Mundstück aus dem 3D-Drucker vergolden

Eher Faktor 10 bis 20, je nach Variante.

VG
Jens

 

- Drucken mit einem Leitfähigen Kunststoff... dann kann es galvanisiert werden. (Leitfähige Kunststoffe gibt es - aber ich weiß nicht, ob man die drucken kann)
- Bedampfen oder Besputtern - das gibt allerdings Abschattungseffekte, aber wenn Du es nur an dem Teil brauchst, den Du in den Mund steckst?
-Last not least, habe ich aber selbst noch nicht probiert: Das ganze Mundstück mit Carnauba-Wachs, einreiben (Gesundheitlich unbedenklich und frei von Duftstoffen). War mal ein Tipp von einem Forumskollegen, der damit seine Allergie gegen ein altes Messing-Mundstück erfolgreich bekämpft hat.

Grüße,

Wanze

Edith sagt: Ich würde das Plastikgeraffel in den gelben Sack schmeißen. Das gesparte Geld in Arundo-Donax-blätter und die gesparte Zeit in Üben investieren.
... und schauen, dass ich ein konventionelles Mundstück finde, das gut funktioniert...

 

..ohne die Geometrie des Mundstücks zu beeinträchtigen ??

 

Unser Thema war damals allein die Frage, wie das möglich sei. Auf die Idee, ein Mundstück zu vergolden sind wir damals - frühe 0er Jahre nicht gekommen.

Graphen habe ich absichtlich dazugeschrieben. Damals war zwar Graphen schon bekannt, aber noch nicht in aller Munde.

Mit freundlichen Grüßen

Ernesto

 

Angenommen der Druck ist reproduzierbar gleich, ist @Earl Jay -s Vorschlag definitiv die sinnvollste Lösung und doktort nicht am Symptom, sondern behebt das Problem ursächlich.

 

Wenn es nicht geht, geht’s halt nicht. Ich fände es eben schade, wenn ich es nicht nutzen könnte.

 

....von was für einem Original ist denn das " Gedruckte " geklont ?

Vl. das Original mal probieren

 

Schon klar, aber schaut man sich das von @tomaso verlinkte Video an, ist das Verfahren mit einigen Eventualitäten verbunden, die auch von der Qualität des Basiskunststoffes abhängen. So zumindest habe ich es verstanden.
Meiner Ansicht nach besser neu drucken und wenn es klappt, das alte Teil in die Tonne kloppen.

 

Das weiß ich nicht. Es war ein Geschenk.

 

es sollte auch mit Blattgold möglich sein. Braucht keinen leitenden Untergrund. Chrom ist hart, das auf weiches Material kann auf Dauer nicht gutgehen. Gold ist weich, sollte auch weicher als der Untergrund sein, sonst enstehen wohlmöglich die gleichen Probleme.

Claus

 

Eine metallische Oberfläche aufgebracht auf ein Kunsstoffmundstück würde ich auf jeden Fall sein lassen. Sollte da was absplittern- und das scheint ja wegen der doch sehr unterschiedlichen Materialien immerhin drin zu liegen - wäre das für die Lippen möglicherweise eine Katastrophe sollte es unglücklich ausgehen und du kriegst so ein Splitter in der Lippe...
Ausserdem wäre mir das Verfahren unter Einsatz von weiss-ich-nicht-was für Chemie eh nicht geheuer um das dann ins Maul zu nehmen.

 

@Bernd schau mal hier,die machen das,hab ich auch mal gemacht. Hat Jahrelang gehalten,bis ich Sax und MPC verkauft habe

https://www.vergoldung-weltweit.de/bilder/kunststoff/

 

Danke!

 

Interessant!
Die schreiben aber nichts von galvanisch und vergolden sogar z.T. ohne Demontage.
Aber wenn es bei Dir jahrelang gehalten hat, ist es zumindest ein mechanisch widerstandsfähiges Verfahren.

Wäre es mein 3D-Mundstück würde ich mich nach dem Verfahren erkundigen und, ob das Ergebnis lebensmittelecht ausfällt. Sonst kommt man ggf. vom Regen in die Traufe.

 

Ich habe die Firma angeschrieben und auch ganz schnell Antwort erhalten. Sie können mir leider nicht weiterhelfen, da sie ausschließlich ABS-Kunststoffe vergolden.
Schade. Trotzdem noch einmal herzlichen Dank!
LG Bernd

 

Aha... da steht auf der "goldigen" Website aber ein ganz anderer, vollmundiger Spruch:
"Wir haben noch kein hartes Material gefunden, das wir nicht vergolden können"

Sinngemäß zitiert - ich finde es gerade nicht auf Anhieb wieder, fand das aber eine so steile These, dass es bei mir haften geblieben ist. (pun intended)

Bling-Bling rulz