Üben auf Reisen - wie macht ihr das?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von saxfax, 16.April.2004.

  1. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Ein Thread aus den Anfangstagen meiner Mitgliedschaft hier... wow...

    wie ich auf Reisen übe? Gar nicht...

    LG
    Thomas
     
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  2. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Ein Guter um ihn wieder auszugraben.

    Im Wohnmobil ist genug Platz für ein Sax - es kommt mit.
     
  3. Ursi

    Ursi Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hab ich erst später gesehen, das der Beitrag schon lange her ist ☺️
     
  4. Ursi

    Ursi Nicht zu schüchtern zum Reden

    Da bist du klar im Vorteil
     
  5. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Wenn ich zurückdenke an die Familienurlaube mit Kinder am Strand.... spätestens in der letzten Urlaubswoche war ich sowas von heiss auf meine Tröten daheim dass nach der Heimfahrt keinerlei Gedanken auf Übungssinneskrise aufkamen :)
    Lustigerweise, ist aber eine Spezialität der Klarinette: nach 3 Wochen irgendwo an der Küste im südlichen Fronkreisch hatte man irgendwie ein anderes Lebensgefühl als zuhause hier in D und da hatte ich anfangs immer mehr Lust auf Böhm als auf Deutsch, leichter, heller, freier, flexibler... war nur so einGefühl halt, hat auch nie lange angehalten :)
    LG
    Thomas
     
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  6. Ursi

    Ursi Nicht zu schüchtern zum Reden

    Bei mir ist das Feuer einfach zu groß :)....somit muss ich mir für den nächsten Urlaub was überlegen....eine ganze Woche ohne Sax :arghh:

    LG Ursi
     
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  7. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Nicht nur im Wohnmobil - das (gebogene !!) Sopran passt auch in Koffer oder Tasche und ist oft dabei. Alle Versuche mit anderen Instrumenten fand ich enttäuschend. Bei Xaphoon und ähnlichem erinnert nur das Mundstück an ein Saxophon. Das Yamaha YDS hat keine Saxophonmechanik. Das Emeo erschien mir erst attraktiv, da die Mechanik einem Saxophon entspricht, aber was ich hier und anderswo über die diversen Macken lese lässt mich davon Abstand nehmen. Im Urlaub will was aus der Tasche nehmen und loslegen und mich nicht nicht Technik und weiteren Komponenten befassen.
     
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  8. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Also der Ansatz ist eigentlich kein Problem, und üben kann ich schon recht gut mental, dafür muss man aber einigermaßen fortgeschritten sein.
    LG Juju
     
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  9. Sax Ralf

    Sax Ralf Ist fast schon zuhause hier

    Moin, moin

    Ich hatte meistens immer eine Tute dabei im Urlaub. Da wir früher oft Zelten waren kann ich bestätigen, mit Ausnahme von französischen Campingplätzen ist von der Eifel über den Gardasee bis zum Balaton der Camper im allgemeinen mit dem Typus Kunstbanause gleichzusetzen! Da wir damals auf Reisen aber auch immer Abstecher zu Freunden und Verwandten gemacht haben war ein Saxophon trotzdem oft dabei.
    Die einsamen Hütten in Norwegen, genial, das waren Übeferien!
    Aber auch später mit Kindern war ein Instrument immer dabei in Ferienhäusern in den Niederlanden, an den dänischen und deutschen Nord- und Ostseeküsten/Inseln.
    Da ich mit den Jahren auch zum Bastler geworden bin hatte ich mir angewöhnt seit wir mit Kindern reisten immer Werk und Putzzeug mit zunehmen und die jeweils mitgenommene Kanne gründlichst zu reinigen, einzustellen und zu ölen. In den Häusern gab es meist eine Waschküche oder so etwas und das wurde dann meine Werkstatt. Geübt habe ich meistens wenn vorhanden in der Sauna, paßt ganz gut weil ich bei uns sowie so der einzige bin der gerne sauniert.

    Der letzte richtige Urlaub, also 14 Tage oder länger am Stück ist nun aber auch schon etwa fünf Jahre her. Die Kinder, nun ja, auch die kleinste ist jetzt in dem Alter wo Eltern langsam anfangen schwierig zu werden.
    Viel mehr als gelegentliche kurze Besuche bei entfernt lebenden Verwandten sind mit Eltern wohl nicht zu ertragen. :rolleyes:
    Parallel dazu haben meine mir zugemutete bessere Hälfte und ich beschlossen das zwei bis drei Tage irgendwo was angucken weit aus weniger stressig ist (Packen usw.) und wir auch zuhause genug Baustellen haben, also warum in die Ferne schweifen. Auf solche "Ausflüge" nehme ich kein Instrument mit!
    Am besten üben kann ich so wie so im Arbeitszimmer wo alles parat steht und außerdem fehlt meinen Nachbarn sonst doch was! :D

    Viele Grüße Ralf
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.Mai.2024
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  10. Ursi

    Ursi Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo Ralf, na das ist ja mal ein ausführlicher Bericht. Die Variante nur kurze Urlaube zu machen, haben wir auch schon in Betracht gezogen.
    Ist halt entspannter mit allem.
    Ich hab ja erst im Januar angefangen Saxophon zu lernen, deshalb stwllte sich früher diese Frage gar nicht. Kind ausm Haus seit 8 Jahren. Hab ein eigenes Zimmer Zuhause und mein Mann auch (der spielt mit Leidenschaft Klavier...auch erst seit Oktober letzten Jahres..wieder neu gestartet)
    Du hast ja immer ne gute Lösung gefunden :cool:....und unsere Urlaube werden vermutlich kürzer, oder nir noch mit Sax und Klavier im gemieteten Haus...haben beide festgestellt, das es fehlt zu spielen :frown:

    Viele Grüße zurück
    Ursi
     
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  11. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Früher hatte ich auch ein Saxofon mitgenommen. Inzwischen stelle ich für mich fest, dass ein Urlaub bis drei Wochen ohne Gebläse für mich vor Ort und dann wieder zuhause kein Problem ist.

    Als Jugendlicher bin ich mit meinen Eltern nach Kärnten auf einen Bauernhof gefahren.

    Da spielte ich noch Akkordeon und hatte einen dicken Stapel Noten von einen ehemaligen Tanzmusiker mitgenommen. Am ersten Tag übte ich die mir unbekannten Noten in einer Scheune und der Bauer hörte mich. Am nächsten Abend spielte ich für seine Gäste. Danach durfte ich jeden Abend und zum Abschied einiger Gäste spielen und bekam viele Trinkgelder. Auch spielte ich dann auch noch bei den verwandten Nachbarn.

    Die Krönung war, dass meine Eltern nach den drei Wochen für mich nicht bezahlen mussten.

    Dies war cool!
     
  12. Ursi

    Ursi Nicht zu schüchtern zum Reden

    Das war dann ja wirklich ein tolles Geschenk... schönes Erlebnis.... Musik geht zu Herzen und die Wertschätzung ist toll!! :applaus: :whistling:
     
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  13. ilikewoods

    ilikewoods Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ich im Auto reise, singe ich, um zu üben. Beim Gehen übe ich fingerings und im Zug oder Langstreckenbus mit dem Emeo. Am Urlaubsort über ich dann im Auto oder in einem abgeschiedenen Raum, vor allem Sopran, weil dieses handlicher ist und weniger schnell die Luftqualität verschlechtert als zB Tenor. Falls das nicht geht, geht es mit Silencer oder Bogen. Ansonsten Straßenmusik als praktische Übung.
     
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  14. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Wenn ich Urlaub mache, nehme ich im Normalfall kein Sax mit, denn meist ist gar nicht die Zeit da um noch Sax zu spielen. Ansatz kann man mit ein paar einfachen Übungen in Form halten (musst ich schon oft, denn ich hatte schon öfters einen Tag nach dem Urlaub Konzerte mit Sopran). Finger kann ich mit Mentaltechnik am Laufen halten. Und die Stütze baut sich bei mir nicht mehr ab von der Leistung.
    Das geht so schnell, daß beim Urlaub ein Instrument verloren geht, das würde ich nicht riskieren wollen. In Hotels ist es auch meist kaum möglich irgendwo ordentlich zu üben.
     
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  15. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Top Idee, gerade wenn man nicht weiss wie die rechtlichen Regeln vor Ort sind. Das wird schnell eine sehr teure und frustrierende Angelegenheit.
     
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  16. ilikewoods

    ilikewoods Ist fast schon zuhause hier

    Das kann man heutzutage eigentlich immer schnell im Internet nachschauen. In Stuttgart habe ich auch mal einen Verweis bekommen, weil ich vergessen hatte, dass dort keine BT-Box gestattet ist. Eine Strafe habe ich aber auch dort nicht bekommen, sondern nur ein ernstes Wörtchen. Die Beamten sind auch idR recht hilfsbereit, wenn sie merken, dass man nicht zum Schottermachen dort ist, sondern, weil man die Musik liebt.
     
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  17. ppue

    ppue Experte

    Ich habe sicherlich 10 Jahre Straßenmusik gemacht. Nicht Straßenmusik zu machen, weil man mögliche Konsequenzen fürchtet, halt ich nicht für unsinnig.

    Meistens wird man immer noch einfach weggeschickt und auf eben solche Regeln aufmerksam gemacht. Dennoch bin ich einmal in Montreux verhaftet worden (-:
    Aber das krönt eher die eigene Straßenmusikhistorie, als dass es wirklich schlimm wäre. Von hohen Geldstrafen habe ich noch nicht gehört. Du aber, @ilikestitt, kennst sicher Kollegen, die hart drangenommen wurden, oder?
     
  18. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich kenne Leute, dennen wurden die Instrumente abgenommen.
    Ich habe selber lange Strassenmusik immer mal wieder gemacht und mache es immer noch. Das wichtigste ist immer: kenne die rechtlichen Bedingungen vor Ort, sonst kann dir richtig Ärger blühen. Ich fang jetzt mal nicht damit an, was ich alles da auch schon erlebt habe.

    Ich finde es auch nicht bewundernswert, wenn Jemand wegen Strassenmusik verhaftet wurde.
    Und dein Endspruch sagt halt viel über dich aus, andere Menschen machen andere Erfahrungen, aber du weisst es ja eh besser.........
     
  19. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Mach das mal in den USA, wenn Du kein Arbeitsvisum hast- dann bekommst Du unter Umständen lebenslang Einreiseverbot..
    Die sind inzwischen knallhart…
    LG Juju
     
  20. ppue

    ppue Experte

    Das schrieb ich ja, dass du da sicher jemand kennst.
     
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