Ein Freund von mir hat sich einen Tenor geholt von einem online Marktplatz (gerade nicht wirklich spielbar, aber daher auch ganze preiswert). Die Marke ist Condor (ich dachte dass B&S diese Name auch benützt hat, aber das ist es sicher nicht), aber wir wissen beide nicht wer der Hersteller war (Italienisch? Asien aus den 80en Jahre?) Kennt jemand hier sich damit aus? Vor Allem die Pinkheber sind eigenartig. Danke!
Wenn Du mit "Pinkheber" die C#/B/Bb-Klappen links meinst, brauchen wir noch mehr Fotos. Die sind auf dem geposteten nicht zu sehen..........
Eigentlich meinte ich die C und Eb Klappen rechts ... von der linken Seite habe ich noch keine Fotos bekommen.
Hi - Im Kompendium SAXOFONE von Uwe Ladwig, 5. Aufl. 2017, S. 244, ist in der Tabelle angegeben, daß CONDOR als Stencil von 2 Herstellern angeboten worden war: Dörfler & Jörka und B&S.
... und bei Helen auf BASSIC SAX (https://bassic-sax.info/pix/index.php?/category/13276) ist ein CONDOR von D&J zu sehen; der Pinky-Cluster rechts passt aber nicht zum oben abgebildeten Sax.
Wenn ich's konkret wüßte, hätte ich's ja wohl auch genannt...vermutl. Asien ? Aber D&J und B&S kenne ich aus dem FF und kann diese mit Sicherheit ausschließen.
Hier gibt's auch nochmal ein Condor, was auch absolut nichts mit deutschen Stencils zu tun hat. Condor Alto (1980) | Saximus Maximus (saximax.com) Wie geschrieben, vermutl. China oder Taiwan. Hier auch: SAXOFON CONDOR | Musica y Musicos Sax Condor Tenor CST60 Gold Dourado - Cheiro de Música Instrumentos Musicais e Áudio Profissional (cheirodemusica.com.br)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das ein frühes Taiwan Sax ist. Diese fast 1:1 Kopien der Mark 6 Becherstütze kenne ich nur von daher.
Muss ja auch gar nicht schlecht sein.....meine eigenen Taiwanesen sind jedenfalls alle durch die Bank überraschend gute Teile.
Sie wären schlecht nur wenn man ein schlechtes Mk6 kopiert hätte…. Die Verarbeitung, insbesondere die Mechanik macht es aus…. Ich hatte mal ein hervorragend klingendes Sopran für 100 Euro aus der Messe. Die Schrauben aber hatten kein konisches Ende, sondern wurden mit der Zange abgeknipst. ….. Da hilft die Mensur von Conn Selmer Yani usw. nicht mehr
Wenn die Bohrung in den Achsen nicht konisch , sondern zylindrisch ist, braucht es auch keine konische Spitzlagerschräubchen. Siehe alte Ami-Saxe
Ich habe leider keine Fotos gemacht und Vertrauen muss man sich zuerst verdienen, klar. Die erwähnten Schrauben waren doch weder zylindrisch noch konisch sondern abgeknipst.