Mit Gitarrenverstärker Playback abspielen?

Ich habe ja von Technik keinen blassen Schimmer. Von daher meine Frage hier: kann ich mein Smartphone in einen Gitarrenverstärker (Fender Mustang) stöpseln und über diesen Playalongs abspielen oder spricht etwas dagegen?

 

https://www.gutefrage.net/frage/handy-an-e-gitarren-verstaerker-anschliessen#answer-157024078

 

Ich werde es mit dem AUX Eingang versuchen

 

Es geht auch vollkommen problemlos am normalen Gitarreneingang

 

Ich habe wie @matThiaS auch keine Ahnung. Aber genau das habe ich schon gemacht - hat geklappt und nix ist explodiert. War nur eine Frage der Verfügbarkeit von passenden Kabeln und Adaptern. Qualitätsverluste habe ich auch nicht vernommen.

 

Ich habe 5 Gitarrenamps,Transistor,Röhre,alt,neu,Selbstbau. Bei keinem ist das ein Problem.
Kabel 3,5mm Klinke auf 6,3mm Klinke und ab die Post

https://www.amazon.de/deleyCON-Ster...63&hvtargid=pla-420561286460&psc=1&th=1&psc=1

 

Gehen tut hier vieles, aber der Sound wird nicht optimal sein. Ein Gitarrenverstärker betont einen anderen Frequenzbereich, d.h. es werden zB Bässe nicht gut wiedergegeben.

 

Höhen auch nicht...

 

Bei mir geht:
Ich schliesse mein Handy mit 3,5 mm Klinke zu 6,3 mm Klinke an einen Bass Amp an.
Die kleine Klinke sollte speziell für Smartfone sein, d.h. mit Mikrofonleitung und R/L Audiokanal.
Der Sound ist natürlich schwach.

 

Wobei nach meiner Erfahrung ein Bass Amp besser geeignet ist, um ein Play Along abzuspielen, als ein Gitarren Amp.

 

Letztlich sind es zwei Fragen in einer und ich versuche sie mal zu trennen:

1. Impedanzen von Quelle und Input Buchse müssen passen. Dabei gilt „low feeds high“, ideal sind Werte mit einem Faktor um 10x. Soweit ich im Bilde bin, ist ein “guitar in” high impedance, d.h. es sollte keine Soundquelle gefährlich überlastet werden (dafür übernehme ich aber keine Garantie). Nachdem du eh einen Aux In hast, erübrigt sich die Frage.
2. Gitarrenamps sind Mittenbooster und wollen gar keine Fullrangeboxen mit gleichmäßiger Frequenzübertragung sein. Das heißt, es kann je nach Musik von “geht so” bis “sehr unangenehm” werden. Bei so einem modernen Mustang, der jeden erdenklichen Sound digital modelliert, könnte ich mir vorstellen, dass auch beim Aux entsprechend getrickst wurde und das Ergebnis ok ist.

 

Stimmt. Mit dem tricksen ist so eine Sache. Du kannst in der kette tricksen bis zum lautsprecher. Spätestens da ist Schluß.
Bei meinem gitarren-amp ist der aux-in aus jeder klangmanipulation ausgenommen und wird quasi vor dem letzten pre-amp eingeschleift. Damit fallen alle effekte weg...
Man kann das machen und darüber play-a-longs abhören. Im Vergleich zu einer guten pc-aktivbox klingt das aber immer noch Sch..., und die sind schon bescheiden. Mal so zum üben ok, sonst lassen. Für meinen Freund mit dem yds150 habe ich ne Aktivbox bei T.. erworben. Die klingt auch nicht nach studiomonitor, aber x-fach besser als mein gitarren-amp.

 

Ein Freund von mir hat so einen Mustang, den dicken. Abgesehen davon, dass man sich das Gehör damit formidabel zerschießen kann, emuliert das Teil wirklich jeden erdenklichen altmodischen Gitarren-Sound mit einem durchaus akzeptablem Ergebnis (kann man natürlich diskutieren, will ich hier aber nicht). Es würde mich nicht wundern, wenn Fender beim Aux In einen EQ eingebaut hätte, der die Eigenheiten der Box etwas nivelliert. Das war meine Idee, ich weiß aber nicht ob das so ist. Vielleicht geht es auch direkt in den Amp ohne Effekt.

 

Kommt halt auch darauf an, was gerade da ist und was man sonst an Geld investieren wollen würde.
@giuseppe hat ja schon den wichtigen Hinweis gegeben, dass Quelle und Input impedanzangepasst sein müssen.

Meine bescheidene Erfahrung besagt jedoch auch, dass typische Gitarrenamps eher nicht das Mittel der Wahl sind, solange man auch auf Alternativen zurückgreifen kann.
Denkbar sind eine Stereoanlage (sofern ohne Verzerrung laut genug), Keyboardverstärker oder auch ein guter Bassverstärker mit Hochtöner. Zu letzterem kann ich berichten, dass die eierlegende Wollmilchsau von Markbass auch ganz vernünftig für ein E-Piano taugt und damit hoffentlich auch für Playbacks.

 

Ok, technisch ist es möglich ein Smartphone an den AUX-IN anzuschließen. Mein AUX-IN hat 3,5mm Klinkenbuchse, da reicht ein kabel 3,5mm auf 3,5mm, wie die meisten pc-Boxen. Muss man schauen.
Ob das Ergebnis klanglich überzeugt kann jeder ausprobieren und für sich entscheiden.

 

Es wird kein highend Sound sein und ist mono, aber wenn der Amp clean eingestellt wird, ist das doch alles kein Problem. Das Ding ist ja ein digitaler Verstärker, bzw. Modelling Amp und "simuliert" verschiedene andere Gitarrenamps. Diese Amps sind meist als Übungsverstärker ausgelegt und haben ja eben den 3,5mm AUX, um externe Quellen anzuschließen.

 

In Ermangelung des richtigen Kabels habe ich dann doch meine fette Aktivbox in den Übungsraum geschleift. Aber danke dennoch für die vielen Kommentare

 

"Richtige" Kabel und Adapter können genau so schnell eine Schublade füllen wie Mundstücke.