Herrenberg-Urteil

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 11989, 2.Juli.2024.

  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Das sehe ich etwas differenzierter. Gerade am Anfang, wenn so gar nichts wirklich fluppen will, brauche ich eher den einfühlsamen Pädagoge. Als kind vielleicht sogar jemanden, der mich verschiedene Instrumente auch mal probieren lässt.
    Kann ich die ersten Schritte, wird der Techniker wichtig, der mich auf dem Instrument fit macht.
    Irgendwann brauche ich dann den allgemeinen Musiklehrer, der nicht mal mein Instrument spielen können muss, sondern eher als sparingspartner dient. Das habe ich so in einer einzelnen Person noch nicht gefunden.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das verstehe ich eben nicht. Das ist doch überhaupt nicht neu.

    Man darf nicht in die Orga des Auftraggebers eingebunden sein, man muss über seine Zeiten frei verfügen dürfen.

    (Steht z. B. in meinen Dienstleistungsverträgen explizit drin. Auch dass ich nur sicher stellen muss, dass die vereinbarte Leistung erbracht wird. Ich bin frei diese an einen eigenen Mitarbeiter zu delegieren).

    Ich habe eher den Eindruck, dass die Musikschulen munter die gesetzlichen Regeln der Scheinselbständigkeit ignoriert haben.

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3.Juli.2024
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  3. Rick

    Rick Experte

    Wahrscheinlich brauchen wir bald ein neues Urteil, das die unterschiedlichen Aspekte und Details der vielfältigen Musikschul-Realitäten ausreichend berücksichtigt.

    So, wie es gerade ist, ist es nichts.
     
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  4. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    In Berlin in den grossen Kinos zwischen 10 bis 15 Euro, je nach Wochentag, wo man sitzt und dann kommen noch Zuschläge für 3D oder Überlänge dazu.......
    Konzerte im Jazzclub in Berlin im Schnitt derzeit 20 Euro für lokale Grössen für internationale deutlich mehr.
    Bei Pop um die 70 bis über 100 Euro pro Ticket (Je nach Künstler) derzeit.

    Das Geld muss man erstmal haben neben all den anderen Kosten.
     
  5. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich kann verstehen wenn hier ein paar Leute gereizt auf deine Posts reagieren, denn sie geben die Realität nicht wirklich wieder bzw. man könnte es auch ganz klare Falschdarstellung titulieren oder dir hat die Musikschule nicht erklärt wie sie zum Preis kommen. Ein paar Andere haben ja schon versucht zu erklären warum du in der Ferienzeit zahlst aber nicht für Unterricht zahlst, den du nicht bekommst.

    Hier das System der Musikschulen:
    Man geht von einem Jahresvertrag aus.
    Man schaut wie viele Wochen das Jahr hat. Das sind ca. 52 bis 53 Wochen.
    Jetzt gehst du von einem Termin pro Woche aus. Jede Woche steht für einen Termin.

    Jetzt wird geschaut wie viele Ferien es in dem jeweiligen Bundesland gibt in punkto Anzahl der Wochen und die werden rausgerechnet (ca. 10-11 Wochen). Jetzt sind es also ca. nur noch 42 Wochen, sprich 42 Termine.
    Jetzt schaut man noch wie viele Feiertage in etwa anfallen im Schnitt über die Jahre und rechnet noch ein paar Termine raus, das wird manchmal unterschiedliche gehandhabt in den Musikschulen wie viele Termine rausgerechnet werden. Meist kommt dann eine Anzahl von 34-35 Terminen übrig.

    Jetzt wird der Preis xx (von Musikschule und Lehrer abhängig) für eine Stunde genommen und damit multipliziert. Damit hat man den Preis für ein ganzes Jahr Unterricht.
    Dieser Preis wird jetzt in 12 gleiche Teile unterteilt.

    Warum wird er in gleiche Teile unterteil und nicht jeden Monat eine separate Abrechnung gemacht?
    Weil es meist nicht anders mit Überweisungen gut funktioniert. Schüler wollen meist nicht jeden Monat neu überweisen, sondern lieber einen Dauerauftrag machen. Dann wird von Schülern auch gerne die Zahlung vergessen oder die falsche Summe überwiesen und dann rennst du als Lehrer oder Musikschulverwaltung dem Geld hinterher und das kann extrem zeitaufwendig sein.
    Selbst mit gleicher Summe und Dauerauftrag kann das schon skurrile Züge annehmen was die Zahlungsmoral von manchen Menschen so hergibt (ich hatte jetzt schon 4x Schüler, die über Monate "vergessen" hatten zu überweisen).
    Wenn es jeden Monat eine neue Abrechnung geben soll, ist der Aufwand für die Buchhaltung für die Musikschule und den Lehrer bedeutend höher und der Aufwand für den Schüler, der dauernd andere Summen zahlen muss auch.

    Bei gleicher Zahlung jeden Monat, hast du meist mehr Unterricht im Monat als du in dem Monat zahlst, das gleicht sich dann mit den Ferien aus, wo du keinen Unterricht hast.
    Bei den meisten Lehrern (ob an Musikschulen oder privat) führt es dazu, daß sie im Schnitt mehr Unterricht geben, als sie bezahlt bekommen und das nehmen sie in Kauf und subventionieren die Kosten, weil es für sie sinnvoller ist langfristig finanziell jeden Monat besser planen zu können und der Arbeitsaufwand (Buchhaltung, Schulden einteiben) geringer ist.

    Genau genommen, zahlst du nicht nur nicht die Ferien, sondern bekommst oft Stunden geschenkt.

    Da ist es dann frustrierend wenn Jemand wie du vom Leder zieht und gegen Lehrer und deren Bezahlung austeilt ohne verstanden zu haben wie es funktioniert.
     
  6. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das will ich so nicht hoffen. Man kann da schon noch einiges anders gestalten, daß Spaß und notwendige Arbeit sich gut ausgleichen, sonst wäre es ja eher was für Masochisten.
     
  7. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Also die 167 Euro kannst du mal vergessen. Die Musikschulen in Berlin nehmen im Schnitt für Erwachsene zwischen 93 und 100 Euro im Monat für 1h pro Woche.
    30 Stunden ist machbar aber schlaucht und setzt voraus, daß du gut organisiert bist. Aber 30h sind schon hart, auch weil die mentale Belastung hoch ist, du versuchst auf jeden Schüler einzugehen und ihn zu unterstützen, zu motivieren, mit ihm zu üben (wenn er mal wieder nicht geübt hat) oder ihm als Kummerkastentante dein Ohr zu leihen. Wenn du dann ein paar psychisch schwierige Kandidaten hast, fühlst du dich nach einer Stunde als wenn du einen Marathon gelaufen wärst und brauchst erstmal Zeit um die Batterie für den nächsten Schüler wieder voll zu bekommen. Realistischer sind 20-25 Schüler in der Woche machbar.
     
  8. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das kann man so auch nicht sagen. Aber es ist sehr anstrengend und schlaucht. Manche Menschen können das aber besser ab als andere und dann hängt es sehr davon ab wie die Schüler sind. Bis zu dem Moment wo ich anfangen musste meine Eltern zu pflegen habe ich das längere Zeit gemacht. Du musst dich aber sehr gut organisieren.

    Da hatte ich in solchen Zeiten nie ein Problem mit.


    Ja. Und man denkt noch in der Freizeit über Schüler nach und wie man ihnen helfen und ihre Probleme lösen kann, denkt sich neue Übungen aus, bildet sich fort oder schreibt neue Unterrichtskonzepte.
     
  9. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das wundert mich vom Preis, denn der erscheint mir wenig marktüblich für öffentliche Musikschulen. Über tausend Euro ist eher bei 1h pro Woche üblich. Mal den Vertrag gecheckt ob da eventuell 1h Unterricht drin steht oder ein Fehler irgendwo vorliegt?
     
  10. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Keine Musikschule stellt ihrem Saxofonlehrer ein Instrument. Klavier macht Sinn, denn das kann der Lehrer wohl kaum mal kurz mit in die Musikschule mitbringen. Und Noten werden auch nicht gestellt. Musikschulen geben ihren Lehrern auch nicht vor was sie an Noten nutzen sollen. Da würden sich die Lehrer drüber totlachen.
     
  11. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Da werden dann wohl Befugnisse überschritten, denn alleine nur was die Versicherung etc. angeht wäre das von den Schulen als stark Fahrlässig anzusehen. Wenn dann was passiert, dürfte das rechtlich nicht gut für die Schule ausgehen....
     
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  12. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das Problem ist lange bekannt, richtig. Man versuchte es in Berlin erst in den Griff zu bekommen, indem man Lehrer das eingenommene Geld in den Ferien nicht mehr auszahlte und Lehrer Stunden, die Schüler (weil es im Schwimmbad schöner ist) kurzfristig absagten, nicht mehr bezahlt bekamen. Der Aufwand all das schriftlich zu erfassen wurde deutlich grösser, das Geld aber nicht mehr. Dumm nur daß Gerichte dann gesagt haben, das reicht halt noch nicht um eine Scheinselbstständigkeit auszuschliessen. Zumindest in Berlin hat man versucht die Musikschulstellen für Instrumentallehrer in den letzten Jahren so unattraktiv wie möglich zu machen.

    und das ist halt der unrealistische Part. Du bist meist nicht bei mehreren Musikschulen und die Anzahl der Auftritte reicht nicht für die Anzahl der Leute die mit Musik Geld verdienen wollen.
     
  13. Katzenmusiker

    Katzenmusiker Admin Mod

    Wenn das so ist, dann ist einiges zu korrigieren, weil überschärft. In Verlagen oder Agenturen zum Beispiel wird es so gehandhabt, dass etwa eine freie Graphikerin oder eine Redakteurin, die ein opder zwei Tage die Woche kommt, selbstverständlich in den Räumen und an den Rechnern und Software des Verlags arbeitet. Die Raum- und Werkzeugnutzung allein macht sie noch nicht scheinselbstständig. Das ist sie erst dann, wenn der Job in dem Unternehmen quasi die Hauptbeschäftigung ist.

    Das Problem ist: Es gibt keine klaren und eindeutigen Grenzen. Die Entscheidung im Einzelfall entwickelt sich aus der Summe der Indizien (etwa ein Name am Türschild oder im Stundenplan, Zeitverfügung...) und Hinweisen, und da ist Streit vorherzusehen. Beim Herrenberg-Urteil war die Klägerin schon sehr stark in die Abläufe der Schule eingebunden. Nun sind wohl die Justiziare und Praktiker in den Verbänden aufgerufen, Kriterien speziell für die Anwendung in Musikschulen zu bewerten und Richtlinien zu erarbeiten, an denen sich Schulbetreiber dann orientieren können. Bei den Verlagen hat es auch viele Jahre gedauert, bis sich die Grenzen eingespielt hatten. Aber vielleicht können sich die Verbände einiges bei den Verlegerverbänden abschauen.
     
  14. Katzenmusiker

    Katzenmusiker Admin Mod

    Ich meinte auch Idealfall, um den Verdacht der Scheinselsbständigkeit nicht aufkommen zu lassen. War vielelicht nicht deutlich genug ausgedrückt. Mein Lehrer hier in der bayerischen Provinz ist an jedem Wochentag fest an einer anderen Schule – es gibt einige private und städtische – , Verdacht auf Scheinselbstständigkeit kommt so nicht auf. Privatstunden gibt er praktischerweise in den Räumen der jeweiligen Schule. Das ist mit den Leitern per Handschlag abgemacht und gilt. Vielleicht ist das "Leben und leben lassen" in Kleinstädten einfacher als in großen Städten.
     
  15. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ich als Freelancer nur für eine Firma arbeite habe ich auch das Problem...
    Daher muss es immer mindestens zwei besser funf unterschiedliche Auftraggeber geben..
    Sonst kanns anstrengend werden...

    Wieso soll das bitte für freischaffende Unterrichtsende nicht gelten.?
     
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  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich muss ehrlich zugeben, mir war die Problematik gar nicht so klar. Ich wusste zwar, dass seinerzeit die Lehrerin auf stundenbasis bezahlt wurde, für sie war das okay, aber die Konsequenzen....
    Wie wird das denn bei normalen junglehrern gehandhabt. Die Freundin meiner Tochter wurde einige Jahre über zeitverträge beschäftigt, quasi von Ferien bis Ferien, immer mit der Sorge keinen Anschlußvertrag zu bekommen. Wird so etwas dann der nächste Zustand, um Geld zu sparen, der vor Gericht landet?
    Was mich echt wütend macht, sorry, das drückt und muss raus, ist, gerade in meiner Gemeinde wird geld für unsinnige dinge rausgehauen. Wir haben gerade abgestimmt, ob die alten rathäuser saniert odrr doch besser ein neues gebaut wird, kostenunterschied zweistellige millionen. Dafür kann ich an der musikschule einige lehrkräfte einstellen.
    Ich denke in unserer Gesellschaft ist dringe6mal eine neukalibrierung fällig, was uns Kultur und bildung wert ist.
     
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  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Oder beim Zentralverband der Werbewirtschaft oder beim Bundesverband der Träger beruflicher Bildung.

    CzG

    Dreas
     
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  18. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Die famose Scheinselbständigkeit — eigentlich für drastisch unterbezahlte Fleischzerleger und Lieferfahrer gedacht — hat zu meinem leicht vorgezogenen (Un-)Ruhestand geführt:

    Der Aufwand, das nicht-Vorliegen einer Scheinselbständigkeit nachzuweisen, wurde immer größer und mir letztlich zu viel; das Risiko dann doch von einem schlecht gelaunten Prüfer als Scheinselbständig eingestuft zu werden und im sechsstelligen Bereich nach- bzw. strafzuzahlen für mein Seelenleben und die Absicherung am Lebensabend zu hoch.

    Nun habe ich armer Paketsklave sechzehn Stunden am Tag und im Schnitt 9 Monate am Stück Unternehmen saniert und dabei hunderte bis tausende sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze langfristig gesichert… da freut man sich über eine Statusfeststellungsprüfung obendrauf — sie vermittelt das wohlige Gefühl, der Staat liebt dich, die Sozialkasse will nur dein Bestes …


    In Sachen Musikunterricht ist es das eine, ob ich mich von einer Lehrperson stetig begleiten lassen will und immer Dienstags von 11:00-11:45 Zeit habe vor Ort zu sein — außer in den Schulferien, die mich mangels Kindern nicht interessieren und außer in der Zeit in der ich selbst Urlaub mache - nämlich außerhalb der Ferien, weil ich nicht mit den lieben Kleinen anderer Leute am Pool planschen möchte. Billiger ist das auch noch. Und außer, die Lehrperson ist krank oder aus anderem Grund verhindert, aber leider keine Nachholtermine möglich sind, „sorrieeh“. Falls jedoch meine Euros mal krank oder verhindert sind, haben sie verpflichtend ihre Nachholtermine einzuhalten!

    Oder ich möchte von einer Lehrperson Impulse in einem flexiblen Zeitplan.
    Selbstverständlich zu einem angemessenen Honorar und einem sinnvollen Kontingent, damit jeder sein Leben planen und von seiner Arbeit auskömmlich leben kann.

    Letzteres ist mir nicht einmal zu Corona-Online-Unterrichtszeiten gelungen.
    Ich hätte sogar bis zu 100€ pro Stunde gezahlt und/oder mich zur Abnahme von 10 Stunden verpflichtet. Nix!
    Wahrscheinlich war ich zu wählerisch bei den Lehrpersonen…

    Also schlage ich mich weiter autodidaktisch und auf Workshops durch mein tristes Saxophonistenleben. Geht auch.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Die Idee des Gesetzes gegen Scheinselbständigkeit war ja ursprünglich der Schutz der Arbeitnehmer.

    Wir hatten damals eine hohe Arbeitslosigkeit und die Unternehmen haben gespart auf Teufel komm raus.

    Bevor das Gesetz 1999 erlassen wurde es zunehmend üblich mit Mitarbeitern Aufhebungsverträge zu machen und sie als freie Mitarbeiter weiter zu beschäftigen.

    Dann war z. B. der ITler oder Lieferfahrer von heute auf morgen plötzlich selbständig, saß aber am selben Arbeitsplatz und verübte die selbe Tätigkeit.

    Der Arbeitgeber sparte hingegen komplett die Sozialversicherungsbeiträge.

    Dem einen Riegel vorzuschieben war m. E. geboten.

    Nun haben Gesetze häufig die Eigenschaft „sich zu verselbständigen“ und der ursprüngliche sinnvolle Grund pervertiert sich.

    M. E. auch hier.

    CzG

    Dreas
     
  20. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Das ist eben das Ergebnis wenn man sich nicht rechtzeitig damit auseinandersetzen kann oder will.

    Bei solchen Dingen empfiehlt es sich die Geschichte sachlich richtig zu erfassen und festzustellen was es braucht, und was nicht.

    Fängt in der Öffentlichkeit schon mal damit an, dass die Behauptung
    " Musiklehrer wurde entlassen weil es eine Änderung im TV gibt"
    Das ist einfach BS. Sorry.
    Er war nicht angestellt, und kann daher gar nicht entlassen werden. Er hat von seinem einzigen Kunden keinen weiteren Auftrag erhalten.
    Kleiner aber feiner Unterschied.

    Anderes Feld, wir hatten in unserer Dienststelle das gleiche Problem. Einen Mitarbeiter haben wir eingestellt, der andere kommt max. 80 h im Monat.
    Was er tun muss wird seinem Chef mitgeteilt.
    Details vor Ort geklärt.

    Tarif- und Arbeitsrecht ist halt trocken. Muss man sich mit auseinandersetzen, aber auch kein Hexenwerk.
    Das ganze haben wir vom Anwalt checken lassen und gut ist.
    Der Rahmen passt, falls im Details noch was auftaucht wird nachjustiert.
    Gängige und bewährte Praxis.
    So ist die Dienststelle immer sauber.
    Wenn man Jahrzehnte nichts macht kann es böse enden. Nichts tun bedeutet bei jedem Richter man hat es in Kauf genommen. Dann wird es bitter.

    Die von Dir beschriebene Vorgehensweise zeugt von Panik. Nichts gemacht, Konsequenzen erkannt und in Panik die Reisleine gezogen.
    Das ist mein Eindruck.


    Grüße Gerrie
     
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