Gibt‘s hier noch HiFi Connaisseurs? Welches Equipment nutzt ihr?

Da ist was dran. Ich fände es jedoch auch überaus reizvoll, wenn ich es ausprobieren könnte. Dann wäre die Entscheidung leicht, ob ich es brauche. Wenn es den Rest unverkennbar verbessert, würde ich es haben wollen.

Bei einem bekannten Händler sind unten zwei „Tests“ verlinkt und es gibt auch bereits Bewertungen von Kunden.
https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_arc_studio.htm

Die wesentlichen Fehler im Raum selbst zu beheben, erscheint mir sinnvoll, soweit der Aufwand vertretbar ist. Da hast du sicher Recht. Ich bin zögerlich, direkt an der Decke etwas anzubringen, falls dort Diffusoren nötig wären. Die Ecken sind auch nicht frei, falls Bassfallen nötig sind. An den Wänden Diffusoren anzubringen, wäre hingegen für mich unproblematisch. Die Aufstellung der LS bliebe auch bei guter Raumakustik suboptimal. Z. B. ist eine symmetrische Aufstellung der Hifi-LS aktuell wegen diverser Möbeln u. Geräte wie Regale, TV und Digitalpiano kaum möglich. Einer der Hifi-LS und auch einer der Monitore stehen seitlich recht nah an einer Wand, und die Monitore stehen direkt
mit der Rückseite an der Wand. Wenn ich Hifi höre, bin ich tatsächlich immer an derselben Position, so dass es ok wäre, dass die Optimierung durch das Gerät positionsanhängig ist, zumal der Klang außerhalb des sweet spots ja generell schlechter ist. Am besten erschiene mir daher eine Kombination von beidem.

 

Monitore haben doch in der Regel selbst Korrekturschalter/ -regler - ?

Und Bassfallen müssen nicht zwingend genau im Eck stehen.

 

Ja, meine Monitore haben je drei Regler zur Anpassung. Ah, da kenne ich mich noch nicht mit aus mit den Bassfallen. Ich danke dir für die hilfreichen Hinweise.

 

Musikstreaming ist von der Hörqualität auf guten Endgeräten sicher gut. Aber in meinen (!) Augen seelenlos

Nehme ich ein Plattencover in die Hand, lege die Platte vorsichtig auf den Plattenteller, lege das Gewicht auf, gehe noch mal mit der Plattenbürste vorsichtig über das sich bereits
drehende Vinyl... richte die Nadel manuell aus, lasse sie auf die Platte absinken... höre ein kurzes Knistern.. und dann... ENDLICH... fantastische Klänge aus den Schallwandlern.
Ich setze mich gemütlich in meinen Hörsessel, schaue mir die Innenseite des großen Covers an, lese all die interessanten Informationen zu der Aufnahme und zum Künstler.

Was dann mit mir passiert, in meinen Ohren, meinem Kopf, meiner Seele, mein Lächeln was entsteht... dieses tief innige Gefühl des Glücks entsteht NUR bei Vinyl & Bändern

Manche verstehen es. Weil sie auch so etwas fantastisches fühlen. Andere lachen über mich und schütteln ungläubig mit dem Kopf. Was schreibt dieser Spinner da? Musik über
die Ohrstecker und dem Handy ist doch gut??? Ja, als Massenberieselung schon. Klar. Aber wer in die Tiefe gehen möchte, Musik hören als Leidenschaft genießt, der würde mir
Recht geben. Ich habe z.B. "The Dark Side of the Moon" als CD und als Platte. Beim Vergleichstest schmeißt Du die Digitalaufnahme der CD in den Mülleimer (Spass*).

Was über das Vinyl direkt ins Herz geht, ist mit "Einsen und Nullen" nicht erreichbar

 

@Zebra777: sehr schön beschrieben! Leider gibt’s vieles, was mir gefällt, nicht auf Vinyl. Und die allerallermeisten CDs sind leider zwischen suboptimal und grottig produziert. Zumindest die, die meinem Musikgeschmack entsprechen. Das sind dann solche, die ich lieber auf einem billigen Ghettoblaster höre.
Es gibt aber auch wirklich sehr gute Aufnahmen. Selbst Livemitschnitte wie z.B. „Diana Krall live in Paris“ können mir ein fröhliches Grinsen entlocken.
Interessant wäre hierbei natürlich der Vergleich der selben Aufnahme mit einer Produktion auf Vinyl

 

Als bekennender Vinylist und Analogi stimme ich dir zu.
Aber nicht uneingeschränkt.

Alles, was digital aufgenommen und weiterverarbeitet wurde, sollte digital bleiben.
Der Umschnitt auf Vinyl ist nicht nur schlecht für die Qualität sondern auch für den Geldbeutel.

Wenn das Erlebnis Cover fehlt: Qobuz hat fast alle Informationen und Bilder der Cover und wenn das nicht reicht: Roon hat mehr, als in ein üppiges Boxset reinpasst.

Alles, was analog aufgenommen wurde (auch wenn das 2024 ist) ist auf Vinyl zuhause. Für mich. YMMV.

 

Ich denke es hat nur bedingt etwas mit analog oder digital zu tun.

Es gibt schlechte digitale Aufnahmen und gute, genauso bei Vinyl.

Charly Antolini auf direktschnitt Viny….genial….Bravo Hits 24 auf Vinyl belanglos.

Bei CDs nicht anders. Kennt noch jemand das Label Jeton?
Die haben excellente DDD CDs produziert. Ein absoluter Hörgenuss.

Es kommt immer darauf an wie man welche Technologie nutzt.

Von den Parametern können Streamingdienste besser als CD übertragen (Spotify noch nicht). Aber wenn die Produktionen nur bumboxtauglich produzieren können die Streamingdienste dafür nichts.

CzG

Dreas

 

Na klar, Nostalgie.

Dir ist aber schon klar, dass es neben antiquierter Technik und komprimierter Musik vom Handy noch ein paar andere Dinge gibt? Wenn Du sagst, "das kann nur Vinyl", dann ist das für Dich halt so, dass Du Dich darauf festgelegt hast. Aber es gibt auch von digitalen Quellen hervorragende Qualität. Weil es digital auch Mist gibt, heißt das nicht, dass alles Digitale Mist ist. Es gibt auch Mist auf Vinyl... abgesehen davon, dass sich Vinyl bei jedem Abspielen abnutzt.

 

Genau so handhabe ich das auch, wenn ich eine CD einlege. Das Format eines Booklets mag nicht gefallen, die Informationen zu Aufnahme und Künstler werden so jedoch gleichermaßen übermittelt. Bin halt quasi ausschließlich mit CDs und ollen Tapes aufgewachsen. Du musst an CDs meinetwegen nichts gut finden; dass die genannten Informationen ein Alleinstellungsmerkmal von Vinyl wäre, wie man es im Kontext verstehen könnte, trifft aber auch nicht zu. Beim Streamen vermisse ich diesen Zugang zu den Infos tatsächlich auch oft.

 

Ich kann nur die Zeitschrift Mint empfehlen. Gure Stories über die Produktionen von früheren Aufnahmen aus Rock und Jazz. In der aktuellen Ausgaben über Queen, aber auch die Geschichte der Zusammenarbeit Getz/ Gilberto mit Creed Taylor als Produzent.
Ausserdem viele Besprechungen von Neuauflagen und Neuerscheinungen usw.
Es geht auch immer um die Aufnahmetechnik und Mastering.

 

Hat in diesem Zusammenhang vielleicht jemand einen Tipp für eine vertrauenswürdige Reparaturschmiede; die am besten noch im Großraum Ruhrgebiet, damit ich nicht verschicken muss?

Ich möchte, bzw. muss meinen Revox B-225 CD-Player revidieren lassen. Auch über eine Erweiterung auf einen Digitalausgang, um nach aktuellerem Standard zu wandeln, denke ich nach.

 

@Sandsax
Ist schon eine Weile her, aber ich hatte mal meinen meracus-CD-Player zur Revision bei HiFi-Knopf in Düsseldorf. War sehr zufrieden mit dem Ergebnis und damals auch auf Empfehlung dort.
Ist schon 20 Jahre her, aber die sind immer noch aktiv und ein Herr Knopf gibts dort auch noch - also immer noch inhabergeführt.
https://www.knopfhifi.de/

Neben der Revision bekam ich von Herrn Knopf den Tipp, der Player nie nie nie nie nie nie nie im Leben zu verkaufen .

 

Nu, für Kabel, wie wir wissen, kann man auch mal ein par Euro mehr hinlegen….

https://www.instagram.com/reel/C64k7buNYPe/?igsh=b211MDh2YmlqMG01

CzG

Dreas

 

Dass es Leute gibt, die ihr Haus um die Anlage herum bauen (und die zur Not das Gleiche kostet, wie die Hütte) wusste ich.
Daß man das auch mit Kabeln machen kann, ist mir neu

Man beachte vor allem die Plastikfüsschen… wahrscheinlich kostet alleine davon eins einen Hunderter oder mehr.

 

Dat is ja auch kein „Plastik“!
Das sin 2-fach ionenrückgekoppelte polycarbonatbasierte Kabelstützen aus speziellem audiophilen Spezialwerkstoffen.
Der Strangextruder, der bei der Herstellung verwendet wurde, stand auf speziell gedämpften Polymer-Sockeln um akustische Rückkopplungen schon während des Herstellungsprozesses zu unterbinden!

 

Ich finde es okay, wenn Du in meinem Wohnzimmer Fotos machst. Nicht okay finde ich, wenn Du diese hinterher auf Instagram postest!

Endlich einer, der es kapiert hat!

 

Guten Morgen,

ich habe vor ca. 20 Jahren bei Hifi-Concept München nach ausgiebiger Beratung eine komplette Anlage von Naim Audio gekauft, mit CD Spieler, Verstärker, Boxen, Kabel und Netzstecker.

Den Kauf habe ich nicht bereut, da ich damals ausgiebig CDs gehört und gekauft habe.

Vor ein paar Jahren kam dann ein Plattenspieler dazu. Damit konnte ich die Plattensammlung meiner Jugend integrieren und kürzlich nochmal einen ganzen Schwung Platten aus dem Nachlass einer Freundin.

Beim Plattenspieler stand ich vor dem Problem, dass die Naim Anlage keinen Phono-Eingang (mehr) hat und ich keinen separaten Vorverstärker rumstehen haben wollte. Bei der Suche nach einem hochwertigen Plattenspieler mit integriertem Vorverstärker bin ich auf die ebenfalls britische Marke Cambridge gestoßen.

So habe ich mir über Hifi-Concept München den Cambridge Alva TT besorgt, als er ziemlich neu herauskam. Den kann ich über den AV-Eingang der Naim Anlage betreiben. Ich bin sehr zufrieden und höre seither wieder vermehrt Platten zu Hause.

 

In der Plattensammlung meiner Freundin habe ich übrigens zwei Platten von Charly Antolini gefunden, die im Direktschnittverfahren aufgenommen wurden.

Laut Wiki: Berühmt wurde sein Direktschnitt-Album Knock Out (1979), das innerhalb weniger Tage vergriffen war. Es gilt bis heute als Belastungstest für Hifi-Boxen.

Was ich nicht wusste:

Beim Direktschnitt, engl. Direct to disc recording, werden die Tonsignale direkt vom Mikrofon von einer Schneidemaschine auf Lack- oder Kupferfolie geschnitten. Es entfällt das sonst übliche analoge oder digitale Masterband. Vereinfacht ausgedrückt ist die Schneidemaschine ein „umgekehrter Plattenspieler“, der keine Audiosignale abtastet, sondern die Rillen für die spätere Abtastung in die Folie schneidet. Die Folie dient gleichzeitig als Aufnahmemedium wie auch als Formvorlage für die spätere Vervielfältigung auf Tonträger (Vinyl-LP/Single).

 

Die Charlie Antolini hab ich auch - allerdings keinen adäquaten Plattenspieler mehr. Der Sansui XR Q9 mit Dynavector Rubin wurde vor ca 2 Jahren verkauft ... samt der Quad (34 / 405) Anlage und der KEF Cantata.

Und eine Direktschnitt von Audio (Zeitschrift) - da ist ein Bösendorfer Imperial mit drauf. Die tiefsten Töne klingen wie mit dem Hammer auf eine Eisenbahnschiene draufdreschen. Auch Mercedes Diesel im Kaltstart ist eine Herausforderung für das Gesamtsystem.

 

Ja, die zweite Direktschnitt LP von Antolini hatte ich auch und noch ein einige andere Direktschnitt LPs.

Genialer Klang!

CzG

Dreas