Yanigasawa 900mü od. 901 ?

So ein Unsinn ist das nicht. Die Yanis "spielen" (haha) von der Ergonomie her einfach in einer ganz anderen Liga. Ich hatte mal für ein paar Monate ein 990er Tenor als mein Selmer MK VI in der GÜ war. Ich hätte es am liebsten behalten. Das passte wie ein Maßhandschuh, kann also sein, dass auch "Pranken" ebenso gut passen.

 

Eigentlich glaubte ich, genau das in dem von Dir zitierten Textauschnitt geschrieben zu haben: die Yanis passen auch sehr gut für große Hände.

Der „komplette Unsinn“, der hier einigen aufgestoßen ist, bezieht sich von Anfang an darauf, dass ich schon seit den 1980ern immer wieder - sogar von Händlern - hörte, die Yanis wären nur („insbesondere“) etwas für Menschen mit kleinen Händen, es hätte mit meinen eher großen Händen wenig Sinn, ein Yanagisawa zu probieren.

Die Eignung für Menschen mit kleinen Händen habe ich nie in Frage gestellt - und wollte nur darauf hinweisen, dass man auch mit recht großen Händen ganz hervorragend auf Yanis verschiedener Baugrössen spielen kann.

Ich bitte um Entschuldigung - meine Texte sind offenbar zu komplex formuliert.

 

Was für ein Leihinstrument hast du denn und wie lange spielst du?

 

Ich habe mit einem Alt im März angefangen und spiele seit November auf einem YTS275 .
Einmal pro Woche Unterricht und versuche tägl. 30-45 Min zu üben. Mir gefällt das Tenor besser, auch wenn es noch etwas schwieriger ist. Das Anblasen muss - zumindest bei mir - je nach Tonhöhe differenzierte erfolgen. Da war ich beim Alt schon weiter.

 

Einverstanden! "Insbesondere" ist weder zutreffend noch hilfreich. Der Umkehrschluss, dass es für große Hände nicht geeignet ist, ist tatsächlich Blödsinn.

 

Yanis gehen gut für große Hände...
In meinen zarten 12 er Händen fühlt sich mein Yani geborgen...
Aber auch ein Expression breitet keine Probleme...

 

Vielleicht sind sie auch ergonomisch einfach nur verdammt gut gemacht.

 

Prima!

Das YTS275 ist ein tolles Instrument. Ein Schüler hatte es und ich war mehr als angetan (Ergonomie, Sound, Preis). Ich würde mit diesem Instrument auf jede Bühne gehen.

Meine Empfehlung ist, es mindestens zwei Jahre zu spielen und dann vielleicht zu schauen, was aber nicht erforderlich wäre.

 

Wie zuvor geschrieben, bisher habe ich Leihinstrumente in Gebrauch. Das aktuelle muss ich im neuen Jahr zurückgeben.

 

Dies gilt für Yamaha meines Erachtens auch.

Ergonomie ist aber auch ein individuelles Thema.

 

Für mich gibt es die Unterscheidungen zwischen guten und schlechten Mechaniken/Applikaturen.
Zu den guten gehören für mich Yamaha, Yanagisawa, Keilwerth und Selmer. Ich rede da von den eher neueren, die "Vintages" mal ausgenommen.
Innerhalb der guten gibt es welche, die die Bewegungsintelligenz meiner (kleinen ) Hände mehr oder weniger beanspruchen.
Es ist also so, dass ich z.B. mit enem Keilwerth SX90 besser spielen kann als mit irgendeinem der Taiwanesen wie Cannonball oder Woodstone oder Schagerl oderoder, obwohl die Abstände dort vielleicht kleiner sind.
Zumindestens trifft das auf die Hörner zu, die ich bis jetzt gespielt habe.

 

Kannst du es denn nicht günstig kaufen?

 

Nein. Die Schule will es behalten. Müssten ohne Not für mehr Geld ein neues kaufen.

 

Das ist eine der Weltreligionen, oder?

 

https://www.kleinanzeigen.de/s-yamaha-yts-280/k0

Ich kenne nur das YTS-280. Sorry!

Dies funktioniert auch laut Erfahrungen meiner Schüler gut:

https://saxcompany.de/saxshop/miete....html?sort=6&zenid=ffj4d7ss4g29dfc1h63i05hg15

 

Mit Verlaub, ganz einfach: "Insbesondere" heißt nicht "nur"! -

Wenn man das endlich mal verstehen kann (oder möchte!?) befinden wir uns vlt. wieder in einem konstruktiven und nicht mit rechthaberischem Duktus untersetzten Dialog. In diesem Sinne.
B.

 

Na, es ist vlt. ein schwächlicher Versuch der Relativierung durch Selbstironie.
Oder eben doch: RELIGION!

 

Passt nicht zur Überschrift, passt aber zur entstandenen Diskussion "Yanagisawa kleine Hände".
Nun, ich bin ja auch eher größentechnisch ein Zwerg mit kleinen Händen (Handwurzel bis Fingerspitze Mittelfinger = 17 cm) ausgestattet. Bei meinen Suchen nach einem Tenor vor paar Jahren hab ich viele viele Tenormodelle und -marken (Selmer, Yanagisawa, Yamaha, Expression, Cannonball, Keilwerth, Le Monde) getestet. Bei einigen Marken, insbesondere Keilwerth, war ein einigermaßen gutes Greifen fast nicht möglich, bei anderen Marken (z.B. Selmer und Expression) ungewohnt schwierig, man hätte sich aber dran gewöhnen können.
Ich hab mich dann, natürlich nicht nur wg. der Ergonomie, für das Yanagisawa 992 entschieden. Mein Eindruck zur Ergonomie: "Man greift rein und fühlt sich wohl".
Sicherlich kann man mit großen Händen auch ein für eher kleinere Hände greifbares Yanagisawa auf demselben auch spielen. Aber umgekehrt kann es auch anders, gar unmöglich sein.

 

Stimmt. Das „nur“ kann missverstanden werden.

Ich hatte das YTS-275 mit dem YTS-280 verwechselt. Das YTS-275 kenne ich nicht.

 

Wie war denn für dich der Unterschied zwischen Yanagisawa und Yamaha?