Ein Supergadget

Dir ist aber schon klar, dass es dabei letztlich nicht zm das Gerät an sich geht?
Das Telefonino ist nur ein Teekesselchen.

 

Jetzt mal im Ernst. Wenn ich mir ne App installiere,die mein Handy 3 Stunden abschaltet,und wenn ich den Kopp dafür habe dann konsequent zu üben,dann sollte es doch auch möglich sein,soviel inneren Schweinehund zu haben,um es einfach auch so aus zu lassen

 

Warum müssen andere das so sehen wie Du? Gibt keinen Grund dafür.

„Jeder Jeck is anders…..“

CzG

Dreas

 

Ja, und im 19. Jahrhundert warnten Mediziner vor den unabsehbaren gesundheitlichen Folgen des Reisens mit der "hohen Geschwindigkeit" von Dampfzügen...

Gab es mal irgendeine technische Neuerung, vor der KEINER gewarnt hat?

(Ganz zu schweigen von der "sittlichen Verrohung" durch den Paartanz, speziell den anstößigen Wiener Walzer?)

 

Das ist nicht ernst, das ist schlicht ignorant. Genauso wie die Pfeiffen, die einem schwer Depressiven raten, sich halt mal ein bisschen zusammenzureißen.
Gruß
Charly

 

Noch einmal . Es geht nicht um das Abschalten des Telefons. Es geht um das, das man damit tut. Die Interaktion.
Und ob man es schafft, das auch einfach so intrisisch zu unterbrechen oder ob es dafür eines äußeren Anstosses bedarf , quasi schicksalhaft ohne unmittelbare eigene Entscheidung, ist wohl individuell verschieden und so auch einfach hinzunehmen.
(Und ich bin jetzt mal kurz weg vom Fenster)

 

Das grade du das sagst

 

Was willst Du damit sagen? Du kennst mich doch kaum, bist doch erst seit 3. Januar hier angemeldet…..

CzG

Dreas

 

@Paul2002 nutzt ein Gadget, ich schalte mein Handy aus, wenn ich nicht gestört werden möchte.
So what?
Tue ich das nicht, muss ich fast zwanghaft schauen, wer mir gerade über einen Messengerdienst eine Nachricht geschickt hat,
Noch schlimmer: wer mich gerade anruft. Da habe ich es noch nie geschafft, einfach nicht dranzugehen.
@JTM: Sag mal einem Suchtkranken, er möge dich einfach auf die nächste Zigarette, auf das nächste Glas Wein oder den nächsten Schuss verzichten. Ist doch ganz einfach, kann ich doch auch.

Also schalte ich das Ding lieber komplett aus.
Wie sagte schon meine Oma immer:

„Nur Dienstboten müssen ständig erreichbar sein.“

 

Es ist durchaus wichtig, daß du lernst auch ohne Zeitschloss an Dingen zu arbeiten, ohne durch das Handy und das Internet abgelenkt zu werden. Diese Sucht gilt es zu behandeln, denn sie wird sich nicht positiv in deinem Leben äussern. Je eher du damit anfängst an dem Probelm zu arbeiten, desto besser.

 

Ich habe ein. Super Gadget am Handy... Das heißt Ausschalter und ein zweites das heißt Flugmodus.
Und dann liegt es im Kühlschrank., aus den Augen aus dem Sinn.
Es ist aber ein langer Weg, sich von diesem Zeit und Nervenfresser zu distanzieren..
Das hat auch was mit eigener Wahrnehmung zu tun.
Der Angst etwas zu verpassen und selbst nicht genug zu sein. Im Zweifelsfall braucht es professionelle Hilfe


Mein Tag ist eben noch aufregend genug...

 

Ich finde es sehr bedenklich @Paul2002 einfach mal so über ein Forum „Suchtkrankheit“ zu unterstellen.

Solche „Diagnosen“, zumal nicht von Ärzten ausgesprochen, sollten wir hier m. E. unterlassen.

Das geht dann auch ganz schnell Richtung „üble Nachrede“.

CzG

Dreas

 

Interessant wäre auch, viel screen time die disziplinierten Suchtfreien hier so zustande bringen.
Normalerweise kann ich mit Gegenwind im Forum ganz gut umgehen, aber ich möchte hier sagen, dass ich manche Antworten hier nicht niveauvoll.

Klar, ich hätte die Überschrift anders wählen können, damit sofort klar ist, worum es geht und niemand draufklickt, den es nicht interessiert.

Ob der eigene Tag jedoch wirklich aufregend genug ist, wenn man das in einem Forum nochmal festhalten muss oder sein Mitleid für das arme Kind ausdrücken muss...

Spoiler

@ilikestitt möchte ich davon mal ausnehmen. Sein Ton ist eigentlich immer etwas schärfer als gewohnt, vielleicht auch eine berliner Eigenart und ich bin mir relativ sicher, dass er mir nicht eine tatsächliche Suchtkrankheit unterstellen will, sondern sich nur Sorgen um meinen Medienkonsum macht, wie ich selbst

Was mir in diesem Zusammenhang auffällt ist doch folgendes:

Jeder von uns hat noch Baustellen am Sax, wo er besser werden kann, die Profis weniger als die anderen.

Diejenigen, die Threads erstellen, in denen sie um Verbesserungsvorschläge und Kritik bitten, die an den Totm teilnehmen usw, sind aber nicht diejenigen, die wenig konstruktive Mackersprüche ablassen.

Das mal so pseudo-psychologisch in den Raum geworfen.


Und kurze Editorialnotiz:

Meine screentime liegt bei durchschnittlich 3 Stunden, also einer halben Stunde über dem Durchschnitt. Da ist aber auch schon Fremdsprachenlernen mit Babbel drin.

 

Wenn dem so ist wofür brauchst du dann noch das Gadget?
Sorry aber irgendwie...
Zum einen gestehst du Suchtverhalten um es dann zu relativieren... Was auch zu suchttypischen Verhaltensmustern passt


Und was die Baustellen am Sax betrifft, darum gings hier nicht

 

Ich habe anfangs Januar mal einen Screenshot gemacht, da ich mit den Kindern darüber diskutiert habe

 

Ist die reine „Bildschirmzeit“ überhaupt eine sinnvolle Messgröße?

Wenn von den 3 Stunden am Tag 2:50 für WhatsApp, TikTok und Insta draufgehen und 10 Minuten dafür, Dinge des täglichen Lebens online zu regeln, liegt man zwar unter dem Durchschnitt, hat sich aber trotzdem jede Menge Müll reingezogen.

Überhaupt „Durchschnitt“: Das ist sehr gefährliches Gelände, wenn man ein nicht-durchschnittliches Leben führt (und das sind immer noch 38 Stunden pro Woche ins Büro oder die Fabrik und 2-3 Stunden Glotze pro Tag, ein VW Golf zu 3/4 bezahlt, unter 5.000€ auf der Bank und 1,2 Kinder im Haus).

 

Darauf wollte ich hinaus. Viele arbeiten am Bildschirm und haben sogar (wenn es der Arbeitgeber erlaubt) „nicht geschäftliches“ parallel geöffnet.