Dünner Ton

Dieses Thema im Forum "Tenor Special" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 13399, 7.Dezember.2023.

  1. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich würde Undichtigkeiten selber auch nicht richten, weder bei meinen Hörnern noch bei denen von Schülern. Ich kenne zu viele Leute, die sich da gerne mal zu viel zugetraut haben und mehr Schaden angerichtet haben als daß es geholfen hätte. Einen Fehler zu erkennen ist ein anderes Ding (wobei meist mehr als eine Ursache in Frage kommt) aber diesen zu beheben ein ganz anderes Ding. Mir ist es als Schüler auch lieber gewesen wenn meine Lehrer nicht selber an meinen Saxofonen rumgemacht haben, sondern mich zum Saxdoc geschickt haben. Ich hatte immer mehr Vertrauen zu den Lehrern, die sagten: " lass es einen Saxdoc richten, der ist darin Profi".
     
  2. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Kommt drauf an.
    Wenn die Klappe sich zum Beispiel selbst mit nem Gummiband notdürftig schließen lässt, und danach die Selbstzweifel weg sind, warum nicht?
    Es jemandem in die Hand drücken, der sich auch nicht gut damit auskennt, würde ich es aber auch nicht.
     
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  3. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Selbst beim Anbringen vom Gummiband musst du wissen was du tust, wo du es befestigst ohne daß neue Probleme entstehen. Ist gar nicht so einfach. Und dann is es immer noch nur eine Notlösung.
     
  4. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Warum? Hat dein Lehrer nie nachgefragt, war er bei der Instrumentenwahl dabei? Hat er bei der Wahl von Mundstück etc. nicht mitgeholfen?
     
  5. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Natürlich ist es eine Notlösung; die braucht man halt in der Not :-?
     
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  6. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    So lernt man auch sein Instrument kennen. Meine erste olle Möhre (in C!) hatte schon ein Gummiband beim Erwerb. Da hatte ich schon als 13jähriger den passenden Hinweis, was läuft. Es blieb nicht das einzige.
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hast Du es als signifikantes Konstruktionsmerkmal erkannt?

    CzG

    Dreas
     
    Rick gefällt das.
  8. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    IMG_4420.jpeg

    :cool:
     
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  9. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Eher nicht, aber als adäquates Hilfsmittel, um in meinem praktisch geldfreien Dasein über die Runden zu kommen. Hilf dir ausschließlich selber, sonst kannst du nicht spielen. Der Grundsatz war schnell kapiert. Das ganze wohlfeile Gerede von Unterricht und Werkstatt galt zumindest damals für mich nicht.
     
  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich habe mein erstes Saxophon, dass ich als Leihinstrument von der Musikschule bekommen habe, als Erstes mal völlig auseinander- und wieder zusammengeschraubt. Habe ich mit vielen Dingen getan, musste sie einfach begreifen. Und das Auseinandernehmen ist eine gute Sache, die Funktionen zu begreifen.
    Heutzutage ist das schwerer, vieles ist geklebt oder mit einem Klickverschluss oder Schrauben versehen, die man nicht mehr aufdrehen kann, versehen. Immerhin bin ich unter Freunden immer noch der, der die kaputten Handydisplays oder den Akku austauscht.

    Genug des Lobes (-;

    Das Basteln ist aber nicht jedermanns Sache, und deshalb ist es schwer, hier jemandem generell zu raten, sich selber zu helfen oder aber den Doc aufzusuchen. Apropos Doc, der liebe und hervorragende @Toko ermutigt immer jeden, sich selber mit dem Instrument zu beschäftigen. Finde ich super.
    Und mal ehrlich gesagt, schlimmer, als dass man es selber nicht hinbekommt, wird es letztendlich nicht, auch wenn man das Sax dann doch zum Doc bringt.
     
  11. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Mein zweiter Klarinettenlehrer kam als Stipendiat aus einem damals noch kommunistischen Land, wo es einfach nichts gab. Er konnte alles und das Erkennen und beheben von Problemen, vom Blatt über Polster bis zu Kopplungen der Kleinfingerklappen war von klein auf Teil des Unterrichts. Ich hab erst später gemerkt, dass das nicht selbstverständlich ist. Heute mache ich wenig selber, kann vielleicht noch etwas erste Hilfe und weiß gute von weniger guter Arbeit zu unterscheiden. Angst braucht man zumindest nicht haben, etwas zu versuchen.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Alles richtig, aber die Tatsache ist folgende:

    Ich habe Equipment, welches für mich funktioniert, solange nicht gerade etwas kaputt ist, und habe weder die Zeit, noch das Geld, zig Mundstücke und Blätter zu probieren. Das Tenor brauchte ich für zwei Bands, habe ich über einen ehemaligen Lehrer günstig gebraucht bekommen und habe mir seither keinen Kopf gemacht. Ich habe jetzt seit einiger Zeit ein Altmundstück, mit dem ich zufrieden bin, und wenn du mich in 2 Jahren fragst, welches Mundstück ich spiele, werde ich es nicht wissen. Ich habe noch nie ein Interesse an Autos oder Elektrotechnik gehabt - was symbolisch ist - und solange mein Setup akzeptabel ist, mache ich mir darum keinen Kopf. Jetzt gerade mache ich mir einen Kopf, weil ich an Grenzen stoße, aber so ist es dann halt. Ich muss genau gucken, wofür ich Zeit opfere. Hier im Forum aktiv zu sein, ist mir dieser wert, das ist ein wesentlicher Teil meines Soziallebens. Videos über das beste Mundstück zu schauen, ist mir ihrer nicht wert - wie gesagt, keine Ingenieursgene.
     
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  13. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Darüber solltest du dir aber einen Kopf machen, weil es anscheinend nicht optimal funktioniert und du, wenn du als Berufsmusiker mal Geld verdienen willst, ein Set up haben musst das flexibel funktioniert und ein Set up mit 1,5er Blatt wird es nicht, weder was Dynamik, noch Tonkontrolle angeht.
    Wir reden auch nicht davon daß du viel Geld ausgeben sollst aber ein paar Blätter oder andere Blattstärken kann jeder mal probieren. Keiner sagt du musst dir ein sonst wie teures Boutique Mundstück holen. Viele bekommen gute Resultate auch mit preiswerteren Standardmundstücken hin (ich habe sehr lange am Alto ein Standard Meyer gespielt z.B.). Mir scheint, dir fehlt der Wille zu schauen was wirklich für dich funktioniert und optimal ist. Ich habe vor dem Studium nur Alto gespielt aber meine Lehrer haben genau drauf geachtet, daß ich vor den Aufnahmeprüfungen klanglich optimal vorbereitet war und in punkto Set up optimal für mich und meinen Sound aufgestellt war. Es ist dein Weg und du musst wissen was du tust aber 1,5 ist mit Sicherheit eine Sackgasse. Ein Mundstück und ein Blatt ist nur ein Mittel zum Zweck aber wenn du darüber nichts wissen willst, bist du halt in deinen Möglichkeiten eingeschränkt.

    Ganz ernsthaft. Dieses Forum sollte nicht dein Sozialleben sein. Das Forum hat nichts mit dem realen Leben oder der realen Interaktion mit realen Menschen etc. zu tun. Das ist eine ganz eigene Blase mit ganz anderen Regeln, die dich weder auf das Leben noch die Interaktion mit anderen Menschen vorbereitet oder dir darüber etwas beibringt. Wenn das hier dein Sozialleben ist, such dir eins in der realen Welt, das hier ist null real und wird dir für dein Leben etc. niemals helfen, im Gegenteil. Gerade wenn du Musiker werden willst, musst du bestimmte Softskills erwerben und das geht nur in der realen Welt. Und auch zum Thema Saxofon und alle anderen Dinge ist das Forum nur ein begrenzt guter Ratgeber. Sowas wie das Forum ist nett wenn du ein reales Sozialleben hast, es kann und sollte dieses aber niemals ersetzen. So vieles was man fürs Leben und all die schwierigen Situationen lernen muss kann man nicht über ein Forum lernen, dafür sind ausgiebige Sozialkontakte in der realen Welt notwendig.
    Und was soll das bringen Videos über Mundstücke zu schauen? Das beste Mundstück gibt es nicht und für jeden ist es etwas anderes. Und was hat das mit Ingenieursgenen zu tun? Klingt als wenn du Entschuldigungen suchst warum du dich mit bestimmten Dingen nicht auseinandersetzen magst.
     
  14. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Der Ausdruck ,,wesentlicher Teil" war etwas zu resonant, deswegen erst einmal etwas zu meinem Sozialleben: Natürlich habe ich Freunde und mein Sozailleben findet nicht nur im Internet statt. Mit Freunden rede ich aber vor allem über Gefühle und nicht über Musik, da ich (bisher) keine Freunde habe, die Musiker sind. Hier im Forum kann ich mit vielen größtenteils von mir sehr geschätzten Menschen relativ sachlich über eine große Bandbreite von Themen reden, bekomme auch öfters Kontra und kann etwas dazulernen. Obendrein sind die Leute im Forum deutlich älter als ich, was mir auch wichtig ist. Ich treffe mich daher z.B. auch gelegentlich mit ehemaligen Lehrern, ich mag den Austausch mit älteren, erfahreneren Menschen.
    Außerdem mag ich mir nicht die Zeit nehmen, mich allzu oft mit Freunden zu treffen, weil dafür, wenn es auch in die Tiefe gehen soll, meist schon ein Nachmittag oder mehr eingeplant werden muss.
    Mit meinen Softskills bin ich bisher auch zufrieden, zumindest fällt es mir leicht, auf Fremde zuzugehen, Kontakte in der Musikszene zu knüpfen und auf der Bühne oder in der Gruppe extravertiert zu sein, wenn es Teil des sozialen Spiels ist.

    Dass die 1,5er eine Sackgasse sind, habe ich (durch euer Feedback) erkannt, entsprechend probiere ich gerade die zweier. Wenn ich ansonsten etwas an Kritik bekomme, überlege ich entsprechend ("Dein Baritonmundstück klingt zu hell für eine Bigband"), aber ich glaube nicht, dass es ,,das richtige Setup" gibt. Es gibt die middle of the road, also hält man sich besser fern von 1,5er- oder 4er-Blättern, von extrem engen und extrem offenen Mundstücken, wennn man flexibel sein will. Das ist mein Verständnis eines richtigen Setup. Beim Tenor wollte ich einfach etwas, was mit wenig Übeaufwand gut funktioniert, weil ich Tenor nicht gern spiele und nur für ein paar Bands brauchte - ich bin bei den entsprechenden Blättern gelandet. Jetzt werde ich mal eine Zeit lang wirklich Tenor üben und entsprechend mit den Blättern hochgehen.

    Mit dem Abschnitt zu ,,Ingenieursgenen" wollte ich zum Ausdruck bringen, dass mich Technik nie wirklich interessiert hat (dafür viel ehere abstrakte Zusammenhänge oder der menschliche Geist). Anderen macht es womöglich Spaß, die Physik hinter dem Saxophonspielen zu verstehen, viele Saxophone und Mundstücke zu testen etc. Für mich ist das eher langweilig bzw. mühselig.
     
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  15. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Gott sei dank. Das klang für mich fast anders wie du es formuliert hast. Und es ist so wichtig in der Realität zu leben und sich nicht in einem Forum und der digitalen Welt zu verlieren.

    Das Problem bei Foren ist meist, daß du nicht weisst wer da Antworten gibt, was für ein Background vorhanden ist und wie du die Antworten oder Beiträge einordnen kannst. Hier antworten auch Leute, die ihr Instrument teilweise ewig nicht in der Hand hatten oder nur mal am Wochenende etwas spielen oder einfach nur ihren Senf abgeben ohne entsprechende Wissensbasis und selbst wir Profis gehen von unseren Ansichten und Meinungen oft weit auseinander. Oft lese ich selber hier Dinge, wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann und Schülern eher von abraten würde.
    Letztendlich wirst du bei vielen Dingen deine eigenen Erfahrungen machen müssen. Ich habe deutlich mehr ausserhalb des Forums was für die Musik gelernt.

    Nutze die Zeit dich noch mit Leuten treffen zu können, je älter du wirst desto schwieriger wird es (bis du Rentner bist), denn du wirst zukünftig oft sehr wenig Zeit und Energie haben für viele Treffen, denn dein Arbeitsalltag in Verbindung vielleicht mit Beziehung und Familie lasten die meisten Personen voll aus. Ich sehe das nicht nur bei mir, sondern auch bei meinem Umfeld. Und nicht immer muss es in die Tiefe gehen, so richtig oberflächlich und dabei aber mit viel Spaß und Freude kann sehr erfüllend mal öfters sein. Es wird immer Leute geben mit denen du in die Tiefe gehen kannst und andere mit denen es trotzdem Spaß macht sich zu treffen wo es aber oberflächlicher ist und das ist vollkommen ok.

    Das richtige Set up ist das Set up, daß für dich so gut funktioniert, daß du damit deine Aufgaben erfüllen kannst, die dir musikalisch gestellt werden. Und das ist für Jeden halt anders. Für Jemanden, der nur Pop spielt in entsprechenden Bands sieht das ganz anders aus als für Jemanden, der nur Dixieland spielt oder Jemanden, der flexibel sein muss. Ich rate immer zu Lösungen, wo du bis zu einem gewissen Grad flexibel sein kannst (ist dann sicherlich nicht für alles die perfekte Lösung), denn Mundstückwechsel für verschiedene Stile sind kein guter Weg (erst recht, wenn du auf der gleichen Veranstaltung verschiedenste Stile bedienen musst). Aber womit du flexibel bist, kann sich von Spieler zu Spieler sehr unterscheiden.
    Wie offen ist auch ein sehr individuelles Ding, klar ist, offener ist kein Muss und auch nicht zwangsläufig besser aber das hängt ganz stark vom Spieler ab und schon oft hatte ich Mundstücke, wo ich mich mit offeneren Versionen vom gleichen Model wohler fühlte aber das lässt sich nicht verallgemeinern. Auf der anderen Seite bin ich beim Alto von der Öffnung runter gegangen, weil es besser passte (und dort gesundheitlich sinnvoller für mich war).
    Selbst ein 2er Blatt erscheint mir sehr leicht (wenn das Mundstück sich von der Öffnung zwischen 6 und 7 bewegt).
    Es gibt kaum etwas was mit wenig Übeaufwand funktioniert oder gut klingt. 6 Wochen Bariton oder Sopran nicht geübt und du wirst schnell feststellen, daß du dann erstmal wieder Zeit reinstecken musst damit es läuft, noch schlimmer bei Flöte und Klarinette. Die Frage ist, ob du wirklich schon jetzt so viele Instrumente spielen musst und es nicht einfacher wäre erstmal an einem zu reifen.

    Du musst nicht die ganze Physik wie das Saxophon funktioniert und den Ton erzeugt mit allen Einzelheiten verstehen, um gut spielen zu können, das interessiert mich teilweise auch weniger als so manchen hier im Forum. Wissen über Blätter und Mundstückaufbau sind aber sinnvoll und hilfreich, speziell wenn du wissen willst wie es Einfluss auf deinen Klang und die Ansprache etc. nimmt und wie du es also mehr in deine Klangvorstellung bekommst.
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nun, hier sind ja auch einige unterwegs, zu denen inzwischen auch persönliche Kontakte mit @Paul2002 bestehen.

    Daher kann man das nicht so pauschal sagen.

    CzG

    Dreas
     
  17. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Kluge Worte, danke für den Post. Mit dem Verzetteln ist das so ein Thema. Ich habe lange nur Alt gespielt und dachte, andere Instrumente täten mir Schlechtes. Gerade Sopran und Bariton machen aber sehr viel Spaß und helfen mir auch am Alt weiter. Tenor mag ich nach wie vor nicht, Klarinette habe ich mal sehr intensiv gespielt, aber letztend Endes wird (leider) kein Klarinettist mehr aus mir werden, weshalb ich Klarinette und Flöte zwar für das zukünftige Studium täglich etwas übe, aber dort wenig Ambitionen habe. Ansonsten ist es so eine Sache mit dem Üben. Ich denke, mein Approach ist einfach etwas speziell. Ich übe einfach immer Soundübungen sowie irgendwelche Patterns/Bausteine chromatisch oder in Quinten sequenziert bei 60bpm sowie Soundübungen. Andere Leute üben Licks usw., aber das hat mir nie viel geholfen, ich möchte wirklich einfaches Zeug spielen und dafür wirklich konzentriert. Ab und zu spiele ich natürlich Greg Fishman, um das Notenlesen zu üben.
    Von daher sind für mich aber Alt und Sopran nicht so unterschiedlich, ich übe auf beiden einfach Technik, und die Musikalität und Licks kommen dannn daher, dass ich viel Höre, Transkribiere und Partituren analysiere . Das mag ein Nachteil sein, bestimmt üben die Supervirtuosen des Altsaxophons alles Mögliche darauf. Ich habe an meinem Approach aber Freude und komme vorran, weswegen ich derzeit nichts ändern mag.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17.Dezember.2023
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  18. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Klarinette und Flöte können später noch sehr wichtig in punkto Flexibilität sein, eventuell weil du z.B. bei irgendwelchen Jobs (Theater, Musical, Big Band etc. etc.) diese anbieten können musst. Macht nicht immer Spaß aber man muss sich an die Realtität und das was erwartet wird anpassen am Markt.
    Und zum Thema Sound gebe ich dir den Tip, den ein Lehrer mir mal gegeben hat: Verzettel dich nicht mit zu vielen Soundübungen, wenn du da zu viel Zeit reinsteckst, fehlt sie dir woanders. Wenn du viel übst, genügen für den Sound eher wenige Übungen mit wenig Zeitaufwand, die Zeit brauchst du auch für andere Bereich zum Üben. Im Studium und danach wird erwartet, daß du jedes der 4 Saxofone ordentlich bedienen kannst und in punkto Joblage ist es auch notwendig später.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Gestern hatte ich übrigens einen Auftritt mit dem Sopransaxophon und wurde von unserem großartigen deutschrussischen Trompeter (ehemals Staatszirkus Moskau, jetzt Rente) für meine Intonation gelobt, worüber ich mich sehr gefreut habe.

    Tatsächlich weiß ich um das Problem mit den Soundübungen. Früher habe ich zu viele Soundübungen gemacht. Heutzutage ist von 8 Stunden üben höchstens 1 Sound, oft auch weniger. Wenn man z.B. langsam Triller übt ist das ja sowieso schon fast schon wieder eine Soundübung, wenn man sich selbst dabei zuhört.
     
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  20. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Mich würde jetzt noch interessieren, ob du dein Tenorsax zu einem guten Saxdoc gebracht hast, um es gut einzustellen und dicht zu bekommen.
    Wahrscheinlich hast du dann auch mehr Freude daran damit zu musizieren, wenn das Horn so funktioniert wie es sich gehört, ansonsten plagst du dich
    mit 2er Blättern noch mehr, wenn das Sax undicht ist.
     
    Rick und altblase gefällt das.
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