finito Finale

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von zwar, 26.August.2024.

  1. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Ich arbeite seit Ewigkeiten mit Sibelius – das kann, was ich will. Als Finale-Benutzer würde ich mich nie im Leben für Dorico entscheiden. Wieso sollte ich der Bude, die meinem Tool den Dolch in den Rücken rammt, noch dafür Geld bringen, wenn es Alternativen hat? Sibelius ist gut, hat mit Sibelius First eine kostenlose Version. Musescore kenne ich nicht, muss aber auf jeden Fall auch eine gute Alternative sein. Auf jeden Fall ist jede Software nur so gut, wie das Individuum zwischen Tastatur und Stuhllehne damit arbeitet. Und da hat's meiner Erfahrung nach in Sachen Tastaturbefehle, persönliche Templates, persönliche Notizen für bestimmte Workflows etc. bei vielen Luft nach oben – egal, ob Finale, Dorico, Sibelius oder wasauchimmer...
     
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  2. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Man muss auch bei MuseScore wissen, was man da macht.

    Im Prinzip geht da praktisch alles, was gängig ist und sogar viele sehr exotische Sachen (Neue Musik, Ethnische Notationen usw.)
    Das Satzbild bei Musescore leidet - meiner unmaßgeblichen Meinung nach - vor allem daran, dass die Formatierungen für Seite, System und Zeile sich gelegentlich überschneiden bzw. unübersichtlich angeordnet sind.
    Was mir nicht so gut gefällt ist die Schriftart MuseJazz und ein paar Standardpositionen für Seitenelemente. Das liesse sich aber ändern, wenn man nicht zu faul wäre, die anderen 200 Stücke, die man schon gesetzt hat, dann auch anzupassen damit es gleich aussieht.

    Der größte Nachteil an MuseScore ist, dass es keine brauchbare Tablet-App gibt, in der man z.B. Satzfehler oder kleinere Änderungen direkt im Original korrigieren kann.
     
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  3. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Dann muss sich da inzwischen was getan haben und es lohnt sich dann mal auf die aktuelle Version einen Blick zu werfen. Wichtig ist mir da die Bearbeitung von Akkordsymbolen und die Integration von Text (sowohl Songtext aber auch ganzen Textpassagen mit Noten dann nur als Beispielen.
     
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  4. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das nervt immer, auch bei Finale gab es nichts fürs Tablet, dabei wäre das super fürs Arbeiten im Zug etc. gewesen.
     
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  5. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Da muss sich einiges getan haben bei Musescore. Hinsichtlich Akkordsymbolbearbeitung geht das absolut bei Musescore, das ist Dave natürlich auch total wichtig. Er meint, das sei einfacher als bei Dorico. Was den Text angeht muss ich ihn fragen, aber sein gesamtes educational material ist mit Musescore erstellt, inklusive Text..
    LG Juju
     
  6. scenarnick

    scenarnick Admin Mod

    Text (nicht Liedtexte, sondern Textblöcke) sind in Dorico ein Graus. Gerade die kleinen Versionen (SE, Elements) sind da stark eingeschränkt. Akkordsymbole kann ich nicht beurteilen. Hab ich noch nie ändern / anpassen müssen.
     
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  7. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Mal zwei Beispiele mit etwas komplexeren Satzanforderungen. Halt als Leadsheet von mir für mich (bzw.. meine Jam-Truppe) gesetzt.
    Mehrstimmige Arrangements und Auszüge gehen aber auch gut.
     

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  8. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das ist deutlich besser als alles was mir die Kollegen mit Musescore je vorgelegt haben. Das war nämlich eher Mist und hat immer zu Leseproblemen geführt. Die Beispiele von dir sehen gut aus.
     
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  9. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Dabei ist gerade bei Tunisia noch viel Luft nach oben: der A Marker ist beim Transponieren verrutscht (sehe ich gerade) und ich müsste mich mal entscheiden, ob ich den Halbverminderten konsequent als -7b5 oder als ø7 und die Tonika als X6 statt X^7 schreibe...

    Das größte Problem sitzt wie immer

    Insgesamt mache ich mir die Arbeit vor allem wegen der Lesbarkeit anderer Noten.
    Ich brauche z.B. vier oder acht Takte pro Zeile sonst kriege ich Krätze (und kann nicht mehr gut vom Blatt spielen… naja, noch schlechter halt)
     
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  10. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das klingt nicht gut. Ich arbeit an Büchern, Workshopmaterial und Unterrichtsmaterial und da kann es sein, daß auf einer Seite viel Text steht und nur ein paar Notenbeispiele und auf der nächsten Seite aber nur Noten. Das geht mit Finale gut, nicht perfekt (es ist halt nicht Word) aber doch erstaunlich gut. Wenn das Dorico nicht kann, wäre das für mich ein nogo und wenn es viel komplizierter als bei Finale ist, wüsste ich nicht warum Dorico überlegen sein soll..........
     
  11. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Hat Jemand schon mal Dateien von Finale nach Musescore übertragen? Klappt das mit XML oder ist die Nachbearbeitung. heftig?
     
  12. scenarnick

    scenarnick Admin Mod

    Die Pro Version von Dorico kann da deutlich mehr als die Elements Version. Letztere kann man nur sehr mühsam dazu überreden, Textrahmen zu erstellen und vor allem dort zu positionieren, wo man sie haben möchte. Pro habe ich nicht, kann nichts dazu sagen.
     
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Offensichtlich hast du die Neuprogrammierung von Musescore nicht mitbekommen.
     
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  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Probiere es doch einfach selber mal aus!
     
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  15. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Musescore ist neu programmiert worden.
     
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  16. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Musescore ist neu programmiert worden. Schau es dir mal an. Es ist aus meiner Sicht moderner programmiert und weniger umständlich wie Finale.
     
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  17. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich kannte primär immer die Noten, die Kollegen zu Proben mitgebracht haben und das muss mit einer alten Version gewesen sein, denn die waren nicht gut. Ist ja toll wenn sich da was getan hat.
     
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  18. SaxFlute

    SaxFlute Ist fast schon zuhause hier

    Können Musescore, Dorico oder Sibelius Chromanotes?
    Chroma-Notes sind farbige Notenköpfe für z.B. die bunten Boomwhackers.

    Das wäre für mich essenziell, da ich das für meinen Unterricht in Grundschulen häufiger brauche. Das war der einzige Grund, warum ich mir vor etwa 5 Jahren überhaupt eine aktuelle Version von Finale gekauft habe. Bis dahin reichte mir Finale 2003.
     
  19. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    Bei einem Dokument, wo Text überwiegt, wäre es eine Überlegung Wert, eine Textverarbeitung zu verwenden und die Notenbeispiele dort einzufügen.
     
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  20. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich nutze noch immer Encore.
    Mit der Software kam und komme ich prima zurecht.

    Weil die Entwicklung bei Encore immer wieder stockte, hauptsächlich wohl wegen ständiger Eigentümerwechsel, gibt es seit vielen Jahren keine Veränderungen oder Verbesserungen.
    Die Version 5.0.4 gibt es schon ewig.
    Für 2023 war eine Version 6.0 angekündigt, aber passiert ist seither nichts.
    Zu befürchten ist dass das Programm irgendwann doch eingestampft wird.

    Eine andere Software war deshalb schon länger angedacht, aber hier sitzt das Problem zwischen Tastatur und Stuhllehne.
    Mir wäre es aktuell einfach zu zeitaufwändig mich in Neues einzuarbeiten.

    Ich hatte mal eine eigene Bigband, bei der bei eigenen Bearbeitungen logischerweise notentechnisch viel (Satz-)Arbeit anfiel.
    Für Blasorchester hatte ich auch mal etwas gemacht was wegen der vielen Stimmen noch aufwändiger war.

    Seit gut 15 Jahren bevorzuge ich aber Spielen statt Schreiben.
    Macht einfach mehr Spaß als am Schreibtisch zu hocken.
    Ich habe das große Glück in tollen Formationen mitwirken zu dürfen.
    Selbst editierte Noten braucht es da nur noch wenig.

    LG
    Mike
     
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