Tablet statt Papiernoten Empfehlung

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von MP_TS, 24.Mai.2023.

  1. Rick

    Rick Experte

    Nee, und ich sage Dir auch, warum: Bei Android hast Du für alle Anwendungen einzelne Apps, deren Features Du direkt dort einstellst. Das ist für mich logisch nachvollziehbar.
    Bei IOS hatte ich das Problem, dass ich manche Einstellungen nur zentral, also in den allgemeinen Einstellungen, ändern konnte - welche, musste ich jeweils umständlich selbst herausfinden.

    Wahrscheinlich hätte ich auch irgendwie das Update-Problem lösen können - aber wie, blieb mir ein Rätsel. Es hieß, der Speicher sei zu voll für die Update-Dateien. Aber wo und wie leeren?

    Allgemein mag ich keine Systeme, die meinen, sie wüssten besser als ich selbst, was ich wie haben will. Das empfinde ich nicht als komfortabel, sondern als bevormundend.

    Genau an diesem Punkt war ich ja schon, als Du mir widersprochen hast. ;)
     
  2. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Also in meinem Android gibts für die Apps auch zentrale Einstellungen...

    ähm - Daten löschen? Bzw. synchronisierte Daten mal vorübergehend entfernen? Schauen, was alles am tablet ist, was man da gar nicht braucht?
    Es gibt ja auch die verbreitete Illusion, dass man auf Computern im Gegensatz zur physischen Welt keine Ordnung halten müsste... wobei ich jetzt nicht weiß, ob das auf Dich zutrifft.
    Vielleicht war Dein iPad aber auch mit so wenig Speicher ausgestattet, dass es tatsächlich schon an der Grenze war. Wäre aber auch nicht tragisch, man kann die Trümmer auch auf der alten Version "ewig" weiterbetreiben.

    Das stört mich auch - aber bei Windoof mehr als bei Apple.

    Da widerspreche ich Dir, denn ich habe auf was ganz anderes geantwortet.
     
  3. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich finde es als IT-Mensch immer lustig wenn Systeme gegeneinander gestellt werden und über andere, oft selbst nicht genutzte oder bekannte gelästert wird.
    Windows (häufig = Windoof, wieso eigentlich?), iOS, Android, im Geschäft habe ich mit allen zu tun, Schwerpunkt ist dort aber Windows.

    Daheim nutze ich ebenfalls Windows Systeme, außer meinem Mobiltelefon (iOS).

    Auf dem Notenständer zu Hause liegt ein älteres 2 in 1 Notebook mit 15,6 Zoll (Windows 10).
    Mobil bin ich mit einem 14 Zoll Convertible Notebook unterwegs (Windows 11).
    Als Backup nehme ich bei Gigs noch einen 13,3 Zoll Convertible mit (Windows 11).
    Bei Bedarf (besonders Bigbandnoten!) nehme ich noch meinen Pageflip Firefly zum Blättern mit.

    Mobile Sheets funktioniert auf allen drei Geräten problemlos.
    Schick finde ich die Einstellung, dass man den obersten Teil von Folgeseiten (falls vorhanden) unten anzeigen kann. Mit dem Firefly kann man ab Seite 2 auch segmentweise weiterblättern.

    Worauf ich hinaus will:
    Alles funktioniert zuverlässig und erfüllt seinen Zweck. Mehr brauche ich nicht.
    Wie das Betriebssystem heißt, ist mir relativ egal.

    Es ist sogar gut, dass ich jedes meiner Windows-Geräte auch für Anderes nutzen kann, z.B. für mein Notenprogramm. Wenn meine Frau am PC sitzt (sie arbeitet viel mit Grafikanwendungen was dauern kann), kann ich auf eins der mobilen Geräte ausweichen.

    LG
    Mike
     
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  4. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Wenn es ausschließlich um die eine Anwendung geht (Forscore oder Mobilesheets - also Noten anzeigen und umblättern) ist wahrscheinlich jeder Euro über das billigste Gesamtpaket hinaus pure Verschwendung.

    Für vieles andere stellt sich die Frage, wie viel vermeintliche Kontrolle man über ein höchst komplexes System zu haben glauben möchte.

    Die Stärke der Apple-Welt ist die Integration: geht’s auf einer Kiste, geht’s auf allen.
    IPhone, Mac, iPad … nahtlos, problemlos. Geht es nicht, geht es nicht. So einfach sehe ich das.

    Als kleiner Selbständiger mit 2 Smartphones, 1 Tablet, 1 Laptop und 2 Desktop habe ich zu Windows-Zeiten praktisch jedes Wochenende mindestens drei Stunden mit der „Pflege“ der Systeme verballert. Natürlich nur, um genau vor der zeitkritischen Aufgabe mit Abgabetermin von Microsoft ein größeres „kritisches“ Update mit zwei Stunden Laufzeit und sieben manuellen Neustarts reingedrückt zu bekommen.

    Irgendwann bin ich dann auf Mac umgeschwenkt. Das damalige MacBook Pro hat 50€ mehr gekostet als ein vergleichbares IBM (!) Thinkpad und ich habe es nie bereut. Meine IT-Zeit liegt, bei gewachsenem Gerätezoo, bei etwa einer halben Stunde im Monat. Die meiste Zeit davon beanspruchen die nicht-Apple Anwendungen…

    Zurück zu den Musikalien: wenn ich ohnehin im Apple-Kosmos unterwegs und zufrieden bin, kann mich der „Preisvorteil“ (der unter dem Strich keiner ist) nicht weglocken.
    Weil ich eben nicht nur Noten auf dem iPad anzeigen will sondern auch viele andere musikbezogene Dinge auf Tablet oder Desktop mache, freue ich mich auch da über die nahtlose Integration.
    Zugegeben: Ich kann mir den Komfort finanziell erlauben. Müsste ich mit Minimalbudget auskommen, würde meine Wahl anders ausfallen.
     
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  5. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    ich stimme dir hinsichtlich Apple voll zu und nutze die Vorteile schon ewig. Als ehemaliger IT-Mensch supporte ich in der Familie und Bekanntschaft nur Apple, weil ich meine Freizeit u.a. für Musik nutzen möchte.

    Bei Auftritten mit der eigenen Musik nutze ich zum Notenlesen ein IPad. Im Orchester aber Papiernoten.

    Ich hatte gehofft, dass in Apple in 2023 ein IPad mit noch größerem Display anbieten würde. Leider nein.
     
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  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Was aber auch gleichzeitig ein "Problem" ist, Geräte für Minibudget zu bekommen.
    Der Abstand zwischen dem 200-Euro-Huawei Tablet, das wir vor 4 Jahren für meine Mutter gekauft haben und dem Samsung S8+, auf das sie vor einem Jahr umgestiegen ist ist größer als der Abstand zwischen iPad Pro und dem Samsung.
    Wobei die 85-jährige Frau das iPad sofort intuitiv bedienen konnte, bei Android hat sie ein wenig gebraucht. Die Hauptaufgabe WhatsApp (sie ist schwerhörig, das ist ihr Kontakt zur Außenwelt) kann das iPad halt nicht erfüllen, weil es WhatsApp für iPadOS nicht gibt.

    Ich bin der gleichen Meinung wie @Silver, und es ist halt schwierig Argumente für Android zu finden, wenn Du Dir im Lauf der Zeit zig Musikapps gekauft hast, die Dir das Leben erleichtern und die es oft in der Form oder Qualität für Android nicht gibt.
    Geht es nur um das Anzeigen von Noten, ok, warum nicht Android.
    Die Frage, ob Du nach einer gewissen Einarbeitungsphase nicht doch mehr willst, musst Du Dir selbst stellen.

    Eine höhere Nachhaltigkeit (obwohl ich Apple per se nicht für die gute und Android für die böse Seite der Macht halte) würde ich eher Apple unterstellen.
    Hätte ich nicht einen Viertelliter Lung-Ching Grüntee über meine 2013er Macbook gegossen (was zwei tote Tasten erzeugt hat) würde ich es noch immer verwenden. Es lief ohne jegliche Wartung völlig problemlos, die ganzen 10 Jahre). Der Akku meines 2017er iPads liefert noch immer für Stunden Strom, ich schätzte mal er ist bei 80%.
    Mein zweites Macbook, ein gebraucht gekauftes 2015er, kriegt für 130,- einen neuen Akku, dann tut es bis zur Pension. Äußerlich sieht es komplett neuwertig aus.

    Das S8 Ultra werde ich mir ansehen, das interessiert mich.
    Noch eine kleine Schnurre zu den S8...nicht dass es solche Dinge bei Apple vielleicht nicht auch geben könnte:
    Meine Mutter übersieht manchmal, dass der Akku des Tablets zu laden wäre, und lässt es komplett ausgehen.
    Man kann es danach nicht mehr mit dem Original-Ladegerät laden, weil sich Tablet und Ladegerät nicht mehr erkennen. Dazu ist nämlich Strom im Tablet nötig.
    Da muss dann mein iPad-Ladegerät herhalten :sensatio:
     
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  7. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Mein Musikcomputer ist ein 2011er iMac 27“. Den habe ich mit einer großen, schnellen SSD und dem maximalen RAM Speicher (der bei diesem Modell noch in Steckplätzen wohnt) gepimpt und das aktuelle Ventura draufgezogen, obwohl Apple das gar nicht supportet.
    Läuft (für das, was ich damit mache… Gamern und Videobearbeitern würden die Füße einschlafen).

    Das Gleiche mit meinem 2013er MacBook Pro (das hatte schon eine SSD und Maximalspeicher). Es gibt genau eine App, die das Ding erkennbar in Schweiß bringt: ein eher schlecht programmiertes 3D Grundriss- und Visualisierungsprogramm. Das bringt auch das „neue“ MacBook Air mit M1 ins Schwitzen und inzwischen brauche ich es eigentlich gar nicht mehr.

    Potzblitz - da ist mir doch gleich zwei Mal die Ausrede für ein nagelneues (und sicher endgeiles) MacBook Pro mit externem Mörder-Display flöten gegangen… vielleicht in fünf Jahren mal wieder schauen. :rolleyes:
     
  8. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Komisch - ist bei mir nie vorgekommen. Vielleicht hattest Du was falsch eingestellt...
     
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  9. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Zwar werden hier durchaus interessante Aspekte beleuchtet und wichtige Sachverhalte dargestellt, aber dieser unsägliche MEINUNGSFETISCHISMUS schwingt häufig unnötigerweise mit.... In diesem Sinne schön' Abend
     
  10. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Würdest Du das etwas beleuchten wollen? Ich kann den Begriff nicht in die vorherige Diskussion einordnen.

    Natürlich hat jeder seine Meinung, bei manchen basiert die sogar auf eigener Erfahrung.

    Nur Fetischismus kann ich nicht erkennen, würde aber gerne verstehen, was Du meinst.
     
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  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Akkuintensive Hintergrundprozesse (bei geschlossenen Apps) sind unabhängig von irgendwelchen Einstellungen kein Qualitätsmerkmal.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Es ist jetzt das hier geworden.

    LG

    last
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nanu? Woher der Sinneswandel?

    CzG

    Dreas
     
  14. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Das war kein Sinneswandel im eigentlichen Sinne ;) - ich habe nun tagelang alle Pros und Contras abgewogen, habe mir von mehreren Arbeitskollegen und Profi-Musikern zeigen lassen, was sie so mit dem IPad machen, habe mir YT-Videos der Apps, die ich (auch beruflich) nutzen würde, angeguckt...und das hat mich am Ende überzeugt. Ich hatte nur bisher 0 (Sprich: "Null") Erfahrung mit Apple.
    Mal gucken, was das gibt, aber ich habe bisher nur Positives gehört und dann lasse ich mich auch gerne mal überzeugen.

    LG

    last
     
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  15. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Das Negative hast mit dem Hinlegen der Kröten eh schon hinter Dir.
     
  16. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Hab ich vor Jahrzehnten mal wo gelesen:
    "Der Ärger über schlechte Qualität hält länger als die Freude am niedrigen Preis" - kann man natürlich auch umdrehen - wenn das Produkt die Erwartungen erfüllt, relativiert sich ein hoher Preis.
     
  17. Rick

    Rick Experte

    Kann man bei Android alles einschränken, einstellen, verwalten - ist kein unabänderliches Schicksal wie bei den bevormundenden Betriebssystemen. ;)
    :duck:
     
  18. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Angeblich alles - und dann gibts doch Prozesse (von nicht-essentiellen Apps!), die lassen sich nicht totkriegen.
     
  19. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Hast Du Dich auch schon für ein bestimmtes „Fussmopped“ entschieden?
    Ich fange gerade auch an mich mit dem Thema zu beschäftigen und hab neulich das Vorgängermodell relativ preiswert erschnappt.
     
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wenn man sich von einer Maschine bevormunden lässt, hat man IMHO eh die Kontrolle über sein Leben verloren.
    Oder empfindest Du eine GUI schon als Bevormundung? Dann halt Kommandozeile, macht sicher Spaß bei einem Tablet.
     
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