Wie weit würdet ihr für eine Probe oder Auftritt reisen?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von jthole, 23.Oktober.2023.

  1. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Ist es auch,bin nach Memphis Tennesee geflogen,nur um dort mal aufnehmen zu können. Wenn das nicht heroisch ist ;)
     
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  2. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Nuu…, als Berliner iss man gewohnt, dass man unterwegs iss, bzw. Fahrzeit hat… Für die universitäre Bandformation bin ich in der Regel 2h unterwegs, für meinen Unterricht ca. 1,5h, für mein Ensemble auch 1,5h…;)

    Irgendwie gewöhnt man sich auch an Fahrzeiten…
     
  3. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Ich fahre gerne durch die Republik für ein workshop wenn es sich lohnt

    nach Uder 5.30 h aber das mache ich immer wieder gerne.
     
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  4. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Für einen Auftritt:
    soweit wie nötig, abhängig davon wie viel bezahlt wird. Wenn es sich nicht lohnt finanziell, dann ist von der Strecke alles machbar. Wenn es sich lohnt, dann geht es mit Band auch von Berlin nach München mit dem Auto und am nächsten Tag zurück. Oder wie beim Kollegen für einen 30 Minuten Auftritt mit Flug nach Mallorca.

    Für einen Workshop:
    hängt davon ab wer ihn gibt. Und für einen Workshop, den ich gebe, wie viel mir gezahlt wird (das geht dann auch mal mit der Bahn 8h durch Deutschland).

    Für Proben:
    sind sie bezahlt oder unbezahlt und wofür wird geprobt? Keine Bezahlung, kein Auftritt, dann eher Kurzstrecke. Allerdings ist auch innerhalb 30 Minuten bis zu einer Probe unrealistisch, da ist 1h schon normal und ab 1,5h fängt es an weh zu tun.

    Im Kollegenbereich halten es die meisten Profis so.
     
  5. ppue

    ppue Mod Experte

    24 Stunden für einen Auftritt in der Oper von Sydney. Für mich einer der bewegendsten Auftritte überhaupt und quasi am Ende der Welt.
     
  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Wie der Hund an die Schläge...
     
  7. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Zum Ensemble fahre ich wöchentlich eine einfache Strecke von 24 km = ca. 25 Minuten.
    Der Musikzug ist um die Ecke, 2 km = 5 Minuten. (Leider mit dem Auto, weil mir die Schlepperei zu viel ist.)
    Bigband habe ich ein paar Mal ausprobiert, aber 75 km mit jeweils 1,5 Stunden Fahrzeit i.d.R. wöchentlich für eine Strecke waren mir zu viel. Leider wieder abgesagt.
    Für 1-Tages-Workshops ohne Übernachtung fahre ich 2-3 Stunden, wenn es mich interessiert.
    Für Workshops oder Treffen mit mindestens einer oder zwei Übernachtungen würde ich eine einfache Strecke von ca. 500 km fahren, für mehrtägige Workshops würde ich auch eine längere Anreise bis ca. 800 km = 1 Tag Anreise in Kauf nehmen. Es kommt darauf an, wie wichtig mir der Workshop ist. Ich muss dabei auch die Gesamtkosten im Blick behalten.
    Auftritte habe ich in Verbindung mit dem Musikzug. Die weitestes Anfahrt war 80 km = knapp 1,5 Stunden für 2,5 Stunden Konzert. Für die meisten Konzerte fahren wir ca. 30 Minuten bis 1 Stunde. Länger als 2 Stunden würde ich da ungerne fahren.
    Ich mache nur hobbymäßig Musik. Die Gage fließt komplett in die "Vereinskasse", aus der auch zusätzlich eingekaufte Musiker bezahlt werden. Wenn ich für andere Ensembles spiele, wird gelegentlich Fahrgeld zwischen 15 und 60 Euro gezahlt, Gage wird nicht gezahlt.
    ---------------
    Wenn ich Geld mit der Musik verdienen müsste, würde ich die Fahrzeit und -kosten so weit wie möglich in die Gage kalkulieren. Die also etwas höher ansetzen und für z.B. 50 km Anfahrt 25 Euro berechnen statt der tatsächlichen Kosten. Der Kunde hätte das Gefühl, einen guten (weil teuren) Musiker zu bekommen und nicht für eine Anfahrt, von der der Kunde nichts hat, "abgezockt" zu werden. Auch wenn unterm Strich dasselbe rauskommt. Andersherum ist gerade jetzt jedem klar, dass nicht unerhebliche Fahrkosten entstehen.
     
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  8. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Es kommt selbstverständlich auf die Umstände an:

    Je mehr es bringt (Spaß, Ehre, Geld - gerne alles in Kombination ...), desto mehr bin ich bereit zu investieren. Dann auch mal 80 km einfache Strecke für einen Aushilfsjob in einer tollen Band (3 Proben + Konzert).

    In den Bands, in denen ich in den letzten Jahren so gespielt habe, gab es eine "Regel", dass ein Gig bis zu einer bestimmten Entfernung (oft waren das 100 km um den Proberaum) als von allen akzeptiert unterstellt werden konnte. Wenn es weiter weg ging, wurde diskutiert und nach den genannten Kriterien (Spaß, Ehre, Geld) abgewogen. In der Regel wurde das immer gemacht - so ganz wählerisch kann man ja auch nicht sein. Es waren aber auch keine völlig abgefahrenen Anfragen dabei, die einen wirklich extremen Reiseaufwand mit sich gebracht hätten. (600 km waren das Maximum und auch die absolute Ausnahme).

    Für einen workshop/ein coaching fahre ich auch gerne mal eine lange Strecke - ist ja eine einmalige Sache.

    So long
    Stevie
     
  9. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Der längste Weg zum Auftritt war in diesem Jahr nur so um die 60 km. Zum Workshop setze ich mich schon mal 3 Stunden in die Bahn.
    Proberaum ist zum Glück nur 20 Minuten mit dem Rad entfernt.
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    - Auftritte bis 1h unproblematisch, darüberhinaus Klärung
    in der Band

    - Probenanfahrt wöchentlich 30 bis 45 Minuten

    - Workshops, Treffen, Stammtisch in D etc.: egal, wenn
    Teilnehmer, Programm und Location stimmen.
    (Wenn ich so betrachte wer schon alles von wo zum
    NRW/Rheinlandstammtisch eintrudelt…)

    CzG

    Dreas
     
  11. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Für Probe/Auftritt ca. 16 km:cool:
     
  12. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Mit dem Auto max. 25 km.

    Mit der Bahn zur Bandprobe sind es 40 km.
    Dafür bin ich 1 Stunde unterwegs.
    Ist für mich o.k. Der größte Teil mit der Bahn.
    Es macht Spaß, Dafür würde ich auch mehr in Kauf nehmen. Bei einer existierenden Zugverbindung.
    Dann entstehen keine Mehrkosten.


    Grüße Gerrie
     
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  13. jthole

    jthole Ist fast schon zuhause hier

    Da mache ich vielleicht auch noch einmal mit. So extrem weit ist es auch nicht.
     
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  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich bin mehrere Jahre wöchentlich 125 km hin zu @Dreas (alte Adresse) und 125 km zurück gefahren, weil wir dort mit PISA geprobt hatten. Hinzu kam, dass wir häufig in der Gegend gespielt hatten. Es war eine schöne Zeit, aber irgendwann wurde es mir zu viel.

    Aktuell fahre ich wöchentlich zum BSO (ca. 25 km). Mit zwei Projekten wird wöchentlich bei mir geprobt. Eine weitere Probe (Bass und Drums) besuche ich tendenziell mit dem E-Bike (7,5 km). Mein E-Bass und Anlage bleiben dort. Zum wöchentlichen Coaching des Saxofon-Quartetts fahre ich 3 km.

    Für eine gescheite BigBand würde ich zu den Proben bis 50 km fahren wollen.

    Meine kommenden Auftritte sind alle im Umkreis von ca. 25 km.

    Wenn es nach mir ginge, könnte ich jetzt jeden Tag proben. Problematisch wird es für mich, wenn zu viele Wochenende durch die Auftritte belegt würden.
     
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  15. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    ca 1,5h
    Ich bin lange Fahrtzeiten ebenfalls gewohnt. Ich mache unter der Woche öfter mal was direkt nach der Arbeit, so wie zB auch die Probe. Gewöhnt man sich wohl wirklich dran als Berliner. Und da ich an der Schönhauser Allee arbeite bietet sich das an.
    Dadurch habe ich direkt nach Feierabend Freizeit.
    Danach muss ich zwar immernoch nach Hause, ist aber egal, weil außer zu duschen und ins Bett zu gehen nichts mehr passiert.
     
  16. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Trotz Ruhestand seit ein paar Monaten, ist es bei mir nicht so! Bei den Proben der gegenwärtigen Formationen bin ich aber jetzt ausgeruhter.:cool:
     
  17. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Mal wieder eine Stimme aus der Provinz.

    Für uns ist eine halbe Stunde Fahrzeit (mit dem Auto, Öffis sind hier ja nicht wirklich praktikabel) schon viel.

    Alle meine bisherigen Bands und Auftritte waren in diesem Umkreis.

    Quartettproben derzeit bei mir im Keller ...

    Das größere Problem ist: wie viel Zeit verliere ich mit Drumherum. Z.B. Aufbauen, Soundcheck, Warten, Abbauen usw. Das sind Pluspunkte fürs Blasorchester und fürs Quartett.

    Ein Ausreißer: wir haben mit dem Saxophonquartett bei einem Open-Air-Event gespielt (als ein Act von vielen). Da kam ein Herr zu uns, bei dem wir offensichtlich eine Resonanzstelle erregt hatten. Er war sowas von begeistert und wollte uns für eine private Feier engagieren. In Köln, 220 km weit entfernt. Ich habe ihm unsere Visitenkarte gegeben und höflich gebeten, er sollte uns dann Details schreiben. Hat er zum Glück nicht gemacht ...
     
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