EMEO "Übesax" - erste Erfahrungen

Da WIDI Uhost ist der Empfänger und kommt an ein Mobilgerät oder an einen stationären Rechner. Das EMEO ist der Sender!

 

Im Video von Jay Metcalf kann man es sehen:

 

Danke dir. Ich werd es auf diesem Wege später wieder versuchen. Im
Tutorial-Video auf der Seite des Herstellers war es allerdings anders dargestellt.

 

Schließe ich den Uhost nicht ans Emeo an, blinkt er beim betätigen der Klappen des Emeo, wie er es ja soll. Allerdings kommt weder über Kabel noch über Bluetooth dann ein Signal an iPhone oder iPad an, wenn ich zB Swam anwerfe. Schade...Ich werde es weiter versuchen.

 

Ich nehme an, dass deine Geräte Lightning Schnittstellen haben. Die liefern in der Regel zu wenig Spannung um MIDI-Geräte mit Strom zu versorgen. Darüber hinaus benötigst du bspw. ein „Kamera Adapter für iPhone - Lightning to USB“. An dem schließt du das WIDI und eine zusätzliche Stromversorgung (Netzteil oder Powerpack) an. Für das iPad gilt das gleiche, außer du hast ein Neueres mit USB-C Schnittstelle. Zuletzt noch in Respiro oder SWAM die Input-Einstellungen überprüfen (das WIDI Gerät muss ausgewählt sein) und dann sollte das Setup auch funktionieren.
Cheers
André

 

Ich danke dir für deine Mühen, mir damit zu helfen.

Das iPad ist jedoch ein neueres mit genügend Spannung. Ich kann dieses ja sogar per Kabel mit dem Emeo benutzen und das Emeo damit im Notfall gleichzeitig laden und spielen.
In Swam wird mir dennoch kein Uhost als Input angezeigt, nur "network session".
Die entsprechenden Adapter habe ich auch, wobei diese ja beim iPhone nicht gebraucht werden dürften, da der Uhost selbst einen zweiten Eingang für Extrastrom hat. Vielleicht muss ich einfach die Firmware nochmal neu installieren....

 

Ich habe mal eine Frage zu dem Betrieb mit IPad und Respiro iOS App.

Ich habe ein IPad Air 1, also schon recht alt, mit Lightning. Daran habe ich mittels billigem USB Adapter das Emeo angeschlossen. Nach einer Weile wird der Adapter warm und die Verbindung bricht ab. Nachdem ich das Emeo neu gestartet habe läuft es dann wieder, aber die Intervalle bis zum nächsten Absturz werden immer kürzer. Ich nehme an, das liegt am billigen USB Adapter…hab mir nun ein originales Teil bestellt.
Was mir aufgefallen ist, dass eine minimale Latenz besteht, die mich wirklich nervt.

Nun habe ich versucht das Emeo an mein modernes und leistungsstärkeres Arbeits-IPad (welches eine USB-C Schnittstelle hat) anzuschließen, aber es wird nicht erkannt. Ich habe dazu das Original Apple Datenkabel mit 2x USB-C Steckern benutzt.
Muss man hier noch irgend ein Teil dazwischen klemmen, oder was mache ich verkehrt?

 

Nach meiner Erfahrung funktioniert ausschließlich das mitgelieferte Kabel, ohne, dass ich wüsste, warum. Ist eben eine der vielen, unerklärlichen Schwächen des Emeo. Du bräuchtest also noch einen Adapter USB-C auf USB-A, mit USB-C male und USB-A female, den du ins iPad steckst.
Vielleicht gibt es sogar irgendwelche Kabel mit USB-C auf USB-A von Dritten, die funktionieren, aber ich würde aktuell mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass kein C-C-Kabel und kein C-Lightning-Kabel mit dem Emeo verwendet werden kann.

Die Latenz hat man meiner Erfahrung nach auch immer, mit Kabel jedoch deutlich weniger als über Funk.

Wobei Chris Potter und co. durchaus sehr virtuos damit spielen können. Tempo 200 wäre für mich mit dem Emeo nicht drin.

Das wird wahrscheinlich seinen Grund darin haben, dass ich noch zu viel meinem eigenen Spiel zuhöre, um auf Fehler zu achten und zu viel "single note approach" spiele. Es gibt dazu von einem Klassiker (Jack Howel) ein interessantes Video, indem er darüber spricht, so zu üben, dass man wirklich vollautomatisch seine Musik spielen kann. In Sachen Klassik ist das zwar einfacher als im Jazz, weil vorher genau feststeht, welche Noten gespielt werden sollen, eine andere Erklärung fällt mir aber nicht ein, warum die Emeo-Testimonials trotz spürbarer Latenz so flink spielen können. Für mich bleibt das Gefühl durch die Latenz seltsam und ich übe mit dem Emeo nur Drills der Fingertechnik auf 60

 

Das ist ja ein no go...Nur das mitgelieferte Kabel läuft- obwohl nur Normstecker zur Anwendung gelangen? Was haben die sich dabei gedacht?
Überhaupt, wenn ich da so mitlese, was da so an Fragen rein hardwaremässig auftauchen -Adapter hier, Adapter da, iPad geht dieses und jenes nicht usw.- habe ich immer grössere Fragezeichen...
Ist es nicht so, dass auch die Respirosoftware auf dem iPad nicht läuft und man da auch nur über eine App damit überhaupt auf dem iPad arbeiten kann.
Irgendwie scheint mir da so einiges nicht ganz fertig...

PS:
Zum Kabel: Ich gehe jetzt davon aus, dass da schon von datenfähigen Kabeln die Rede ist, also nicht bloss sog. "Ladekabel" die können ja keine Daten übertragen, da die ja nur die Ladefunktion bedienen.

 

Das unterschreibe ich zu 100%. Das Emeo wird wesentlich besser beworben, als es ist.

"Made In Israel" zum Beispiel...Ist Israel jetzt bekannt für gute Instrumente oder cleveres Design?

Da fände ich ein "made in Taiwan" persönlich überzeugender, das ist immerhin die Hochburg für moderne Saxophone neben Japan und Frankreich.
Klar, Israel hat sehr gebildete Menschen und ist Spitze in Sachen Militär, Medizin und IT, aber ob das Emeo jetzt so toll ist, nur, weil es in Israel hergestellt wird?
Der Korpus kommt wahrscheinlich trotzdem aus China oder Taiwan.

"Made in Israel" bedeutet für mich erstmal: "Es ist unnötig teuer, aber du hast ein etwas besseres Gewissen beim Kauf" .

Einen Verbrennermotor würde ich tendenziell in Deutschland kaufen, weil wir Deutschen dafür sehr gute Leute haben. Aber ich kaufe doch auch nicht bspw. eine Zahnbürste "made in Germany", die in China wesentlich günstiger hergestellt werden kann.

Spoiler, da leicht politisch:

Spoiler

Den politischen Inhalt dieses Posts habe ich inzwischen in Bemühung um den Welt- und Forumsfrieden wieder gestrichen

Es gibt wirklich einiges beim Emeo, wo ich mir denke, dass es irgendjemandem beim Testen mal hätte auffallen dürfen, was damit schief läuft. Ich vermute als Laie auch, dass es Probleme sind, die ohne großen Geld- oder Zeitaufwand seitens des Herstellers hätten gelöst werden können.

Dazu wird es explizit als Instrument zum Üben beworben, ist jedoch gleichzeitig primär für die Verwendung mit dem Rechner designt.
Es für leistungsstarke Androids und iPhones zu optimieren, anschließbar über das Ladekabel ohne Adapter, würde aus meiner Sicht weit mehr Sinn ergeben, denn dann wäre es auch beim Reisen eine gute Sache.
Und warum kein 3.5 Jack direkt am Emeo? Haben Travel Sax und Yamaha auch. Ich kann mir kaum vorstellen, dass im Bauplan kein Platz mehr war, so einen irgendwo einzubauen.
Das TravelSax von Odisei Music fühlt sich zB ziemlich armselig unter den Fingern an und hat keine Präzise Mechanik, die Latenz über Bluetooth ist aber wesentlich geringer als beim Emeo.

Für mich ist das Emeo ja trotzdem gut, weil ich öfters reisen oder pendeln muss und meistens mit Zug oder Bus, wo ich dann in Ruhe üben kann. Scales und Patterns kann man damit gut üben.

 

Ob jetzt tatsächlich nur das mitgelieferte Kabel funktioniert, möchte ich mal bezweifeln. Vielleicht liegt es einfach an dem USB-C Standard, dass die Stecker zwar passen es aber trotzdem Probleme gibt, den Host zu erkennen. Vielleicht hat ja noch jemand damit Erfahrungen gemacht?
Das mit der Latenz liegt ja letztendlich am Endgerät. Insofern denke ich, dass es nicht zwingend sein muss, dass eine spürbare Latenz auftritt. Ich glaube auch Chris Potter würde ins Straucheln geraten, wenn die Latenz wirklich hörbar wird.
Das Travelsax fand ich übrigens von der Bluetooth Latenz wesentlich schlechter als das Emeo. Auch ansonsten kein Vergleich zum Emeo. Beim Travelsax war ich froh, wenn ich es aus dem Etui rausgefummelt bekam, ohne etwas abzubrechen.

 

Interessant. So unterschiedlich kann da wohl die Wahrnehmung sein...Ich habe jedenfalls einige Kabel getestet, C-A, wie das mitgelieferte. Wenn die nicht funktionieren, sehe ich das Problem eher beim Hersteller. Man hat als Hersteller auch die Aufgabe, ein Gerät so zu optimieren, dass es mit handelsüblicher Technik verwendet werden kann. Stell dir mal vor, du kauftest einen Fernseher und der ginge nur mit einer ganz bestimmten Art HDMI-Kabel, während all die HDMI-Kabel aus dem Saturn nicht funktionierten.


Das Emeo ist keine revolutionäre Raketentechnik, sondern ein Midi-Controller, nur halt mit Klappen statt Piano-Tasten. Mein 30€-Midi-Keyboard schafft es auch, bei Kabelanschluss latenzfrei zu laufen.

Ich leugne ja gar nicht, dass es Rahmenbedingungen gibt, unter denen das Emeo sehr gut funktioniert, es ist nur eben nicht Aufgabe des Kunden, mit tausenden Kabeln und Adaptern zu experimentieren, bis es mal klappt. Mindestens sollte der Hersteller dazu detaillierte Anleitungen je nach Gerät (PC, iPad, iPhone) bereitstellen:

 

Zum Emeo gibt es eine Light-Version, die aber schon extrem umfangreich ist. Diese läuft auf Mac und Windows. Hier kann ich mir Sounds basteln und abspeichern. Diese können dann exportiert und in der kostenlosen IOS App importiert werden, was sehr einfach funktioniert. In der App kann ich dann die Sounds auswählen, aber bis auf Hall und Lautstärke nicht mehr verändern. Für mich eine optimale Lösung die einfach funktioniert.

 

Lese hier dass es anscheinend doch immer wieder Latenzprobleme gibt. Wo und wann sehe ich nicht genau, habe bisher eben auch (noch) kein Eemeo. Aber gerade diesem Punkt sollte man doch als Anbieter allergrösste Aufmerksamkeit schenken, weil eben auch im musikalischen Betrieb/Sinn wichtig ist.

Auch sehe ich eine klaren Mangel in der Tatsache, dass keine internen Sound vorhanden sind. Gerade weil das Gerät ja niederschwelliges und je nachdem auch unterwegs Üben, ermöglichen soll. Da wäre es ja wirklich sehr praktikabel, wenn man einfach einen KH einstöpseln könnte und sonst nichts benötigt. Klar, die meisten werden ja ein Mobilgerät dabei haben. Dann sollte das Emeo aber auch auf allen modernen Mobilgeräten ohne irgendwelche Adapter und andere Sperenzchen einfach funktionieren. Das darf man doch 2024 erwarten.
Auch habe ich hier mitbekommen, dass Updaten auch nur über zwei Browser Versionen möglich sein soll- Ich muss mir also vorher je nach dem zuerst einen andern Browser installieren...ja, geht's denn noch?

 

Mit den Kabeln hast du natürlich recht. Ich habe selbst keine Erfahrungen weiter, konnte es mir aber nicht so recht vorstellen. Aber da du schon einiges ausprobiert hast, scheint es ja tatsächlich ein Problem zu geben.

Zur Latenz: du darfst nicht vergessen, dass ein Keyboard ein Note on/off Befehl und einen Velocity Wert sendet und fertig ist die Geschichte. Ein Blaswandler sendet während des Spielens permanent hochaufgelöst Breath Control Daten. Das kann man nicht mit einem Keyboard vergleichen.

 

Also nach meinem Empfinden sind Breathcontroll und Tonguing auf dem Emeo für die Katz, von mir aus könnte das Teil gerne auch auf die Funktionen verzichten. Vielleicht lässt sich ja ein weiterer Modus per Update hinzufügen? Es gibt ja bereits die Möglichkeit, ohne Blasen zu spielen, dann aber trotzdem mit Latenz.

Ich sehe es ganz wie @antonio : Kopfhörer einstöpseln und mit internen Sounds drauflosüben. Ohne Kabel, Adapter und Bluetooth. Swam oder Respiro klingen für jeden Holzbläser erbärmlich, also warum nicht gleich auf solche Engines verzichten und ein paar wenig Speicher benötigende Digitalpianosounds oder -saxsounds intern einbauen, die ohne weiteres Gerät per Kopfhörer über Klinke direkt abgerufen werden können? Für den Betrieb on stage ist das Emeo laut Hersteller ohnehin nicht konzipiert, also sollte der Sound relativ egal sein, weil die meisten Nutzer wohl wie ich einfach Scales und Licks damit unter die Finger kriegen wollen.
Ich persönlich wäre dann völlig zufrieden und würde nicht meckern.

 

Da werden sehr wahrscheinlich auch Breath Control Daten gesendet, da man in dieser Funktion trotzdem die Lautstärke mit Blasen verändern kann. Deswegen vielleicht auch hier die Latenz?

Interne Sounds wären schon toll. Ich mag es lieber so einfach wie möglich anstatt tausend Möglichkeiten mit komplizierter Technik.

 

Moin,
als ich mir vor zwei Jahren das EMEO gekauft habe, hatte ich nur ein älteres Einstiegs-iPad. Ich hatte das EMEO mit einem Apple Kamera-Kit oder einem billigem Adapter eines Drittanbieters verbunden (mit Kabel). beide Adapter funktionierten einwandfrei aber der Lightning-Anschluss bietet nicht ausreichend Spannung, so dass ich immer entweder ein Netzteil oder ein Power-pack mit angeschlossen hatte. Jetzt habe ich ein iPad Pro mit USB-C Schnittstelle. Damit kann ich ohne externe Stromversorgung kabelgebunden spielen. Man braucht aber einen Adapter auf USB A für das EMEO-Kabel. Beim EMEO funktionieren in der Tat nicht alle Kabel, warum auch immer? Falls Du ein anderes als das beigefügte Kabel verwenden möchtest, frag einfach direkt bei EMEO nach, die sind sehr nett und hilfsbereit.
Ich persönlich verbinde das EMEO jetzt nur noch kabellos via WIDI. Das funktioniert tadellos.
UND ich habe weder via Kabel noch via WIDI eine spürbare Latenz, die ein schnelles Spielen einschränken würde. Ich kann die kritischen Kommentare weiter oben in kleinster Weise nachvollziehen.
Zu den anderen unqualifizierten Äußerungen in diesem Thread (nicht von dir!) erspare ich mir einen Kommentar.
Cheers
André

 

Du wirst wohl aber nicht mich meinen mit den unqualifizierten Äußerungen? Immerhin habe ich das Produkt und verwende es regelmäßig. Wenn es bei dir funktioniert, ist das schön für dich, bei mir funktioniert beides nicht, wie es soll (Emeo und Widi). Trotz Austausch mit Support, Neuinstallation von Software etc

 

Vielen Dank für deine Antwort. Kannst du mir noch schreiben, bis zu welchen Geschwindigkeiten du spielst?