Das ist mein Saxophon

Die Reise geht weiter......

Ein Tenor namens " Rollins "...sogar eine Garantie-Urkunde auf Italienisch dabei, "Modello Professionale"

Noch nie gehört, auch kein Erfolg bei der Netz-Recherche.

Vermutlich eine Sonder-Kleinserie dem Sonny Rollins gewidmet, den Details nach ein astreines Orsi aus Milano.

Mal wieder spottebillig geschossen, vorauss. Sturzschaden, da der Korpus im Breich der Becherverbindung (klasse Idee, ein großes R) leicht eingedrückt und somit die angrenzenden Tonkamine leicht oval und schief waren.

Ebenso auch der Korpus im oberen Bereich leicht verbogen.

Alles Andere in einem sagenhaft guten und fast neuwertigem Zustand.

Nach Mängelbeseitigung wieder ein tolles Sax in jeglicher HInsicht.

Anbei Bilder und natürlich auch gleich eine erste Sound-Demo:



Grüße von der Schrauberbank
Wuffy

 

Toll,
Red Roses for Rollins....

 

Sodele,

...neue Herausforderung für die kommende Adventszeit

Ein Oldie Frenchman aus 1929 wollte zu mir.

DIe Marke René Guénot sagte mir insofern was, weil ich mich erinnerte, dass unser allseits geschätzter Oberprofi-Schrauber Thorsten Köhler..alias TOKO zu Pinnenberg, wohl privat so ein Guénot spielt und wohl auch sehr auf dessen Klang ....und vieleicht auch auf sonstigte Vorzüge steht.

Mal wieder spottepreiswert geschossen...warum wohl ?.....hochgradiger Intensivpatient....genau mein Beuteschema

Korpus verdellt, Teile der Oktavmechanik fehlen, Oktavklappenbügel auf dem S-Bogen fehlt, Versilberte Oberfläche abgerockt bis zum geht nicht mehr...

Habe aber glücklicherweise und schnell Fotos im Netz gefunden, um die fehlenden Teile im Bereich Oktavzapfen nachbauen zu können.

Also dann ran an's Werk...bin schon gespannt auf die Töne der ersten Aufnahme.

LG Wuffy

 

Hi - ja, ich denke, daß ToKo sowohl ein Alto als auch ein Tenor von René Guénot besitzt. Auf den Parallelwelt-Workshops hatte er aber - soweit ich mich erinnere - immer das 'heißgeliebte' Alto dabei - und ließ sich auch von einem 'The KOHLERT 57' nicht verführen.
Bin mal auf den französischen Klang des Horns nach der Wiederbelebung gespannt.
VG

 

Glücklicherweise habe ich ein Foto gefunden, um das fehlende Bauteil der Oktavmechanik nachbauen zu können.

Sonst hätte ich TOKO um ein Foto gebeten...aber so müsste ich auch klar kommen:

Gr Wuffy

 

Hier hatte ToKo ein überholtes Tenor vorgestellt:
https://www.facebook.com/holzblasin...es-rené-guenot-tenorsaxophon/737895043497305/
Kannst Dich gegebenenfalls ja mal mit ihm kurz schließen.
VG

 

Wundern würde es mich nicht, wenn der Schrotthaufen zum Edelsax mutiert.
Hätte auch so eine Französin zur Hand, allerdings relativ gut erhalten, die man auf Vorderfrau bringen könnte.....

 

Danke....da habe ich ja auch nochmal das gleiche Detail sehr deutlich.

Damit komme ich nun bestens klar mit einem Nachbau.

LG Wuffy

 

... und da gibt's noch so einen kleinen, jüngeren Bruder, der da sagt: "Mach hinne, Alter ..." Allerdings dürfte der aus der Ära von Albert Douchet stammen (30er), als sich Guenot schon aus dem aktiven Geschäft Saxophonbau zurück gezogen hatte.
VG

 

...grins

 

Da bin auch ich gespannt aufs Soundbeispiel zu Weihnachten, denn da hast du dir eher eine Wiederbelebung als eine kleine Verarztung vorgenommen, alle Achtung. Und falls dir über Weihnachten langweilig ist, ich hätte noch ein René Guénod Sopran rumliegen … das bräuche nur ein paar Pflaster im Vergleich zu deinem Patienten!

 

Ich habe auch noch eine Guenot Baustelle hier, dass ich gekauft habe. Mein einsatzbereites bleibt aber bis es nicht mehr atmen kann bei mir. Nach wie vor schätze ich diese Modelle als TOP ein. Für das Alter liegen sie unglaublich gut in der Hand. Sind die Hörner bestens hergerichtet, profitiert man von einem sehr wohltuenden alten franöschen mehr klassischen Sound. Sehr geradlinig, mega Ansprache in den Tiefen und von ppp bis fff lässt sich das dynamische Spektrum in voller Gänze ausleben. Dazu intonieren Sie mit dem richtigen Mundstück ausgezeichnet. Es braucht ein MPC mit großer RUNDER Kammer, keine Stufe, steilere Einlaufwölbung, also in Richtung Selmer Stentor Metall, Vandoren V16 Kautschuk, USA Meyer, oder, wie ich dank HWP profitieren durfte, ein Hopf Mundstück. Letzteres hat dazu geführt, dass der Trompeter neben mir endlich mal lernen durfte wie es ist, wenn man sich selbst nicht mehr hört . Ein Kohlert 57 war bisher die für mich persöhnlich einzige Konkurrenz zu meinem Guenot!

 

Niemals. Sorry toko, dass ich da widerspreche.
Ich habe, wie du weißt, beides. Guenot und kohlert 57 (2). Auch wenn mein guenot eher das einfachstmodell ist, auch nicht zu den klanglich besten Exemplaren gehört, ist es völlig anders als das kohlert.
Guenot geht eher richtung buescher truetone (habe ich auch) , kohlert 57 ist eher ein mix aus frühem conn, und keilwerth der 60iger (auch da habe ich den direkten Vergleich). Beides toll, aber anders. Wenn brauchst du beides.

 

Hallo Jes, da hast Du zu viel in "Konkurrenz" hineininterpretiert . Es IST die einizge Konkurrenz, was nicht heißt, dass ich sie klanglich miteinander Vergleiche, wie auch bei so unterschiedlichen Bauweisen und klanglichen Eigenschaften:

Das "Konkurrenz" bezieht sich darauf, dass sie es mir trotz der Unterschiede in meinem Geschmack angetan haben und mir das eine wie das andere auf ihre Weise unter die Haut gehen, trotz der Unterschiede.

 

Schlimm-schlimm...jetzt habe ich ein Guénot, aber noch immer kein Kohlert 57...wie soll man da denn noch ruhig schlafen ?

 

Da haben wir beide etwas gemeinsam, ich habe auch noch keines gekauft , möchte nicht das Rene einfersüchtig wird LOL

 

Kann dich beruhigen. Die vertragen sich...

 

Sag mal, hattest du nicht mal ein 57iger tenor? Zumindest überholt?

 

Du bist gut...stimmt...aber die Trennung war sehr schmerzhaft

 

Ich hab weder-noch und schlafe wunderbar... hab nur ein Tenor, das Hohner. Ein Horn, sie zu quälen, sie alle zu verjagen, ins Dunkel zu treiben...