Das ist mein Saxophon

Bei einem Schüler.

 

So, hier kommt meine Tröte. Habe diese vor 15 Jahren bekommen.
Ich denke es ist ein einfaches Schülermodell. Gekauft habe ich es tatsächlich wegen des guten Marketings durch Jupiter und Dirko Juchem.
Tenorsaxophon: Jupiter JP-789 DJ


Mundstück: Selmer Jazz Metall


Bin am üben, um die ersten forumtauglichen Aufnahmen hinzubekommen.

 

Habe die Hörprobe jetzt nachgeholt. Der klangliche Unterschied ist m.E. minimal und vernachlässigbar, aber wenn Du dich auf dem TWO10U wohler fühlst, dann würde ich dies auch bevorzugt spielen. Wenn ich eins auswählen müsste, wäre es von deinem einen Klangbeispiel aus das TWO20U.

Gruß,,
Otfried

 

Lieber Günter, deine Sammlung an coolen Tenorsaxe wird schön langsam größer.

 

Das aller tollste aber daran, dass man es auch hören darf und kann !

Ein dickes Danke an Herrn Günter

Lg Wuffy

 

Wir liegen da eher auf einer Linie, aber das weißt Du ja ohnehin

 

Zu meinem Bari WO20 hatte ich für mein Rumberger einen zweiten S-Bogen (WO01 identisch mit WO10) gekauft.

Der Unterschied ist außer optisch Null!

Meine These: Wenn ein WO20 anders als ein WO10 klingen sollte, dann weil es zwei verschiedene Saxofone sind. Zwei WO10 oder zwei WO20 werden unterschiedlich sein.

 

Das kann gut sein, ich bezog meine Aussagen auch nur auf die beiden von @Analysis Paralysis geposteten Beispiele und Instrumente. Schon zwei S-Bögen, selbst wenn sie eigentlich "identisch" sind können einen deutlichen Einfluss auf Klang und vor allem Ansprechverhalten und Intonation haben.

Gruß,
Otfried

 

Die Unterschiede im Sound sind marginal, das Gefühl beim Anblasen unterscheidet sich beträchtlich.
Und das liegt nicht an den unterschiedlichen Bögen, ein ähnliches Gefühl wie beim TWO20U hatte ich bei allen Bronzesaxophonen, die ich probiert oder gespielt hab. Es ist eine Art von Brillianz und Transparenz

Warum das so ist wäre interessant zu ergründen, das Fass mit den unterschiedlichen Materialien des Korpus mag ich aber nicht aufmachen, (auch nicht das Fass mit den unterschiedlichen Resonatoren - pardon - Reflektoren, das 10 hat ja Kunststoff, das 20 Metall) für mich hat ohnehin nur Relevanz, was ich selbst spüre.

Sehr gute Saxophone sind beide. Ich würde aber jedem der plant sich so ein Horn zu kaufen nahelegen, nach Möglichkeit auch die Bronzevariante zu probieren, wenn es budgetmäßig noch im Rahmen ist.

 

Ich habe mich in den letzten Wochen durch T-WO1, O2, O10 und O20 durchgetestet und kann @Analysis Paralysis nur zustimmen. Es gibt einige im Forum, die vom O20 ganz begeistert sind, also wollte ich es unbedingt testen, bevor ich mich entscheide. Dann musste ich feststellen, dass das an Ende doch recht persönlich ist. Bei mir ist es ein T-WO1 geworden. Die OXX mag ich nicht wegen der etwas schweren Ansprache. Die Bronce Tenöre haben beide einen Sound, der für mich hinter dem Horn wahrnehmbar anders ist als die Messingserie, und mir nicht liegt. Bei den Altsaxophonen dagegen finde ich die Bronce Instrumente ausgesprochen gelungen.
Foto stelle ich jetzt keines ein, hätte keinen Erkenntnisgewinn.
Es gilt: Erst testen, dann kaufen.

 

xx

Als ich mein B-WO 20 gekauft, hatte ich es nur mit dem B-WO 01 getestet. Dies sind sehr unterschiedliche aber beides gute Bari.

Ob B-WO 10 und B-WO 20 unterschiedlich sind, hatte mich nicht mehr interessiert, weil ich Bronze optisch deutlich mehr mag und es genau den Sound hatte, dass ich nach dem Test am Vortag bei @Sandsax erhofft hatte.

Die beiden gekauften S-Bögen B-WO 01 und 20 sind für mich identisch, was mich überrascht hatte.

Hattest du mehrere WO 20 testen können?

Die Frage würde ich gerne auch @Silver stellen wollen.

 

Sodele,


..mal wieder was besonderes und sehr rares.

Nun wieder super spielfähig, neue Selfmade-Polster nur mit Niet, also ohne Resonatoren / Reflektoren ..und jede Menge zusätzliche Mehrarbeiten außerhalb der normalen Überholungs-Routinen, bei diesem Alter und zunächst schlechtem Ausgangszustand auch zu erwarten.

Dafür auch spottebillig beim Ankauf, also genau mein bevorzugtes Beuteschema.

Ein altes französiches Tenor von Antoine Courtois , Breveté vermutl. Ende der 20er / Anfang der 30er-Jahre aus Paris.

Es ist natürlich gereinigt und dezinfiziert, aber die alte Charme-Optik wollte ich original erhalten, deshalb keinerlei Einsatz von Putzmittel /Poliermittel.

Sound-Demo natürlich auch sofort gemacht, hier im Freeystyle zu hören: ( Post 1364 )

Eure Aufnahmen - All Freestyle - | Seite 69 | Saxophonforum.de - Die deutschsprachige Saxophoncommunity

Fotos anbei:

LG Wuffy

 

Moin Wuffy
Gefällt mir echt gut, klanglich wie optisch. Toll.
Wie kommst du mit dem kleinfingertisch linke Hand klar?

 

Etwas ungewohnt, aber problemlos beherrschbar

 

Schönes Teil , mich wundert bei diesem Herstellungsjahr, das es schon alle Klappen auf der rechten Seite, wie eben
die heutigen Modelle hat.

 

Ja, auch der linke Kleinfingertisch sieht mir zu modern für Anfang der dreißiger Jahre aus, formal könnte der eine Conn Kopie sein- eher Richtung Ende 30er Jahre.

 

Die Gravur zeigt deutlich die Rue de Nancy als Adresse von A. Courtios auf dem Instrument; dies war ab 1930 der Fall (davor ab 1927 in der Rue de Mazier). D.h., daß das Instrument auf jeden Fall aus den 30ern stammt.
Bleibt die Frage, wer es gebaut hat - Beaugnier?

 

Bin mir auch nicht sicher, da im Netz nicht zu finden war.

Ein Alto fand ich in ähnlichem Design, dass vom Verkäufer auf Anfang der 30er-Jahre beschrieben wurde.

Meine Serien-Nummer ist C 383 , leider finde ich von Courtois nur Serien-Nummern von ihren vielfältigen Brass-Instrumenten.

Courtois Dating.pdf (horn-u-copia.net)

Könnte also vl. doch eher Ender der 30er sein..oder sogar aus den 40ern.

Gut bemerkt, der Kleinfingertisch ist quasi 1 zu 1 wie bei meiner Conn 10M Lady, sogar auch die lange Hebelmechanik vom Gis-Drücker, die ich bisher auch nur von Conn kannte.

Anbei mal die entsprechenden Vergleich-Fotos zu diesem Detail:

Oben Conn..unten Courtois

Wer hat also vom Anderen kopiert und abgekupfert ?

 

@Wuffy
Wer da wen abgekupfert hat können wir wohl nur vermuten.

Ich nehme nicht an, dass der damalige Branchenriese Conn von der kleinen französischen Saxschmiede Ideen entwendet hat.
Die Entwicklung des Tischdesigns ist bei Conn an den Transitionals nachvollziehbar und war ungefähr 1936 abgeschlossen.

 

Hat Courtois überhaupt selbst Saxe gebaut ?