Refacing

Klasse!

Alles geklärt.

Nun wäre OT angesagt. Feuer frei….

@Bernd hast Du Beispiele für Dein KI Refacing?

CzG

Dreas

 

Der Herr Siebold beglückt schon häufiger und seit längerer Zeit die Leute…

 

… aber, vergaß ich zu erwähnen, er fragt die Leute auch, wo sie ihr Glück suchen, also was sie erwarten oder sich erhoffen.

 

Kommt Jungs… lasst es uns bis 30 schaffen!

Wird Jo Schnabl eigentlich bald mal pensioniert, dass er wieder Zeit fürs Refacen hat?
Den allseits hochgeschätzten HWP, der einst sogar einige interessante Informationen geteilt hat, können wir leider nicht mehr fragen.

 

Deutlich. Leider. Wäre bei mir ein „nochmal, bitte“.

 

Wieso „nochmal, bitte“? Wo erkennst Du noch Handlungsbedarf?

 

Tisch und Rails sind komplett zerkratzt.
Wenn es so ab RR kam, hätte ich es zurückgeschickt, wenn es so vom Refacer kommt, auch.

Wenn ich 100-200€ für eine Dienstleistung ausgebe, erwarte ich einen wirklich optimalen Zustand.
Bisher habe ich den bei fast allen Reface-Jobs auch bekommen.
Nur bei meinem ersten Auftrag wusste ich es nicht besser (und das Stück hat auch nicht allzu viel Freude gemacht).

Beim zweiten Foto sieht die Tiprail schief aus.

 

Der Eindruck des Zerkratzsein entsteht hier aber auch deutlich die Lichtführung der Aufnahme. Ich weiß aber was Du meinst. Ich blies das Mdstk. an: das Teil reagierte exakt so wie erhofft. Also es bläst sich nach dem Refacing hervorragend. Ich verglich es mit den anderen Soloist, die mir damals vorlagen (Pillinger, Selmer, Phil Tone, Gottsu) und stellte fest: es funktioniert ähnlich wie die Vergleichsobjekte, also nicht schlechter, daher sah ich, trotz gewisser Schleifspuren keinerlei Handlungsbedarf. Wenn ich es heute blase, das Refacing liegt einige Jahre zurück, sage ich: gelungene Arbeit, denn das Mundstück bläst sich exakt so, wie sollte u. wenn das Blatt aufliegt, sehe ich ja auch nichts mehr von den feinen, oberflächlichen Riefen

 

Also HWP hat mir mal ein Broadus Altmundstück aus den 40ern nach meinen Soundvorstellungen angepasst.

Hat gut funktioniert…..einzig der Nikotingeruch nach Öffnung des Päckchens war etwas gewöhnungsbedürftig.

CzG

Dreas

P.S.
@scenarnick , habe mich nur an die Vorgaben von @Silver gehalte.

 

Als ich noch rauchte, habe ich mich auf den Geruch beim Öffnen eines Päckchens gefreut.
Lucky Strike roch ledrig-erdig. Gitanes Filtre wie Karamell, feuchtes Leder und ausgebrannter Kamin.

Lange her. Zum Glück.

 

Das ist hier ein Otto Link Longbody, das ich günstig aus zweiter Hand erwarb. Schwer, aufzunehmen bei dem Licht hier: man erkennt jedenfalls, wenn es in der Hand liegt, die Spuren der Gerätschaft, welche die Bahn aufzog, also Schleifspuren, Riefen oder Rillen, wie auch immer, gleichwohl bläst sich Mdstk. hervorragend und klingt wirklich richtig gut… Ich weiß nicht, ob Bahn u. Tisch immer vollkommen glatt poliert sein müssen, um optimal zu funktionieren?!

 

Das erinnert mich daran: hielt vor Jahren einmal kurz das Altosaxophon Arthur Blythe‘s in den Händen ebenfalls ein äußerst rustikaler Duft, ich kippte fast um, als mich dieser traf…

 

Ist das rechts das Tag von Kay?

 

Wo meinst Du das zu erkennen? Ich weiß gerade nicht, was Du da siehst?!

 

Die Kratzer und Kerbungen rechts vom Tisch auf dem Foto.

Ich sehe da Kratzer und erkenne nichts. Darum frage ich ja…

 

… ach so, nee, das ist von Herrn Schwabs linken Händen, das sind irgendwelche Gebrauchsspuren.

 

An derartig rundgelutschte rails ab Werk mag ich nicht recht glauben, oder ist das Foto nur so schlecht?

Das RR hätte ich so auch nicht akzeptiert.

 

Da bin ich eigentlich inhaltlich bei Dir. Ich dachte mir damals aber „… mal schauen, was Herr Siebold damit anstellt“, nahm das bewusst zum Anlass, seine Arbeit kennen zu lernen. Die Aufnahme täuscht aber auch, hier vor Ort, schaut das wesentlich glatter aus. Das Teil blies sich, bevor Herr Siebold Hand anlegte, sehr schlecht. Nach seiner Arbeit: hervorragend! Sehr ausgewogen im Klang, eher ein etwas kernigeres Soloist, Blaswiderstand in allen Lagen genau so wie erwünscht: nicht zu gering, wahrnehmbar, nutzbar gewissermaßen, aber ich blase gegen keine Wand. Mir war damals schon bewusst, es gibt Ergebnisse mit glatterer Oberflächenbearbeitung, aber das Ergebnis, das ich hörte und beim Blasen wahr nahm, sagte mir: das Werk ist gelungen, kein Anlass zur Beschwerde, ganz im Gegenteil! Insofern eine angenehme Erfahrung des Refacings.