Conn „Chu Berry“ Microtuner…;)

Ja - das ist sicherlich eine Seite - die andere ist immer auch monetär gesteuert - nicht alles ist heutzutage besser als früher - aus den verschiedensten Gründen...

 

@ALLE…, da hat sich ja meine Frage durchaus gelohnt… DANKE für die zahlreichen reflektierten Antworten…

Dann lass ich es so wie es iss…, spart zusätzlich noch ne Stange Geld…, die man woanders anlegen kann…

Scheint ja wohl auch kaum Sinn zu haben, einen Microtuner zu nutzen…

 

So eines habe ich. NW II, Exportmodell nach England. Graviert ist vorne J.R. Lafleur & Son,
London.
Dass der Microtuner funktioniert, dürfte aus den schon genannten Gründen nur Sammler / Käufer interessieren, die den Originalzustand wollen.

 

Hi Witte,

hier noch n Nachklapp von mir: mein Ladyface Alto hat einen funktionierenden Microtuner. Ich nutze ihn allerdings fast nie, weil der Kork super passt.

Grüße und keep swingin'

Saxax

 

Ich verstehe nicht ganz, warum ein Microtuner Undichtigkeiten verursachen sollte? Bei meinem Pierret sitzt der aussen auf dem Bogen und dient einzig und alleine dazu, einen verstellbaren Anschlag zu machen, damit man das Mundstück immer exakt an die gleiche Stelle schiebt.
Gibt es tatsächlich Modelle bei welchen sich der S-Bogen verlängert oder verkürzt?

 

Ja

 

Ich wüsste keinen anderen Sinn eines Microtuners.

 

An der Klarinette gibt es übrigens immer mal wieder Birnen mit Mikrotuner. Die sind da ganz nett und machen nicht dieselben Probleme wie am Sax

 

dann ist das an meinem Pierret kein Mikrotuner, sondern ein verstellbarer Anschlag, da habe ich was gelernt!

 

Auf meinem 99jährigen NW2 funktioniert der Mikrotuner einwandfrei, deshalb nutze ich ihn auch.
Neben der eigentlichen Idee (Mundstück voll drauf, dann stimmen) eröffnet er noch eine andere Option: Man kann mit dem Kammervolumen spielen. Mach ich den Hals lang und das Mundstück weit drauf, habe ich vergleichsweise wenig Innenvolumen, mache ich den Hals kurz und das Mundstück nur halb drauf, habe ich wenig. Ich nutze das tatsächlich, um den Sweetspot zu finden und finde es ein nettes Gadget.

 

Ja, ich vermute auch, dass es es vor allem die Komplexität und der Kostendruck waren, die den Mikrotuner gekillt haben. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht, würden wir heute sagen. Wartungsanfällig ist meiner aber zumindest nicht und er ist komplett dicht.

 

ääh, viel.

 

Wenn du das Teil ja scheinbar sowieso überholen bzw reparieren lassen willst, lass doch einfach mal deinen saxdoc einen Blick drauf werfen, was mit deinem mikrotuner nicht stimmt bzw was da genau repariert werden müsste. Vielleicht ist da gar nichts und der vorbesitzer wollte die Option gar nicht nutzen.
Ich meine wenn der reparaturaufwand minimal ist..... haben ist besser als brauchen. Für mich gehört ein funktionierender mikrotuner einfach zu den NWs. Ab und an etwas zähes slideoil....

 

@JES Das war nur so nen optionaler Gedanken von mir, ob das Sinn macht den zu reaktivieren.

Zur Zeit steck ich einfach das Mundstück Anschlag drauf, oder ziehe es ggf. 3 mm raus, das Say intoniert hervorragend…

Das Sax ist aktuell komplett generalüberholt, mit dunklen Känguru Polstern…, schöne Optik…

 

@Witte

Dann lass es so bis zur nächsten GÜ. Oder Reparatur.... Extra dafür nen aufriss machen würde ich nicht.

 

@JES Genau das…, wäre ja was anderes, wenn ALLE den Microtuner angepriesen hätten…, von daher…

 

@Witte

Vielleicht hast du ja mal lust im Südschwarzwald urlaub zu machen. Ist sehr schön dort und es gibt da handwerklich ausgesprochen fähige Schrauber.... Die müssen da das Kuckucksuhrengen haben

 

Aha

 

Sorry, das war jetzt anders gemeint. Sitze gerade vor einem plattenspieler, vollautomat, aus deiner Gegend und bin wieder mal begeistert, dass das alles vollmechanisch abläuft. DUAL kam doch grob aus deiner Ecke, oder? ... und wer so was konstruiert hat, muss vorher Uhrmacher gewesen sein. Das ist einfach Feinmechanik vom Feinsten. Da müsste ich aber lange dran kauen so was zu konstruieren... Hoffentlich kriege ich das Ding wieder ans Laufen. Elektrik habe ich fertig.

 

Yes....St.Georgen..etwa 8 km entfernt.

Mein Ex-Bandkollege (Orgel/Tasten) von früher, war da in der Entwicklungsabteilung.