiplizieren und Euro dranschreiben

 

Ich widerspreche Dir ja gar nicht. Dein Ansatz ist ja auch aus meiner Sicht besser. Aber er wird noch weniger verstanden, wie man am Like von @Texteditor sieht.

Ich wollte nur deutlich machen, dass die Rechnung von @Texteditor sachlich falsch ist, unabhängig davon, dass er sich damit wohl fühlt.

Und soviel „hätte“ sind in meiner Aussage auch nicht drin.
Die 3% sind realistisch, klar das Geld 1985 in Porscheaktien investiert und es wären heute einige Hunderttausend Euro.

Darauf wollte ich aber nicht hinaus.

CzG

Dreas

 

Apple…!

 

= Millionär….

CzG

Dreas

 

das klingt im ersten Moment als ob ich von Eb in Bb transformiere

Claus

 

Für mein gebrauchtes MK6 würde ich heute mehr bekommen als ich damals gezahlt hatte.

Mein gebrauchtes Selmer-Bari SA hatte ich nach mehreren Jahren ohne Verlust verkauft.

Mein gebrauchtes Selmer Model 28 ließ ich von Neff generalüberholen und konnte ich gutem Gewinn verkaufen.

Mein damals neues Selmer-Tenor SA2 habe ich mit 20% Verlust verkauft.

Alles noch DM-Zeiten…

Wie @Dreas früher häufiger schrieb, ist entscheidend der Einkauf. Also in der Regel gebraucht kaufen, weil nach den ersten relativ hohen Verlust vom Neupreis sind zumindest die Selmer relativ wertstabil. Ich denke, dies gilt für alle Spitzenmarken…

Aber mal ganz ehrlich, wenn ich ein für mich sehr gutes Instrument kaufe und es ewig spielen möchte, ist der Preis für mich fast egal.

Fast alle meine teuren Instrumente habe ich irgendwie finanziert und auf andere Dinge verzichtet.

Aber das noch so teure Instrument macht mich musikalisch nicht besser.

 

Warum? Das frage ich mich auch manchmal, aber immer weniger!

 

↑
das Supreme hat die Ausgleichsklappe.
l.
Was ist das eigentlich für eine Klappe,bzw wo sitzt sie und was gleicht die aus?

 

Ja, wenn er es angelegt hätte. Nur dann.

Gehst Du statt Musizieren tauchen in der Südsee ist das Geld kpl weg.

Muss man mit dem Hobby Geld verdienen?

Grüße Gerrie

 

Nö, hat auch niemand behauptet. Und jeder kann mit seinem Geld machen, was er will.

Es ging nur um die Aussage, dass das Sax über die Nutzungsdauer keinen Wert verloren hat.

Diese ist falsch.

Aber auch das ist letztlich wurscht….

CzG

Dreas

 

Muss man als Pro Geld verdienen?

„The Devil‘s Horn“, Autor über seinen Saxlehrer:

Michel owns several saxophones (all Selmer Mark VIs), a clarinet, a flute, and an oboe—ten instruments in all. Each is of the finest quality, any three of them probably worth more than Michel, who lives in a tiny studio in Queens, New York, earns in a year. Single and in his mid-forties, with a full head of gray hair and dark bushy eyebrows that give him a lovable, raccoonish look, he’s a typical New York professional musician—wondrously talented but woefully underemployed. He subs on Broadway shows, plays in a quartet—Sax in the City—that teaches city schoolkids about music, and every once in a while agrees to take on a student.

 

@Ton Scott

Na ja Zumindest so viel das man Leben kann.

Toll wenn man dem nachgeht was wichtig ist und zufrieden macht statt jedem Dollar nach zu rennen.

Ich bewundere solche Menschen.

Geld ist für mich auch nicht alles, so ein bisschen Reserve habe ich doch gerne.

Grüße Gerrie

 

Das geht aber auch mit anderen Saxophonen.
Ich habe 2 BC SDA. Beide um 1200€ gekauft. GÜ damals etwa 600€. Bei einem war noch ein OL-Mundstück dabei, welches alleine für mehr als 500€ gehandelt wird. Bekommst du heute in dem Zustand kaum unter 2500€.
Analog mein SA18/20.
Bzgl Wertverlust: wie rechnen die bwler denn den wert der Nutzung mit ein? Ich kann da ja auch mal rechnen, 20 Jahre mietsax für 30€/monat=7200€; alle 10 Jahre eine GÜ für 800 €, immer noch 5600€ gespart.

 

Es ging bei der Diskussion um den Wertverlust bei NEUEN Saxophonen. Dass das bei gebrauchten anders aussieht stand gar nicht zur Diskussion.

Mietkauf im Vergleich hat nichts mit Wertverlust sondern mit der Finanzierung zu tun.

Und im übrigen mietest Du das Sax nicht für 20 Jahre und 30,-€/Monat.
Die Mietpreise steigen im Zeitverlauf auch. (Das man einen 20 Jahresvertrag mit fixen Preis von 30,-€/Monat abschließen kann bezweifel ich.)

CzG

Dreas

 

Herrschaften, rechnet doch nicht immer so Klein-Klein! Kauft Euch endlich das Supreme, am besten Alt und Tenor zusammen und gut ist!