Sequoia, Jupiter, Expression …

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Ernesto, 25.März.2024.

  1. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Heute morgen mehr kindofmoppering?
    o_O
     
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  2. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Im Impressum steht nach wie vor Marcel Jansen, den ich auch während eines Workshops vor vielen Jahren persönlich kennen lernen durfte und der ob meiner Probleme mit dem Instrument (das hatte ich damals ziemlich neu) lediglich mit den Achseln zuckte.
     
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  3. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Ich schätze Deine Beiträge, aber was ich in dem „Fall“ von anderer Seite gehört habe, war es ein subjektives Frustrationserlebnis.
    Die Beiträge stammten von damals namhaften Forumsmitgliedern.
    Was Selmer, Yamaha, Yanagisawa usw. recht ist, sei doch auch Kleinunternehmern zugestanden ;).
     
  4. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    eher Kind of mobbing …
     
  5. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Das ist die Frage die mich interessiert!

    Und: hatten sie Unterscheidungsmerkmale, verschiedene Modellnamen, vernünftige Seriennummern etc?

    Ricks Worten entnehme ich: es gab ein X1 und es gibt immer noch ein Old-X.

    Bei den Sequoias unterscheide ich persönlich drei Serien.

    Mit freundlichen Grüßen

    1432
     
  6. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Ich weiß nicht, was und von wem Du in dem „Fall“ gehört hast. Aber glaube mir, das Sequoia hatte von all den zahlreichen Saxophonen, die ich je hatte (neu und gebraucht) das größte Frustpotentual. Ganz objektiv. Was ich damals nicht wusste und erst im Nachhinein vom
    Käufer erfahren hatte: der Korpus war in sich verzogen. Das muss schon bei der Auslieferung so gewesen sein, denn das Instrument ist bei mir weder gestürzt noch sonstwie unsachgemäß behandelt worden. Bei Auslieferung waren auch alle Klappen dicht und das Instrument spielte wunderbar. Das änderte sich leider sehr schnell.
    Aber lassen wir das. Es war eben meine individuelle Erfahrung.

    Ich kenne auch Erfahrungsberichte von anderen Spielern, die in Bezug auf die Klappen ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Im Gegensatz zum Tenor sollen die Sopransaxophone dagegen ganz hervorragende Instrumente sein.

    Wie schon geschrieben: es ist viele Jahre her, Sequoia war damals ganz neu auf dem Markt, es war eine individuelle Erfahrung und lässt sich nicht zwangsläufig auf Instrumente neuerer Fertigung übertragen. Sequoia ist nicht die einzige Marke, die hinsichtlich der unterschiedlichen Qualitäten asiatischen Werkbänke Lehrgeld zahlen musste.
     
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  7. JLorenzo73

    JLorenzo73 Schaut öfter mal vorbei

    Sequoia: hatte selber für einige Zeit ein versilbertes Alt geliehen. Das war einfach nur toll!!! Intonation, Ansprache, Sound haben mir sehr gut gefallen. Leider gibt es keine versilberten Sequoias mehr. Bei uns im Orchester spielen einige auf Sequoias, Alt, Tenor, Bariton. Einige haben mittlerweile einige Jahre auf dem Buckel, ohne Probleme. Die Langzeit-Qualität scheint also zu stimmen. Bei uns im Bariton- Register sitze ich zwischen zwei Sequoias, scheint alles gut zu funktionieren ;)

    Meine Meinung: sehr ordentliche Instrumente, Sound, Ergonomie, Intonation sind sehr gut, Qualität stimmt. Alles in allem weiss ich nicht, was man da falsch machen kann. Der Begriff „Profihorn“ wird ja manchmal etwas dehnbar ausgelegt, aber ich würde es durchaus in diese Kategorie einordnen. So Richtung Yamaha 62, Yani 900…
     
  8. reiko

    reiko Strebt nach Höherem

    Ich benutze seit 2010 ein Sequoia Sopran. Ich war damals nicht sicher, ob das überhaupt was wird mit dem Sopran, wollte also nicht allzuviel Geld in die Hand nehmen...
    Es ist was geworden! Ich spiele es regelmässig und bin mittlerweile nicht mehr sicher ob Tenor oder Sopran mein Hauptinstrument ist. Es klingt super mit dem beiliegenden Noname Mundstück, brauche also gar nichts anderes zu probieren. Bin auch schon gefragt worden, ob ich es verkaufen würde um mir ein Markeninstrument zu kaufen. Meine Antwort war bisher immer Nein.
    Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück gehabt und andere hatten Pech - wer weiß. Nur eins kann ich noch sagen: Es war nicht von Beginn an alles super, nach dem Motto kauf ein Sopran und Du klingst göttlich. Ich musste mich schon an das Instrument heranarbeiten. Das hat gedauert.
    Gruß Reiner
     
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  9. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

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  10. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Umgekehrt, wenn Du übst, kriegst Du das im Gegensatz zu einem …-Horn raus :).
     
  11. Rick

    Rick Experte

    Nein, damals, unter den früheren Markeninhabern, gab es meines Wissens nur eine einzige Modellreihe, die ungefähr den späteren 02-Ausführungen entsprach.
    Solide, aber nichts Besonderes.

    Das X-Old gibt es seit 2009 auf dem Markt, die XP-Reihe kam etwas später, davon habe ich mir das Alto XP-1 angeschafft.

    Ausführlichere Präsentationen und Erläuterungen von mir dazu findet man hier, bei den einzelnen Baugrößen (jeweils am Ende der Seiten das Video): https://www.expression-instruments.de/saxophone/tenor-saxofone/

    Ich finde es ja sehr bedauerlich, dass außer den X-Old heute keine Modelle aus Bronzemessing mehr angeboten werden, aber die liefen anscheinend nicht so gut, die Kunden wollten offenbar lieber die helleren Looks.
    Deshalb besitze ich nun mit meinem XP-1 ein seltenes Sax. :)
     
  12. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Selbstverständlich. Und jede Firma kann das Marketing machen, welches es für richtig hält.

    Ich halte deren Marketingbotschaften nur für sehr unglaubwürdig:

    1. Es gibt kein Horn auf dem Markt, welches diese Versprechen erfüllen würde.

    2. Die tun so, wie andere Vertriebsmarken auch, dass sie die Hörner selbst entwickeln (entwickeln lassen). Quark. Das einzige was solch kleine Vertriebsmarken bei den Lieferanten in Taiwan beeinflussen können ist der Lieferant und in kleinem Umfang das Finish.

    Individuelle technische Lösungen sind auf Grund der kleinen Stückzahlen betriebswirtschaftlich gar nicht machbar.

    Das machen die Lieferanten nicht.

    Ein Endorser für eine recht bekannte Marke (ist nicht hier im Forum) hat mir das mal bestätig. Sobald er noch so kleine technische Verbesserungen vorgeschlagen hat wurden diese seitens des Herstellers konsequent abgelehnt.

    CzG

    Dreas
     
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  13. Rudz

    Rudz Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich hab Harald Dallhammer aus Nürnberg so verstanden, dass seine Saxophone, die in sehr kleinen Stückzahlen entstehen, sehr wohl nach seinen Vorgaben entstehen.
    Wo die Teile herkommen, weiß ich nicht - das war glaube ich mal Taiwan - aber ich kenne z.T. Sopran-Saxe von ihm, die nur Teile mit mehr Kupfer haben, etc. - das sehe ich sonst nirgends.
    Finishes macht er teils auch selbst.

    Ist vielleicht nicht überall so, dass kleine Stückzahlen so gemacht werden, wie der Fertiger das diktiert.
    Heiter weiter,
    Rudolf
     
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  14. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Also gibt es nur einen Einheitsbrei aus Taiwan?
    Ich war bei den Gesprächen der Geschäftsführer von Sequoia ( https://sequoiasaxophones.eu/de/index.html und http://www.sequoiasaxophones.it/en/home-3 ) mit ihren Lieferanten in Taiwan nicht dabei; aber M. J. hat mir anderes berichtet.
     
  15. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Wo habe ich das geschrieben?

    Sicher gibt es Unterschiede ob man ein KHS, GreenHill oder was auch immer spielt.

    Bei den Vertriebsmarken kannst Du aber zwei haben, die vom selben Hersteller kommen. Gut, auch da gibt‘s Streuungen.

    CzG

    Dreas
     
  16. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Zuletzt bearbeitet: 26.März.2024
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  17. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Harald Dallhammer kauft keine kompletten Instrumente sondern nur Bauteile, unter anderem in Taiwan, die er dann mithilfe weitgehend lokaler Betriebe bearbeitet, veredelt und endfertigt.

    Das ist ein himmelweiter Unterschied zu einem Green Hill mit Schagerl-Logo (die wohl bei den „besseren“ Modellreihen ein individuelles Setup in Österreich machen lassen).

    Die HD Hörner werden von den meisten sehr geschätzt, die welche besitzen.
    Sogar der eigentlich Taiwan-kritische (und schmerzlich vermisste) Ton Scott konnte sich nicht von seinem Dallhammer trennen… obwohl er ein bonfortionöses Yani spielt.
     
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  18. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    War da nicht etwas mit "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ..."?
    Andererseits: Vielleicht war dieser Gaul aber doch von Anfang an schon ein edler Rappe
    und konnte im Parcours jeder Prüfung mit dem japanischen Lipizzaner standhalten.
     
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  19. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    So kenne ich das von Tino Schucht. Einige von euch wissen es, dass mein Tenor ein Einzelstück ohne jegliche Gravur oder gar Seriennummer ist. Ein Prototyp. Tino hat es in Taiwan nach seinen Vorgaben fertigen lassen. Einen Teil der Vorgaben hat Unison (der auch die Saxophone von Saxgourmet = Steve Goodson) herstellt, wohl umgesetzt. Im Rahmen dessen, was sie in ähnlicher Form in größeren Stückzahlen sowieso machen. Ein anderer Teil blieb unberücksichtigt und es war Tino auch nicht möglich, den Taiwanesen verständlich zu machen, wie er sich das perfekte Saxophon vorstellt. Tino hat dann aufgegeben. So ist es mit dem von Tino Schucht selbst hergestellten S-Bogen eben nur fast perfekt.
     
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  20. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    also mal wieder Brain drain D —> USA.

    Ist Semmler mit dem Actros der Einzige der in Europa noch „Massenproduktion“ versucht?

    Dallhammer. Was ist ein Dallhammer wenn nicht gerade ein HD-Sax gemeint ist?

    1432
     
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