Dünner Ton

Der Ton ist das Kapital eines Bläsers!

 

Da hast du neulich so von den Selmer MPC geschwärmt und erklärt, dass die Suche nach anderen MPC beendet sei. Und nun probierst du schon wieder andere aus. Nicht dass du jetzt noch eins und eins zusammenzählst und ein K. Siebold mit kleinerer Öffnung testen magst.

 

Nö, hatte ich noch in der Schublade!

 

Blatt ist zu weich. Bei einer relativ moderaten Bahnöffnung darf es dann doch ein härteres Blatt sein.
Auf Vandoren-Skala gemünzt würde ich mich für den Anfang im Bereich 2,5 umschauen.
Das ist sicherlich eine Umgewöhnung bei Ansatz und Luftführung, und man fühlt sich anfangs vielleicht erschlagen und überfordert. Ging mir beim Umstieg von Alt auf Tenor auch so.
Hat sich aber auch schnell gebessert.

Ich sag dir was: der Ton ist bei dir obenrum nicht so dünn, weil du schlecht spielst, denn dann käme einfach gar nichts oder ein Gequietsche und Gekreische,
sondern weil du gut genug bist, (unbewusst) soweit gegen das suboptimale Setup anzukämpfen, dass überhaupt noch vernünftige Töne rauskommen.

Bei der Suche nach einem für mich passenden Kunststoffblatt (immer noch nicht final fündig geworden), was einfach mit der Auswahl der Blattstärke manchmal schwierig ist,
ist mir im direkten Vergleich nochmal klar geworden, wie sich die Blattstärke bei der Tonbildung und -ansprache durchschlägt:
- Je weicher (bzw. abgenutzter), umso leichter die Ansprache der ganz tiefen Töne, dafür quietscht es obenrum schnell, wenn man sich nicht zügelt (das dürfte also bei dir der Fall sein)
- je härter, umso leichter die Ansprache der hohen Töne (beim Altissimo teilweise ein Tag-/Nachtunterschied), dafür kriegt man unten kaum einen Ton raus, weil man gefühlt eine dicke Eisenkugel einen Berg hochpusten muss

Suche also ein Blatt, bzw. eine Stärke, bei der diese beiden Extreme nicht auftreten. Der "Rest" ist dann Arbeit an der Tonblidung, dem Ansatz, der Stütze,...

Nur so als Gedanke:
wenn man eine plötzliche Verschlechterung wahrnimmt - bin mir nicht sicher, ob das Eingangsposting das so insinuierte - sollte man auch nach Beschädigungen am Blatt und Undichtigkeiten am Sax suchen.

 

Du bringst deine überzähligen Mundstücke einfach mit zur Probe. Ich kümmere mich darum, so dass du dich voll auf das C* konzentrieren kannst.

 

Unbedingt. Wenn einer meiner Schüler nach so langer Zeit 1,5er Blätter spielen würde, würde ich mich a) wundern und b) fragen warum mir das nicht aufgefallen ist und c) fragen warum. Ich checke die Blattstärken und was für Öffnungen meine Schüler spielen doch öfters mal, damit ich weiss womit ich es zu tun habe. Heute z.B. hatte eine Schülerin totale Probleme mit dem Ton und war sich sicher es ist ein 2.5er Blatt V16er am Tenor drauf. Nur leider hatte sie ein Vandoren blau/traditional statt einem V16 drauf gemacht und das traditional ist halt deutlich härter und schon war klar warum es nicht geht.

 

Auch Du wirst eines Tages erkennen, dass uns Wenigüber einzig das C* die klangliche Offenbarung verheißen kann!

 

Aber nur mit Legere…..

 

Gibt es noch andere Blätter?

 

Es gibt sogar andere Mundstücke…..,

 

Thread-Spam ist nur akzeptabel, wenn es wirklich witzig ist.

C* und Legere sind durch, ich weiß nicht ob ich eins von beidem jemals wieder verwenden kann.

 

Ich denke auch, dass dieses Pferd langsam zu Tode geritten wurde.

 

Ein Plastikpferd ist unkaputtbar, das macht es ja so großartig.

 

Ich dachte an das ultimative C*

 

CMB

C*
Mundstück
besorgen

@altblase ist dafür wohl verantwortlich

Hier ist übrigens eine biologische Erklärung, warum @altblase vom C* nicht loskommt.

Wenn man sich einen lebenden C* auf den Mund legt, saugt er sich mit seinen starken Saugnäpfen schnell fest. Man kann ihn nur mit einiger Mühe wieder ablösen.

Und Mühe scheut @altblase ja als bekennender Wenigüber.

Quelle:
https://www.ecomare.nl/de/vertiefen/lesefutter/tiere/dieren-van-de-wadden/gemeiner-seestern/#:~:text=Wenn man sich einen lebenden,Meerwasser zur Ansteuerung seiner Saugnäpfe.

Insofern ist totreiten womöglich @altblases einziger Ausweg.

 

Tatsächlich stimmt etwas mit dem Tenor nicht ganz, aber das wird nicht zu aufwendig zu reparieren sein.

 

Christus mansionem benedictat.
Caspar Melchior Balthasar.
Center for molecular biology.
Cereal Malt Beverage.
Certified Master Blues Musician.
Cosmic Microwave Background.
Cambodia.
?

 

Da sieht man mal, wie gut Deutschland dabei ist, wenn es um Wissenschaft auf Weltniveau geht. Es gibt in jeder Stadt dutzende Zentren für Molekularbiologie

 

Ja aber was denn jetzt?

 

Wie du auf meinem Bild siehst, ist die Fis-Trillerklappe undicht