Yanigasawa 900mü od. 901 ?

Weiß jemand - außer dass das 900mü der Vorgänger vom 901 ist- was die Unterschiede sind und ob die seitens Fertigung und Mechanik eine Empfehlung für eines der beiden Typen ausmachen?
Mir geht es rein um die Typen.

Klang und Zustand jedes einzelnen gebrauchten Saxophons sind eh wichtiger.
Wenn ich vorher jedoch entscheidende Unterschiede kenne, kann ich eventuelle Angebote ignorieren.

Grüße
Stephan

 

YANAGISAWA

Wollte erst die häufig gebrauchte Kurzform YANi tippen

 

Es gibt einen Vgl. von Dapper bzgl. 900 vs. my. Bei Duchstein, glaube ich. Die Besonderheit des my Typs werden dort gut und detailliert beschrieben.

Ohne die Unterschiede im Detail zu kennen: Ich spiele 900er (Bari) und 901er Saxophone (Sopran, Alt, Tenor) und stelle Folgendes fest:
1. Die Klappenlage wurde m.E. ergonomisch optimiert.
2. Der Grundaufbau ist identisch.
3. Die Spieleigenschaften unterscheiden sich relativ geringfügig.
4. Yanagisawa ist insbesondere für kleine Hände gut geeignet.
5. Alle Instrumente intonieren recht gleichmäßig gut, die 901er m.E. noch besser.

VG B.

 

Das habe ich auch immer wieder gehört und unreflektiert geglaubt.

Ich kann aus eigener Anschauung bzw. Anfassung sagen: das ist kompletter Unsinn.
Meine Handschuhgröße 10,5 - Pranken kommen mit meinen Yani besser zurecht, als mit allen vorherigen Hörnern - darunter Mark Sixe, Yamahas und andere.

 

Das ist gut denn ich hab ebenfalls größere Hände.
Leider ist das angebotene 901 Tenor zu weit weg um da mal eben zum Anspielen vorbeizufahren.

 

Nunja, ich als jemand mit kürzeren Finger kann durchaus bestätigen, dass es so ist. Nirgends habe ich behauptet, es würde für normal große ungeeignet sein. Insofern ist die Behauptung, es sei kompletter Unsinn, was ich geschrieben habe, als kompletter Unsinn zurückzuweisen.
Und insgesamt würde ich mir wünschen, auch in einem solchen Forum den Duktus so zu wählen, wie man es im Real Life erwarten darf. In diesem Sinne beste Grüße zurück.

 

„Insbesondere“ - ist in meinem Deutschverständnis ein Begriff, der eine besondere Eignung - in diesem Fall für kleine Hände - hervorhebt und eine gewisse nicht-Eignung für große Hände impliziert.
Will man deutlich machen, das sich Yanagisawas „genausogut“ für kleine Hände eignen, könnte man genau das schreiben.

Die Erzählung, dass Yanis „insbesondere“ für kleine Hände geeignet wären, hält sich hartnäckig und wird immer wieder weiter erzählt.
Das halte ich weiterhin für kompletten Unsinn und würde das auch im richtigen Leben genau so zum Ausdruck bringen.

 

Gut, da Du unbelehrbar Recht behalten möchtest, sei es drum. Allerdings empfehle ich Dir dennoch (unter anderem), dich mit Deinem Sprachverständnis etwas selbstkritischer auseinanderzusetzen....Alles Gute zur Weihnachtszeit!

 

Der eine drückt sich vielleicht missverständlich aus,
der andere missversteht etwas, dann entwickelt sich eine solchen Unterhaltung. In einem Gespräch wäre es wahrscheinlich garnicht soweit gekommen. Digital wird häufig zu viel zwischen den Zeilen gelesen.

Ich nehme für mich mit, dass Yanagisawas für kleinere Hände gut zu spielen sind, ohne dass große Hände damit nicht klar kämen.

dafür vielen Dank Euch beiden

 

Insbesonmdere in diesem Punkt hast Du Recht.
Das impliziert nach Deiner Logik, dass Du in den anderen Punkten Unrecht hast.


Grüße
Roland

 

Das liegt wohl daran das es so auch stimmt. Habe es bei sehr vielen Kindern gesehen,das sie da mit der Haptik viel besser zurechtkommen

 

Ich habe bei einem alten Conn-Tenor meine Hände wesentlich weiter spreizen müssen als bei meinem Yani-Bari. Ich habe rel. kleine Hände,

Grüße
Roland

 

..ich habe auch kleine Hände
- S900
-A990
-B900
Wechsel ich auf Selmer SAII ist es grifftechnisch kein Problem
Wechsel ich auf Yamaha 480 greife ich erst mal ins Leere...

 

Ja, so kann man es ausdrücken, finde ich. - Das deckt sich mit meinen Erfahrungen aus 7 Jahren Registerunterricht Blässerklasse. Insbesondere alte Yamahas (23er!?), aber auch Jupiter haben nach meiner Erinnerung eine sperrigere Tastatur mit gespreizterer Tastenlage als die Yanagisawas. Besonders den Tisch finde ich für kurze kleine Finger bei Yanagisawa recht gut geeignet.

Bin gespannt, wohin die Reise des Frederstellers geht...

 

Leider ist das angebotene T901, welches sich grad in einer Bläserwerkstatt zur Überholung und Neuauflage des Korks auf dem S-Bogen befindet, zu weit weg. Ich müsste 2 Tage Urlaub nehmen und eine Übernachtung einplanen.Der seriöse Privatverkäufer will keine Rückgabe vereinbaren. So muss ich mich blind und taub entscheiden und das will ich bei meinem ersten eigenen Saxophon auf keinen Fall.

vom Bauch her wünsche ich mir eine Yanahisawa,
vom Kopf spielt Marke keine Rolle. Es muss einfach passen was Spielbarkeit, Klang und Preis angeht.

 

Kauf nur ein Saxofon, dass du selber anspielen konntest und ein Kundiger gecheckt hat.

 

Von meiner Seite kurz die Schilderung, wie ich zu meinem Yanagisawamismus gekommen bin. Vor x Jahren habe ich auf der Musikmesse mein geplantes Pensum "abgetestet" und die zuvor festgelegten Marken vor Ort ausgetestet. Final kam ich am Yanagisawa Stand vorbei und dachte: Ach, jetzt probiere ich halt doch mal noch diese langweiligen Dinger aus.....
- Und es hat "Zoom" gemacht. 2 Wochen später hatte ich mein Yanagisawa A901. Und ich bin mit meiner damaligen Entscheidung bis heute sehr im. Einklang.
In diesem Sinne wünsche ich Dir Erfolg bei der Suche! VG

 

Danke! Ich habe noch nie eines in echt gesehen, nie gespielt, nie bewusst gehört. Der Name und ein Film über die Produktion hat mich irgendwie für diese Marke eingenommen. Deswegen hätte ich gerne mal eines gespielt, in Ruhe um mich dann in Ruhe entscheiden zu können. Wirklich schade das der Anbieter des T 901 kein Rückgaberecht einräumen will

 

…was ich bei Privatverkäufen von gebrauchten Musikinstrumenten durchaus verstehen kann.
Alternativ beim Händler mit entsprechendem Aufpreis kaufen?

 

Das käme auch in Frage. Bisher gab es in der Nähe kein passendes . Manche Händler liegen bei Gebrauchten andere Marken dann auch nicht mehr soweit vom Neupreis. Noch habe ich mein Leihinstrument . Ich übe mich in Geduld und am Saxophonspiel und liege auf der Lauer .