Mikrofonauswahl Stativ oder Clip-Mikro

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Till098, 12.Juni.2024.

  1. Till098

    Till098 Schaut nur mal vorbei

    Das war mir bewusst. Mir ging es nur um die Einschätzung der Frequenzgänge mal rein theoretisch: ob ihr sagt, dass es für das e609 ein K.O. Kriterium gibt weil es ja als Amp-Mic verkauft wird.
     
  2. Rick

    Rick Experte

    Mir haben schon PA-Techniker gesagt, das sei umgekehrt gerade gut für Saxofon.
     
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  3. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Vielleicht kann das jemand hier. Ich würde mir das aber nicht zutrauen. :(
     
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  4. Sax Ralf

    Sax Ralf Kann einfach nicht wegbleiben

    Moin moin

    Ein bißchen spät, aber vielleicht für einige Interessant

    Herr Miller nutzt hier ein SD System LCM, die Mikrophone sind speziell aufeinander abgestimmt hier das heutige Model für Bass Klarinette.
    Ein zweiteiliges System wird auch für Sopran Saxophon angeboten, hier zusehen.

    Ich selber habe ab Mitte der 90er Jahre lange so ein Modell von SD System benutzt.
    Rein technisch wirklich sehr gut, also klanglich, Vermeidung von Klappengeräuschübertragung durch eine spezielle Aufhängung, Regelmöglichkeiten und Ein/Ausschalter an einem sehr robusten mit einem Batteriefach ausgestatteten Vorverstärker der sich an Gürtel oder Hosenbund befestigen läßt bei mir aber immer auf die Verbindung zwischen Trichter und Korpus des Saxophons gesteckt wurde.

    Nachteile, alles ab tief Db mußte sehr leise gespielt werden, ansonsten Nebelhorneffekt und alles außerdem Vorverstärker war zwar extrem leicht aber auch sehr zart und fragil.
    Solche Dinge führen bei mir :rolleyes: ein recht risikoreiches Leben und es kam zu mehren kleineren Reparaturen an der Aufhängung, der Befestigung und der Klingeldrahtverbindung zum Vorverstärker.
    Das führte irgendwann zu der weiter vorne abgebildeten Bastelei und in der Folge hatte sich die Ankündigung zur Hafenrundfahrt mittels der tiefen Töne, das suchen nach Phantomspeisung oder alternativ der blöden Batterie und vor allem der vorsichtige Umgang mit dem zarten und fragilen System für mich endgültig erledigt.

    So, nu aber weiter mit den Messungen, viele Grüße Ralf
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.Juni.2024
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  5. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    @Sax Ralf
    Danke für die interessanten Infos und Berichte über deine eigenen Erfahrungen über die Systeme von SD systems! Huh, die sind nicht gerade besonders erschwinglich.
     
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  6. Sax Ralf

    Sax Ralf Kann einfach nicht wegbleiben

    Moin, moin alle, insbesondere @altoSaxo

    Ich bitte dabei umbedingt zu beachten, ich redete von Mitte der 90er Jahre, fast dreißig Jahre weiter kann sich da einiges verbessert haben!!!!
    Der Preis war damals schon Aua, wenn ich mich recht erinnere für das Tenor Model um die 400 DM.
    Wenn man mit dem Händler in einer Band spielte konnte man aber einen Hunni
    abziehen! ;)

    Viele Grüße Ralf
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.Juni.2024
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  7. Spacecat

    Spacecat Schaut öfter mal vorbei

    @altoSaxo -Achtung, Herr Miller spielt nicht wie von @Sax Ralf angegeben ein SD System LCM 80, sondern ein AMT Ta2 oder Ta6. Das ist ein ähnliches System wie das von SD-Systems. Ta2 und Ta6 fast identisch im Aussehen, das kann ich im Video nicht genau differenzieren. Ta6 noch einige Vorteile, im Klang beide gleich gut. SD Systems hatte ich bei anderer Version ähnliche Erfahrung wie @Sax Ralf, das Sopransystem deshalb nicht im Test gehabt. Ein anderes von SD-Systems für Alt und Tenor wird diese Woche ausführlich von mir getestet.
    Ja, beide Systeme SD und AMT nicht im günstigen Preissegment, aber bei einem Stativmikrofon eben auch nicht mit jedem T-Bonebehringer zu vergleichen. Der EV Elefantenpimmel oder das MD 441 sind bisher nicht als teuer angesprochen worden.
    Es gibt auch günstige Lösungen, die brauchbar sind, aber eben auch welche, wo man seinen erarbeiteten Sound nicht durchjagen sollte. Mann kann natürlich such ein Supreme spielen, fleissig üben und ein Behringer SL75C nehmen, und Klangergebnis auf dem Menschen am Pult schieben.
    Erlebe es leider sehr oft, dass am Instrument nicht gespart wird, Technik und Mikrofon aber nichts kosten darf, oder es egal ist, was vorgesetzt wird.
     
  8. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    Danke auch, dass du da noch mal genau nachgeschaut hast!

    Ja richtig, MD 441 liegt als das teuerste dynamische Instrumentenmikro, das es bei T gibt, ebenfalls in der Preisregion dieser Systeme. Das kannte ich auch aus Fäden, wo es um Recording ging. Nur in Bezug auf einige der hier genannten Clip-Mikros und die teuersten von SD bei T, die ich sah (bis 619 Euro), waren die verlinkten SD-systeme halt noch mal ein größerer Sprung nach oben, was die Preisregion angeht. Darüber war ich etwas erstaunt und wollte das zum Ausdruck bringen und nicht etwa das Preis-Leistungsverhältnis kritisieren oder generell den Mehrwert hochwertiger Mikros in Frage stellen.
     
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  9. Spacecat

    Spacecat Schaut öfter mal vorbei

    @altoSaxo -war nicht auf Dich bezogen, sondern allgemeine Aussage, die ich oft beobachte. Nicht unbedingt hier im Forum, sondern im Live-und Band-Betrieb. Da wird am Instrument nicht gespart, Technik darf aber nichts kosten. Ich finde es toll, dass es in allen Preissegmenten Technik gibt, und viele der preiswerten Einstiegsteile werden teilweise auch immer besser. Und am Anfang, wenn der Saxophon-Ton noch am Anfang steht, ist vieles lockerer zu sehen. Aber ein sehr schöner Instrumentenoutput kann mit falscher Technik schnell zerstört oder negativ beeinträchtigt werden. Falsche Technik kann auch teure sein, die ungeeignet für entsprechenden Zweck ist. Viele hören Unterschiede im übertragenen Klang nicht. Wenn es diese nicht gäbe, würde niemand die teilweise teureren Systeme kaufen.
     
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  10. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    "draußen", d. h. beim Publikum kommt auch im günstigeren Preissegment was Brauchbares an, so meine Erfahrung. Aber mancher hat selbst andere Ansprüche.
     
  11. scenarnick

    scenarnick Administrator

    Eindeutig. Ich nehme für Gesang auch sehr ungern was anderes als mein Kondensator Mikrofon. Wenn Fehler passieren oder es nicht klingt, bin ich sicher, dass der Fehler vor dem Mikro liegt (oder steht) :)
     
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  12. ppue

    ppue Experte

    Allerdings: "Das Mischpult ist kein Klärwerk" würde unser Tonmann sagen (-;
     
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  13. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Und das ist gut so, Für meinen Sound möchte ich lieber selber verantwortlich sein.
     
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