Dünner Ton

Gibt es beim Sax sowas wie eine Sängerformante?

 

Ja, ist eine Erhöhung der Amplituden um 1000 Hz (wenn ich das richtig erinnere) und nennt sich (für mich immer noch unverständlich) Projektion.

Gruß,
Otfried

 

Amplitude erhöhen verändert die Frequenz nicht.
So aus physikalischer Sicht

 

Siehe nochmal: Formante

 

Schlauberger

Im Bereich um 1000 Hz

 

Just weil ich keine Ahnung habe über was wir da diskutieren, hatte mich die Aussage noch mehr verwirrt.
Btw. Was soll das bewirken?

Hörkurve und so'n Kram kenn ich . Das wäre für mich eine mögliche Herleitung gewesen...

Aber wenns mal wer fürs Küchen Personal erklärt...
Danke

 

Nicht fürs Küchenpersonal aber trotzdem ganz verständlich erklärt:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/For... formare,der Frequenz des erzeugten Grundtons.

 

Danke das bringt Licht in den Tunnel.

@Silver Danke ebenfalls...

Was aber als Wissen in das Thema ultimatives MPC und ultimative Blätter dann auch den Stopper setzt

 

Nein, eigentlich gar nicht.
Wenn man erst verstanden hat, was der Vokaltrakt und die Luftsäule machen und was im Instrument passiert, bekommt der durch Wissen geschärfte Blick auf Mundstück / Blatt eine ganz neue Dimension.

Will sagen, die Kriterien für „ultimativ“ könnten auf einmal ganz anders aussehen.

 

Das meinte ich. Aber es fliegen hier gerne pauschal Urteile für MPC und Blätter rum.

Damit ist klar das kein allgemein ultimatives Mpc und Blatt für alle gibt sondern die Abstimmung Horn MPC Blatt sehr Spieler individuell sein muß...

Natürlich wird es Kombis geben die einer größeren Anzahl von Spielern passen.

Das meinte ich damit.

 

Mal eine Frage an den @Paul2002 , was für ein Tenor und Mundstück spielst du denn?

 

Genau das ist der Fall. Deswegen sollte man nie erwarten was bei Person xy funktioniert, ist auch fürn einen selbst die beste Wahl. Probieren und suchen und dann nicht dauernd wechseln.

 

Butter bei die Fische, @Paul2002! Hast Du bereits mit einem 2er Blatt gespielt? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

 

Nur mal kurz, nicht ausgiebig. Ich habe seit ein paar Tagen starke Glieder- und Kopfschmerzen, sonst aber keine Erkältungssymptome, beschränke mich trotzdem auf körperlich weniger anstrengende Tätigkeiten, als das Tenor in den Übebunker zu tragen. Was ich sagen kann, ist, dass ich mit den 2er Blättern größere Probleme habe, die Töne unten herum sauber anzustoßen, als vorher und mein Ton jetzt mehr Subtone hat. Ist bisher nicht so wirklich meins, aber ich werde mal ein, zwei Monate dabei bleiben und schauen, wie es sich entwickelt. Sopran und Bari habe ich auch kurz angespielt, die meckern nicht über mangelnde Stütze, aber beim Tenor scheint es mir mit einer solchen zusammenzuhängen.

 

Ist vielleicht dein Tenorsax nicht vollkommen dicht, bzw. gut eingestellt ?
Manchmal wird das Horn ein bisserl undicht ohne das man es sofort bemerkt, weil man
mit einem guten Ansatz einiges ausgleichen kann. Wenn man dann mal das Sax
durchleuchtet ist man überrascht, das dem nicht so ist und man es sich unnötig schwer macht, spreche da aus eigener Erfahrung. Dann nehme ich Werkzeug zur Hand, stelle Schrauben nach, oder verändere Klappenaufgänge oder tausche Polster, oder werde in der nächsten kompetenten Saxklinik vorstellig.

 

Ich tippe eher auf ein unpassendes/schlechtes Mundstück oder ein undichtes Tenor.

Gruß,
Otfried

 

Was sagt Dein Saxlehrer/in dazu?

 

Paul, irgendwas stimmt da nicht. Andere Blattsorte mal probiert? Mundstück ok? Deckt das Tenor? Wenn all das ausgeschlossen werden kann, sollte nochmal bei Atmung, Stutze und Ansatz geschaut werden. Ich habe Schüler, die teilweise mit 2er Blättern anfangen. Wer solange wie du spielt und immer noch 1,5 von der Stärke spielt (vorausgesetzt du spielst kein Link Öffnung 15), da ist dann irgendwas nicht optimal. Stimmen wirklich alle Basics? Hast du mal einen anderen Lehrer auf das was du tust einen Blick werfen lassen?

 

Mache mir da auch schon Sorgen um @Paul2002! Dabei übt er intensiv.

Angeregt durch diesen Thread, habe ich nach längerer Zeit für mein Tenor mein 6er Mundstück von Kay Siebold hervorgekramt, kombiniert mit Legere Signature 2,25 wie auf meinem Selmer Soloist C*.

Ergebnis? War erstaunt, wie leicht ich mit dem 6er Kay Siebold Mundstück zurechtkomme, obwohl mein Wenigüber-Ansatz fast nur das engere C* gewohnt ist.
Dieser Thread hat mich dazu animiert, das o.g. 6er "Jazzmundstück" zu benutzen, wenn mehr Power und obertonreicherer Sound gefragt ist.

 

Ich werde meinen Lehrer mal fragen, dass er auf mein Tenorspiel draufschaut.